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CromaTD

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21

Montag, 23. November 2015, 10:30

Ich freue mich auf den längst überfälligen Barchetta-Ersatz !!!
Hätt ich mich auch ... aber nach 14 Jahren (davon 9 bei mir) war meine Bar einfach fällig ... und Mangels brauchbarer italienischer Alternativen bin ich jetzt bei den Bayern gelandet ... und werd da wohl auch noch ein paar Jahre bleiben ... allein weil die Karre so teuer war.

Damit ist für mich der Zug abgefahren.

Und nebenbei: Wenn Fiat sich knebeln lässt sind sie selber schuld ... nachdem sie ja (offenbar) an einem heckgetriebenen Roadster für Alfa basteln, hätten sie den mit eigenständigem Trim ebenfalls als Fiat/Abarth auf die Straße bringen können ... halt in etwas fernerer Zukunft, aber ob die Lücke nun 10 Jahre oder 12 Jahre sind ist dann schon egal.
Außerdem bin ich gespannt, wie sie die nötigen Stückzahlen für die Plattform des Alfa Spider machen wollen ... glaub kaum, dass der aus dem Stand Bäume ausreißt ...

Gruß
Klemens ... freut sich auch über kleine Brötchen, aber deren "Backzeit" ist einfach unterirdisch 8)

$teppi

Suchtbolzen

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22

Montag, 23. November 2015, 11:04

Mal ehrlich....was habt Ihr erwartet? Das Auto wird durch Mazda gebaut!!! Da wird es Knebelverträge geben......Fiat wird wahrscheinlich erst mal gar nicht die Motoren anbieten dürfen, welche sie eigentlich könnten! Ich finde den kleinen gelungen, wenn die Qualität stimmt, ist meine Roadster Welt bei Fiat in Ordnung. Zumal es IMMER so ist.....alle fordern die Leistungsstarken Krawallbürsten, aber die Kohle wollen die wenigsten bis keiner ausgeben für einen "Fiat"....

Fiat muss erst mal wieder kleine Brötchen backen, um wieder auf Spur zu kommen. Da ist der Spider ein guter Anfang......und wer mehr will.....Anfragen, den Händlern die Türen einrennen und und und und .....von nix kommt nix.....schon gar nicht vom Schwanz einziehen, bevor der Wagen überhaupt beim Händler steht !!!

Ich freue mich auf den längst überfälligen Barchetta-Ersatz !!!


Mit den Knebelverträgen das sei mal dahin gestellt.

Für den Fiat finde ich die 140PS durchaus okay und soll für den Standardkunden/ Curiserkunden auch völlig ausreichen.
Für den Abarth-Kunden hätte es defintiv mindestens 200PS sein können. Der 1.8Tbi wäre dabei wünschenswert gewesen.
Zum einen um Abarth hier etwas mehr vom Fiat abzusetzen.
Zum Anderen um ein vernünftiges Argument gegen den Mazda zu setzen!
Zumal der sportliche MX5-Kunde glaube eher einen Saugmotor bevorzugt und wahrscheinlich nur über etwas das der Mazda nicht hat zu überzeugen wäre den Fiat/ Abarth mit Turbo zu kaufen und das wäre eine gute Serienleistung aus einem soliden Motor mit passendem Sound.

Das Totschlag-Argument ... "Alle wollen Leistungsstarke Autos, keiner gibt Geld dafür aus"!
Das wird hier seit Jahren behauptet, ist aber auch leicht zu behaupten wenns nicht angeboten wird!!
Mir persönlich wäre es nochmal gute 5000€ mehr Wert gewesen im GPA einen 1.8Tbi zu fahren oder eine mechanische Sperre ab Werk zu besitzen.
Ebenso hätte ich mir damals keinen GPA gekauft wenn der Mito GTA einfach mal so wie geteasert und vorgestellt erschienen wäre!!

Ansonsten finde ich sieht man schon das für Leistung durchaus gezahlt wird!
Die Anzahl derer die ab Werk die größere PS-Variante des 500er kaufen ist doch recht hoch, dazu noch dass gefühlte 75%+ der Abarthbesitzer nochmal zum Abstimmen geht damit 2xxPS Minimum anliegen.
Ebenso dass es recht hohe Wartezeiten für Biposto und z.B. auch den Alfa 4C gibt. Es scheint also durchaus zu laufen, wenn man sich nur mal traut oder es den Leuten überlässt ob Sie es möchten oder nicht.


