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schneemann

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Samstag, 21. Juli 2018, 18:45

Nach Schulter-OP – wohl vorzeitiger Chefwechsel bei Fiat Chrysler

Nach Schulter-OP – wohl vorzeitiger Chefwechsel bei Fiat Chrysler - Handelsblatt.de, 21.07.2018

Eigentlich wollte Sergio Marchionne sein Amt als Chef von Fiat Chrysler bis April 2019 ausüben. Nun scheint er nach einer OP vorzeitig aufhören zu wollen.

Vorzeitiger Wechsel an der Spitze von Fiat Chrysler: Rund neun Monate eher als geplant gibt der Chef des italienisch-amerikanischen Autokonzerns, Sergio Marchionne, seinen Posten aufgrund gesundheitlicher Probleme auf. Die Nachrichtenagentur Reuters bezieht sich auf zwei Insider.

Bereits am Samstagmorgen hatten Medien darüber berichtet, dass die Aufsichtsräte von Fiat Chrysler und Ferrari in getrennten Sitzungen über eine Nachfolge des krankgeschriebenen Chefs der beiden Autobauer beraten würden. Marchionne gibt demnach auch seinen Chefposten bei Ferrari ab.

Bei dem Treffen des Ferrari-Gremiums werde der ehemalige Philip-Morris-International-Manager Louis Carey Camilleri zum neuen Vorstandschef des Sportwagenherstellers ernannt, berichtete die Zeitschrift „Automotive News“ unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Ob auch ein neuer Fiat-Chrysler-Chef ausgewählt werden soll, war nicht klar. Beide Autobauer lehnten Stellungnahmen zu dem Bericht ab.

Marchionne hatte sich kürzlich einer Schulteroperation unterzogen. Seitdem trat er nicht mehr öffentlich in Erscheinung, sodass über seinen Gesundheitszustand spekuliert wurde. Eigentlich war geplant, dass der 66-Jährige seine Posten erst im April 2019 abgibt. Marchionne sitzt bei Fiat seit 2004 am Steuer. Ihm wird zuschrieben, Fiat und Chrysler vor der Pleite gerettet zu haben.


schneemann

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Samstag, 21. Juli 2018, 19:53

Ferrari bestätigt: Präsident Sergio Marchionne arbeitsunfähig

Ferrari bestätigt: Präsident Sergio Marchionne arbeitsunfähig - motorsport-total.com, 21.07.2018

Sergio Marchionne, der bis vor wenigen Stunden noch Ferrari-Präsident war, ist offenbar schwer erkrankt - Seine Arbeitgeber benennen Nachfolger in zwei Stufen

Die am Samstagvormittag aufgekommenen Spekulationen um den Abschied Sergio Marchionnes als Ferrari-Präsident haben sich bestätigt. Wie Fiat-Chrysler, der frühere Mutterkonzern und jetzige Teilhaber von Ferrari, am Samstagabend mitteilt, befände sich der 66-Jährife aufgrund "unerwarteter Komplikationen im Anschluss an eine Operation" in einem "sich signifikant verschlechternden Gesundheitszustand".

Marchionne, der zum Jahresende in den Ruhestand hätte verabschiedet werden sollen, würde "seine Arbeit nicht mehr aufnehmen können", so die Stellungnahme. Zum neuen Geschäftsführer des Fiat-Chrysler-Konzerns wurde Mike Manley ernannt. Als neuer Ferrari-Präsident wurde John Elkann auserkoren, wobei das Amt des Geschäftsführers in Kürze von Louis Camilleri übernommen werden soll, nachdem der Vorstand auf einer kurzfristig angesetzten Sitzung zugestimmt hat.

Marchionnes kurzfristig einberufener Nachfolger Elkann äußerst sich betroffen. Nachfolgend das umfangreiche Statement des neuen Ferrari-Präsidenten im Wortlaut:

"Ich bin zutiefst betrübt, von Sergios Gesundheitszustand zu erfahren. Es ist eine Situation, die bis vor ein paar Stunden undenkbar war, und eine, die uns alle mit einem echten Gefühl der Ungerechtigkeit zurücklässt. Meine ersten Gedanken gehen an Sergio und seine Familie."

"Was mich an Sergio seit unserem ersten Treffen noch mehr als seine Managementfähigkeiten und seine ungewöhnliche Intelligenz beeindruckt hat, waren seine menschlichen Qualitäten, seine Großzügigkeit und die Art, wie er Menschen verstand."


