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schneemann

Suchtbolzen

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Dienstag, 23. Oktober 2018, 08:44

FPT: Hybride mit Diesel/Erdgas und ein Fuel Cell Concept für Iveco

FPT: Hybride mit Diesel/Erdgas und ein Fuel Cell Concept für Iveco - vision-mobility.de, 01.10.2018

Vor allem für Iveco geht die CNH-Antriebstochter in die Vorleistung und treibt die Entwicklung mit Diesel/Erdgas-Hybriden sowie einer Fuel-Cell-Nutzfahrzeugplattform voran.

Die CNH-Tochter FPT Industrial stellt seine neue e-Powertrain Organisation für Elektroantriebe vor und zeigt Elektroantriebslösungen. Beispielhaft für die neuen Entwicklungen von FPT Industrial im Bereich der Elektromobilität ist ein Antriebskonzept mit der neuen E-Achse. Ein voll integrierter Elektromotor mit einem Sicherheitspaket für eine Leistung über 250 kW, der von einer kompakten Umrichter-Einheit geregelt wird, überträgt die Kraft und den Drehmoment durch die Getriebeeinheit auf die Räder. Daraus entsteht ein modulares Konzept, in dem die doppelte Räderuntersetzungsstufe im Hauptbetrieb eine Effizienz von 98 Prozent erzielen soll, wie der Anbieter verspricht. Die Achse unterstützt drei Fahrzeugmodelle (Front-, Heck- und Allradantrieb) mit verschiedenen Federungssystemen (Einzelrad- oder starre Aufhängung). Durch die Skalierbarkeit des Elektromotors und die spezielle Getriebekonstruktion könne man das System innerhalb verschiedener Fahrzeugkategorien wie in PKWs, leichten und schweren Nutzfahrzeugen einsetzen. Die E-Achse soll dank ihrer kompakten Bauweise selbst in beengten Bauräumen Platz finden.

Doppelt besser: Diesel- und Erdgas-Hybridantriebe

Der außerdem vorgestellte Diesel-Hybrid-Antrieb besteht aus einem F1A Euro VI Step D-Motor ("sog. RDE-ready"), der jetzt auch mit einem Leistungsbereich zwischen 136 PS und 156 PS für die Heavy Duty Homologation geeignet ist. Der erstmals mit dieser Konfiguration vorgestellte Motor ist parallel-hybrid aufgebaut, wodurch die laut Hersteller ohnehin schon geringen Emissionen weiter gesenkt würden. Der relativ großvolumige, 2016 komplett überarbeitete, reibungs- und kühlungsoptimierte 2,3-Liter-Diesel-Motor soll gute Langlebigkeit und niedrige NOx-Emissionen im realen Fahrbetrieb aufweisen. Auch der Treibstoffverbrauch des Aggregats, das etwa im Iveco Daily Blue Power, dem Van of the Year 2018, eingebaut ist, soll gesunken sein, auch dank eines elektronisch geregelten variablen Turboladers.

Erdgas und Elektro: Ideal für Low-Emission-Zonen

Eine weitere vorgestellte Hybridlösung stammt ebenfalls von einem Industriemotor ab. Der 3,0-Liter-CNG-Motor F1C NG, hier kombiniert mit einem elektrischen System (Elektroantrieb Siemens ELFA), will eine ideale Lösung für Stadtbusse darstellen. Der Hybride ist mit einer intelligenten Energieverwaltung ausgestattet und soll weitere Reduzierung der Emissionen im Bereich des Treibstoffverbrauchs, des Lärmpegels und des CO2 ermöglichen. Mit dem System können bis zu zwölf Meter lange Busse angetrieben werden. Dank des wahlweise rein elektrischen Antriebs dürfen die Fahrzeuge auch in Zero- oder Low-Emission-Zonen eingesetzt werden. Die Einsparungen bei den CO2-Emissionen sollen bis zu 30 Prozent betragen. Wie alle Erdgasmotoren von FPT Industrial kann auch der F1C NG mit komprimiertem und verflüssigtem Erdgas sowie Biomethan betrieben werden, wodurch sich die CO2-Emissionen fast bis auf Null reduzieren ließen. Der Motor soll ebenso robust und verlässlich sein wie sein Dieseläquivalent. Außerdem ist er geräusch- und vibrationsärmer, was zu mehr Fahrkomfort führt.

Überraschung: Fuel Cell-Truck-Fahrgestell für Iveco

Überraschend stellen die italienischen Motorspezialisten auch ein Konzept des Antriebs mit Wasserstoffbrennstoffzellen-Technologie vor, das FPT Industrial für Iveco entwickelt hat. Der Antrieb ist mit einem Elektromotor und einer Brennstoffzelle ausgestattet, die mit Wasserstoff betrieben wird: eine mögliche langfristige Lösung mit «Null Emissionen» für schwere Nutzfahrzeuge wie Busse und Lastwagen. Sie basiert auf einer laut Anbieter "fortlaufenden Konzeptstudie für eine langfristige Zukunftslösung".

Was bedeutet das?