Und das die FAG erstmal kleine Brötchen und Absatz braucht um auf Spur zu kommen sehe ich absolut genauso, aber doch nicht mit einem Nischenprodukt ala Spider??!!
Fiat braucht erstmal wieder gute, vielfältige Alltagsautos wie z.B. einen extrem praktischen und großen Kombi! Dazu vielfältige Ausstattungsoptionen und gute, solide Motoren inkl. Sportmodellen mit ausreichend Bums!
Das wären theoretisch die "kleinen Brötchen" die am Ende auch Absatz generieren können.
Ein Spider der vlt. vom dynamischen Junggesellen, der betuchten Hausfrau als Dritt-Fahrzeug oder vom kinderlosen Mittvierziger gekauft wird passt meiner Erachtens definitiv nicht zu diesen "kleinen Brötchen".
Wahrscheinlich wäre sogar ein sportlich geschnittener SUV zur Zeit besser verkäuflich als ein kleiner Roadster der polarisiert.


EDIT:
Mal die Zulassungszahlen des MX5 der letzten 7 Jahre in Deutschland (2007-2014)
Mazda MX-5 4.967 (2007) 4.425 2.845 2.989 2.704 2.192 1.756 2.126 (2014)

Der Markt scheint also RIESIG "um auf Spur zu kommen" für gleich "3 Marken" (Mazda/ Fiat/ Abarth)



ICH WÜNSCHE ES MIR ANDERS und ich hoffe das ich mich irre, aber eigentlich spricht hier ALLES gegen Fiat und den Abarth. :-(
Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren und bin auf die Präsentation des Abarth gespannt, auch wenn die Hoffnung schwindet!


P.S.:
Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung!
Es darf also gerne etwas Anderes gedacht und argumentiert werden.

CromaTD

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23

Montag, 23. November 2015, 15:35


Mal die Zulassungszahlen des MX5 der letzten 7 Jahre in Deutschland (2007-2014)
Mazda MX-5 4.967 (2007) 4.425 2.845 2.989 2.704 2.192 1.756 2.126 (2014)

Der Markt scheint also RIESIG "um auf Spur zu kommen" für gleich "3 Marken" (Mazda/ Fiat/ Abarth)



ICH WÜNSCHE ES MIR ANDERS und ich hoffe das ich mich irre, aber eigentlich spricht hier ALLES gegen Fiat und den Abarth. :-(
Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren und bin auf die Präsentation des Abarth gespannt, auch wenn die Hoffnung schwindet!
Genau das meinte ich ... die Nische des Roadsters ist schwindend ... da werden keine großen Sprünge zu machen sein ... noch dazu, wenn man kein Alleinstellungsmerkmal zu bieten hat.

Was den Absatz angeht: Die Leut werden wohl lieber zum "echten" Klassiker MX5 mit dem durchaus guten Ruf von Mazda greifen als zum faktisch gleich teuren, aber mit "anfälligem" Turbo Motor ausgerüsteten (und schwachbrüstigen) Fiat zweifelhaften Rufs ... zumal auch der Wiederverkaufswert des Mazda wesentlich höher sein wird als jener des Fiat (Vergleich eine 2000er Barchetta mit einem gleich alten MX5).

Das zu den "Autos für den Massenmarkt" unterschreib ich mal ungesehen ... der neue Tipo in Ehren, aber wo ist der Kombi? Es will halt nicht jeder in einem 500er Derivat unterwegs sein (das im übrigen aussieht wie ein verkappter Minivan - deren Zeiten auch vorbei sind).
Und in Sachen SUV kann der 500x wohl auch nur ein Anfang und der Freemont wohl hoffentlich nicht das Ende der Palette sein (abgesehen davon, dass der vom Konzept her auch schon über 10 Jahre aufm Buckel hat).

Aber die Katz beißt sich in den Schwanz ... wir können uns hier narrisch schreiben, wird das bei FCA nix ändern ... hoffentlich ändert es sich von selbst.

Gruß
Klemens

PS: Was ist mit dem Alfa Kamal? Soll nächstes Jahr kommen ... darüber gibts nix zu lesen oder zu sehen ... ein derivat aus dem Hause Fiat wäre einfach zu realisieren und ohne Kanibalismus-Effekt wohl kostengünstig zu realisieren: Eine Karosserie bei der Form follows function zu Grunde liegt würde einen mittelgroßen Fiat-SUV wohl zum Renner machen ... Kunden? Als erster wohl ich :D

schneemann

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24

Dienstag, 24. November 2015, 20:19

Leute, schaut mal über den Tellerrand! Der deutsche Markt ist bis auf für ein paar Marketingfuzzis in deutschen Autokonzernen sowie deutscher Journalie abolut nebensächlich! Außerhalb Europas wird Geld verdient und darauf zielt Sergio Marchionnes Modellpolitik ab.