"In den vergangenen 14 Jahren haben wir gemeinsam Erfolge und Schwierigkeiten erlebt, nicht nur interne und externen Krisen, sondern auch einzigartige und unwiederholbare Momente - sowohl persönliche als auch geschäftlich. Für so viele war Sergio ein aufgeklärter Anführer und ein beispielloser Bezugspunkt. Für mich war er jemand, mit dem ich Gedanken austauschen konnte und dem ich vertrauen konnte, ein Mentor und vor allem ein wahrer Freund."

"Er lehrte uns, anders zu denken und den Mut zur Veränderung zu haben, oft in unkonventioneller Weise, und er handelte stets verantwortungsbewusst für die Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Er lehrte uns, dass die einzige Frage, die es wert ist, sich am Ende eines jeden Tages zu stellen, die folgende ist: Ob wir in der Lage waren, etwas zum Besseren zu verändern, ob wir in der Lage waren, einen Unterschied zu machen?"

"Und Sergio hat im Leben von so vielen Menschen einen Unterschied gemacht, wo immer ihn seine Arbeit hingebracht hat. Heute zeigt sich dieser Unterschied in der Kultur, die er in allen Unternehmen, in denen er tätig war, eingeführt hat. Eine Kultur, die zu einem integralen Bestandteil eines jeden von ihnen geworden ist."

"Die Nachfolgepläne, die wir gerade angekündigt haben, sind zwar persönlich nicht schmerzlos, garantieren aber ein Höchstmaß an Kontinuität, mit dem wir unsere Unternehmenskulturen bewahren. Es war mir eine Ehre, Sergio all die Jahre an meiner Seite zu haben. Ich bitte unter diesen Umständen alle um Verständnis und um Respekt für Sergios Privatsphäre und die derer, die ihm am Herzen liegen."


schneemann

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Sonntag, 22. Juli 2018, 12:17

http://www.liberoquotidiano.it/: Sergio Marchionne, l'indiscrezione sulla sua salute: "Malato di tumore al polmone", "è in coma"

Er soll wohl Lungenkrebs haben und im Koma liegen.


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Dienstag, 24. Juli 2018, 13:20

Chefwechsel stürzt Fiat Chrysler in Turbulenzen

Chefwechsel stürzt Fiat Chrysler in Turbulenzen - reuters.com, 24.07.2018

Der neue Fiat-Chrysler-Chef Mike Manley tritt ein schwieriges Erbe an

Auch wenn sein charismatischer Vorgänger Sergio Marchionne mit dem vor wenigen Wochen präsentierten Strategieplan die Weichen für einen Übergang bereits gestellt hat, so trifft der durch Marchionnes schwere Erkrankung nun vorzeitig erzwungene Führungswechsel Mitarbeiter und Investoren wie aus dem heiteren Himmel. Am Montag trat zudem Europachef Alfredo Altavilla zurück. Er hatte neben Finanzvorstand Richard Palmer und Manley, der bisher die Marke Jeep leitete, als ein möglicher Nachfolger für Marchionne gegolten, der eigentlich erst im nächsten Jahr hatte abtreten wollen. Nachdem sich der Gesundheitszustand des 66-Jährigen jedoch überraschend verschlechtert hatte, berief Fiat Chrysler am Samstag Manley an die Unternehmensspitze.

Anleger reagierten nach dem überraschenden Führungswechsel verunsichert und warfen die Aktien des italienisch-amerikanischen Autokonzerns aus ihren Depots. Die Papiere verloren an der Mailänder Börse zeitweise mehr als fünf Prozent und an der New Yorker Börse über drei Prozent. Analysten gehen davon aus, dass sich der neue Fiat-Chrysler-Chef zunächst an Marchionnes Strategie orientieren kann. Längerfristig sei die Zukunft des weltweit siebtgrößten Autobauers jedoch unsicher.

"Manley weiß, dass sein Hauptaugenmerk auf der Ausführung liegt und dass er bereits eine Strategie hat, auf die sein Team eingeschworen ist", sagte George Galliers, Analyst bei Evercore ISI. Es gebe keinen Grund, dass der von Marchionne bis 2022 ausgegebene Kurs nicht umgesetzt werden könne. Max Warburton von der Beratungsgesellschaft Bernstein glaubt indes, dass Marchionnes Ziele Manley nur begrenzt als Anleitung dienen können. Manley habe eine schwierige Aufgabe vor sich. Denn er müsse die Finanzwelt erst von sich überzeugen, während Marchionne mit seiner Erfahrung aus 14 Jahren an der Unternehmensspitze bei Investoren hohes Ansehen genieße. Die anlässlich der Quartalszahlen am Mittwoch geplante Telefonkonferenz mit Analysten werde für den 54-Jährigen daher eine erste Bewährungsprobe. Erschwerend kommt der Rücktritt von Altavilla hinzu. Manley muss nun rasch einen geeigneten Kandidaten finden, um das Europageschäft auf Kurs zu bringen.