Auch wenn sie außerhalb der Ingenieurskreise kaum einer kennt, die CNH-Tochter FPT, früher mal als Fiat Powertrain bekannt, hat jede Menge Kompetenz in Sachen Diesel und Erdgas, die man jetzt mit dem Thema Hybrid in ein neues Zeitalter führt - mit Iveco als Speerspitze. Man darf gespannt sein, wann die ersten Diesel- und Erdgashybride aus den Werken rollen. FPT sollte vor allem (Erd)Gas geben, denn hier ist man der Konkurrenz (noch) technologisch einen Schritt voraus - und die CNG-Elektro-Kombi ist deutlich reeller gerade für urbane Anwendungen als der sündteure vollelektrische Antrieb in Trucks und Bussen, der auf absehbare Zeit nur in homöopathischen Stückzahlen Eingang in den Markt finden dürfte. Und für Fernverkehrs-Busse und Lkw wird die Zeit der Brennstoffzelle kommen, sie liegt nicht allzu fern, glaubt man den Beteuerungen mehrerer Hersteller auf der IAA.


schneemann

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Dienstag, 23. Oktober 2018, 08:45

Maut: Bundesregierung befreit Erdgas- und Elektro-Lkw

Maut: Bundesregierung befreit Erdgas- und Elektro-Lkw - logistra.de, 19.10.2018

Neuregelung der Maut sieht eine Befreiung von Elektro- und Erdgas-Lkw. Antrag, auch Busse in die Maut einzubeziehen, wird abgelehnt.

Der Bundestag hat am Donnerstag den Regierungsentwurf zur Änderung der Sätze für die Lkw-Maut auf Bundesfernstraßen ab dem 1. Januar 2019 angenommen. „Insbesondere im Hinblick auf leichtere Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 18 Tonnen soll die Verursachergerechtigkeit im Vergleich zu den bisherigen Achsklassen weiter erhöht werden“, begründet die Bundesregierung die Neuregelung. Außerdem werden Elektro-Lkw von der Lkw-Maut befreit. Diese Mautbefreiung soll in zwei bis drei Jahren "anhand der dann vorliegenden Marktgegebenheiten" überprüft und entschieden werden, „ob und in welchem Umfang diese Fahrzeuge zur Finanzierung der Wegekosten herangezogen werden“. Hinzu kommt eine Mautbefreiung bis 2020 für mit Erdgas betriebene Lkw vor. Mit der Neuregelung sollen der Vorlage zufolge in den Jahren 2019 bis 2022 Mehreinnahmen in Höhe von 4,16 Milliarden Euro erzielt werden.

CDU/CSU und SPD stimmten für das Gesetz, AfD, FDP und Grüne dagegen, die Linksfraktion enthielt sich. Der Abstimmung lag eine Beschlussempfehlung des Verkehrsausschusses zugrunde, der noch Änderungen am Regierungsentwurf vorgenommen hatte. Darüber hinaus überwies das Parlament einen Antrag der FDP-Fraktion mit dem Titel „Verhältnismäßige Lkw-Maut mit nachhaltigen Anreizen und Technologieoffenheit“ zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Ziel des Gesetzes ist es laut Regierung, die Mautsätze auf der Basis des Wegekostengutachtens 2018 bis 2022 zu aktualisieren und eine rechtliche Grundlage für die Anlastung der Kosten der Lärmbelastung zu schaffen. Außerdem wurde eine Anregung des Bundesrates aufgegriffen, land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h von der Maut zu befreien. Abgelehnt wurde dagegen ein Antrag der Linken, auch Omnibusse in die Fernstraßenmautregelung einzubeziehen, da schwere Kraftfahrzeuge Kosten für den Bau, Betrieb und Unterhalt von Bundesstraßen verursachten und dies auf Nutzfahrzeuge im Güterkraftverkehr und im Personenverkehr durch Kraftomnibusse in gleicher Weise zutreffe. Die Linke hatte auch die Mautbefreiung für Lkw mit Elektroantrieb abgelehnt, weil auch der Schienengüterverkehr mit Elektroantrieb mit „Schienenmaut“ belastet werde. Nur die Grünen hatten die beiden Vorlagen der Linken unterstützt.

Iveco: Staat kommt seinem Versprechen zur Förderung von Alternativen nach

Der stark im Bereich Erdgasmobilität engagierte Nutzfahrzeughersteller Iveco begrüßte den Beschluss und sieht sich in seinen vor 20 Jahren begonnenen Aktivitäten für Methanfahrzeuge – damals zuerst im Transporter – bestätigt. "Vor allem den bereits rund um Deutschland sehr erfolgreichen LNG Fahrzeugen wird der Beschluss Auftrieb verleihen", verspricht sich der Hersteller. Bei einem klassischen Sattelzug spare man sich ab dem 1. Januar 2019 18,7 Cent pro km, rechnet der Anbieter vor. "Während bei einem Stromer aufgrund der elektrisch möglichen Reichweiten dieser Vorteil eher gering ausfällt, ist diese Förderung für einen uneingeschränkt fernverkehrstauglichen LNG Truck ein entscheidendes Instrument, um den Amortisationszeitraum zu verkürzen", warb ein Sprecher. Die Förderung bei der Anschaffung, das sind derzeit 12.000 Euro bei LNG, 8.000 Euro bei CNG, gelte weiterhin. Zudem sei der Preisabstand des sauberen Kraftstoffs zum Diesel in der jüngsten Vergangenheit stark angewachsen. "Der Staat kommt damit seinem Versprechen, den Markthochlauf von weiteren Alternativen zu fördern, ein gutes und praxisgerechtes Stück näher", resümierte der Hersteller. Die Förderung ist auf zunächst 2 Jahre begrenzt. Danach gilt diese Fahrzeuge weiterhin eine Mautreduzierung um die Luftverschmutzungsabgabe nach dem Wegekostengutachten (1,1 Cent / km).


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