schneemann

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26

Samstag, 9. Januar 2016, 07:06

hier mal etwas offizielles von Fiat direkt :thumb:

http://www.fiat.de/124-spider


Gruß

Ich finde Ihn auch mit technik plattform von mazda sehr gefällig gezeichnet und ansprechend.

schneemann

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27

Montag, 11. Januar 2016, 20:31

Erlkönig Fiat 124 Abarth Spider

Erlkönig Fiat 124 Abarth Spider - auto.de, 11.01.2016

Ob er nun Fiat 124 Abarth Spider heißen wird oder vielleicht Abarth 124 Spider ist noch unklar. Klar ist nur, dass dieser Erlkönig ordentlich Leistung unter der Haube hat. Denn während der Serien-Spider maximal 160 Ps leistet und diese über eine zweiflutige Abgasanlage ausatmet, sehen wir auf den Erlkönigfotos eine vierflutige Anlage.

Unter der Haube des Fiat 124 Abarth Spider könnte tatsächlich der 1.8 Liter Turbo des Alfa Romeo 4C stecken und somit rund 240 PS (177 kW) leisten. Es ist kein Geheimnis, dass der auf dem Mazda MX-5 basierende Spider eigentlich ein Alfa werden sollte und eben jener Motor für den Roadster entwickelt wurde.

Letztendlich wird der Fiat 124 Spider ein heißer Roadster, der sich mit dem Skorpion auf der Haube deutlich von seinem japanischem Bruder abheben wird. Auch das Doppelkupplungsgetriebe von Alfa Romeo wird den Weg in den Spider finden. Alle Fotos des Fiat 124 Abarth Spider gibt es hier.


CromaTD

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Dienstag, 12. Januar 2016, 08:22


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29

Donnerstag, 14. Januar 2016, 22:23

Ja leider habbert es im konzern mit Carios
mal abgesehen vom lancia der nen crysler war
kein alfa kein fiat bis auf den CC vom 500
also her damit der frühling kommt ja irgendwann
auch wieder ! dann heisst es verdeck runter :-)

$teppi

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30

Freitag, 15. Januar 2016, 12:10

Lt. dem größten dt. Abarthhändler wird die Abarthvariante definitiv den 1.4 Multiair tragen und max. 170PS leisten.
Ich vermute auch, dass Mazda hier ein Wörtchen mitzureden hat und es sicher irgendeinen Knebelvertrag gibt dass MX5 und Fiat/ Abarth Spider nicht zu weit auseinander driften.

CromaTD

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31

Freitag, 15. Januar 2016, 16:42

Ich wiederhole mich ungern, aber nachdem sie für den Alfa Spider bei FCA sowieso eine neue Plattform entwickeln, war es wohl kein guter Schachzug sich für einen 124 Spider von Mazda knebeln zu lassen.
Abgesehen davon, dass du mit dem 1.4 MultiAir Turbo dem 2.0 Sauger von Mazda sowas von um die Ohren fährst, dass es kracht.

btw. Diese Maschine leistet meines Wissens im Abarth 500 bereits bis zu 185 PS ;)

$teppi

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32

Montag, 18. Januar 2016, 10:59

Abarth 500 hat den Tjet, Punto Evo Abarth den Multiair mit 180PS.
Sofern die beim GT1446 bleiben sind nur mit Software ~220PS/ 350Nm drin beim 1.4l Multiair.

Wäre trotzdem ärgerlich wenn es auf Grund von Verträgen mit Mazda tatsächlich beim 170PS Multiair statt einem 200-240PS starken 1.8TBi bleibt.

Der Mazda wäre mit dem 2.0L Skyactive Sauger und 160PS fahrdynamisch wahrscheinlich die bessere Wahl.
Ohne Tuning sehe ich da eher den Mazda im Vorteil wenns auf eine Rundenzeit ankäme! (und der dem Fiat/ Abarth um die Ohren fährt)

Was dazu kommt der Fiat/ Abarth soll wohl ~100kg-150kg mehr wiegen, da machen die 10PS und ~50Nm der Turboaufladung keinen Vorteil mehr aus.
Zumal der GT1446 von der Abstimmung zum Begrenzer hin wieder etwas Leistung verliert.

schneemann

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33

Sonntag, 24. Januar 2016, 22:34

Aggressiver Spider

Aggressiver Spider - autobild.de, 21.01.2016

Bis zu 200 PS und jede Menge Kriegsbemalung – Abarth macht den Fiat 124 Spider noch schärfer. Der Roadster feiert auf dem Genfer Autosalon 2016 Premiere.