HOFFNUNG AUF GROSSEN DEAL VERPUFFT

"Der Markt wusste, dass Sergio Anfang 2019 als CEO in den Ruhestand gehen würde, aber einige von uns gingen davon aus, dass er als Chairman bleiben und weiterhin Anweisungen geben würde", schrieb Warburton. Andere hätten die Hoffnung gehegt, dass Marchionne vor seinem eigentlich für April geplanten Abgang doch noch einen großen Deal verkünden werde. Der Italo-Kanadier hatte in den vergangenen Jahren mehrfach versucht, den Konzern mit einem größeren Konkurrenten zu verbünden. Sein Werben wurde jedoch weder von Volkswagen noch von General Motors, Toyota und Ford erhört.

Deshalb hatte Marchionne seinen Fünf-Jahresplan darauf angelegt, die Überlebensfähigkeit von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) durch Investitionen in Zukunftsfelder aus eigener Kraft zu sichern. Der Konzern soll stärker auf Elektroautos und autonomes Fahren setzen, um den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren. Gleichzeitig soll die Produktion von Geländewagen hochgefahren werden, die weltweit stark gefragt sind und an denen die Hersteller gut verdienen.

"ES GIBT KEINE BEDIENUNGSANLEITUNG"

Kurzfristig erwartet Warburton keine größeren Probleme für Fiat Chrysler. Der Nachteil durch den überraschenden Wechsel an der Spitze sollte sich zumindest in den nächsten zwölf Monaten in Grenzen halte. Langfristig könnten die Sorgen aber zunehmen. Denn Marchionne habe Fiat Chrysler in einem Befehls- und Kontrollstil mit konstanten Brandbekämpfungsmaßnahmen geführt. "Es gibt keine Bedienungsanleitung, der man folgen kann."

Im Vergleich dazu habe es der neue Ferrari-Chef Louis Camilleri vermutlich etwas leichter. Das Geschäft der Luxus-Sportwagenbauers sei offensichtlich das Bessere und einfacher zu führen, meint Warburton. "Aber er (Camilleri) erbt eine absurde Bewertung, einen Produktplan, der intern bei weitem noch nicht geklärt ist, und Finanzziele für 2021, die Sergio auf eine Serviette gekritzelt hat und die vielleicht schwer zu erreichen sein könnten."

CHINESEN KÖNNTEN EIN AUGE AUF FIAT WERFEN

Die größte Baustelle im Konzern ist nach Überzeugung der Experten jedoch das Massengeschäft von Fiat und Chrysler. "FCA muss die Volumenmarken flott machen, bevor es zu spät ist und es wieder attraktiv machen", sagte Felipe Munoz vom Analysehaus Jato. Dafür sei Manley der richtige Mann. Ohne Partner dürfte es indes schwierig werden, die Kosten für die Einhaltung der schärferen Klimaschutzvorgaben und die Investitionen in neuen Technologien zu stemmen.

Unter den Wettbewerbern aus der westlichen Welt und aus Japan ist Fiat Chrysler nach Ansicht von NordLB-Analyst Frank Schwope einer der schwächsten. Der Konzern verfüge über vergleichsweise wenig Geld für Neuentwicklungen und habe eine veraltete Modellpalette. Schwope sieht Fiat Chrysler daher über kurz oder lang als Übernahmekandidaten für einen chinesischen Autobauer.


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Mittwoch, 25. Juli 2018, 12:15

Sergio Marchionne ist tot

Sergio Marchionne ist tot -www.tagesanzeiger.ch, 25.08.2018

Der abgetretene Fiat-Chef starb 66-jährig nach einer Operation in Zürich.

Sergio Marchionne musste die Führung des italienisch-amerikanischen Autobauers Ende letzte Woche aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Nach einer Schulteroperation sei es zu unerwarteten Komplikationen gekommen, die sich in den vergangenen Stunden erheblich verschlechtert hätten, teilte Fiat Chrysler noch am Samstag mit. Der 66-Jährige könne seine Arbeit als Präsident und Vorstandschef der Tochter Ferrari nicht wieder aufnehmen, hiess es.

Die Römer Tageszeitung «La Repubblica» schrieb, Marchionne liege als Patient im Universitätsspital Zürich. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht. Dutzende Journalisten – vorab aus Italien – weilten aber seit dem Wochenende vor dem Universitätsspital Zürich.


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