200 PS und Heckantrieb
Die Abarth-Version mit schwarzer Motorhaube und Heckklappe ist eine Reminiszenz an den originalen Fiat 124 Spider im Pininfarina-Design. Dazu die Abarth-Kriegsbemalung und ein Klappenauspuff mit vier Rohren – fertig ist der Abarth-Look der Neuauflage. Für den richtigen Vortrieb sorgen mindestens 180 PS, die natürlich – wie es sich für einen sportlichen Roadster gehört – die Hinterräder antreiben. Eine Option ist der hauseigene 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbo aus dem 595 Comeptizione, der dank neuem Garrett-Turbolader aktuell 180 PS im 595 leistet (sogar 190 PS im 695 Biposto). Als eher unwahrscheinlich gilt, dass Abarth für den Spider auf den 1,75-Liter-Vierzylinder aus dem Alfa 4C zurückgreift. Vermutlich wird sich die Leistung in der Serienversion bei 200 PS einpendeln, womit der Abarth Spider den Mazda MX-5 hinter sich lässt. Spätestens auf dem Autosalon Genf 2016 (3. bis 13. März) erfahren wir mehr.



schneemann

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Mittwoch, 17. Februar 2016, 21:00

So fährt der neue Fiat Spider

So fährt der neue Fiat Spider - autobild.de, 16.02.2016

Der Fiat 124 Spider ist wieder da – auf der Plattform des Mazda MX-5. Bleibt da noch genug italienisches Flair? AUTO BILD war mit dem Roadster unterwegs.

Davon haben Roadster-Fans immer geträumt: ein MX-5 mit einem Schuss Italien im Blech – der neue Fiat Spider macht den Traum wahr. Die Turiner kleiden Mazdas Welterfolg neu ein, spendieren den ersten Turbomotor der MX5-Historie und schrauben ein wenig an Fahrwerk und Lenkung. Fertig ist der Zweisitzer, der an den Spider anknüpfen soll, der vor 50 Jahren heraus kam und viele Offenfahrer in den Sonnenuntergang kutschierte. Gelingt das Comeback?

Die Fiat-Designer bringen genug italienisches Flair ins Blechkleid

Das Auge sagt: Roadster. Es sagt nicht: MX-5. Das ist schon mal der erste, gefühlt wichtigste Vorteil am Fiat Spider. Die längere Nase, der Hüftschwung und waagerechte Rückleuchten sollen an den legenden-verbrämten Spider erinnern, aber wer kennt den noch? Egal, dieser Fiat verströmt optisch genug Eigenes, auch Italienisches, bevor ich einsteige. Und einen 1,4-Liter-Turbo mit 140 PS gab's in 26 Jahren MX-5 auch noch nie. Unten im tiefen Fahrersitz machen eher Kleinigkeiten den Unterschied: softes Plastik in der Türtafel oder das serienmäßige Lederlenkrad. Ein Hüften-Gefängnis bleibt er trotzdem: Der gewohnt enge Roadster lässt wenig Raum für den Schuss Komfort, der den Fiat vom Original abheben soll. Die Frontscheibe hat Dämmglas, das Dach eine Zusatzlage Verdeckstoff – viel wichtiger, dass das genial einfache Dachöffnen nur zwei Sekunden dauert. Und nach vorne schaue ich auf die zwei Hutzen in der Haube, ebenfalls eine Reminiszenz an den alten Spider.

Unter der Fronthaube macht ein Turbomotor die Antriebsmusik

Aus seinem doppelten Endrohr klingt der Italiener dezenter als der MX-5, es ist eher lässiges Grummeln als die ungedämmte Mechanik des Mazda. Im Italiener macht halt der Turbo die Musik: Während Japans zwei Sauger erst mit der Drehzahl kommen (200 Nm beim großen 2,0-Liter), legt der 1.4-Multiair nach kurzem Turboloch schon ab 2000 Touren richtig los. Seine 250 Nm Drehmoment schenken dem Roadster eine Gelassenheit beim offenen Cruisen, die wir bisher nicht kannten. Aus der Serpentine einfach aufs Gas gehen, auf die Kraftwelle setzen und ab geht der Spider, der sich souveräner fährt, wo der Mazda immer den richtigen Gang, die richtige Drehzahl verlangt. Ein Roadster zum Auch-mal-Zurücklehnen. Das kurz Klack-Klack der sechs Gänge bleibt erhalten, zum Glück. Zwar sind Federn, Dämpfer und Stabis im Fiat einen Schuss sanfter abgestimmt – sagen wir mal: ein Slipper mit Gummi- statt Ledersohle – doch ist auch dieses Fahrwerk nichts für Weicheier.

An der Qualität des Innenraums gibt es nichts auszusetzen

Mit seinen 140 PS geht der Spider ähnlich spritzig (7,5 Sekunden bis 100km/h, 215 Spitze) wie der stärkste MX-5, beim Verbrauch dürfen wir je nach Gasfuß bis zu einen halben Liter draufschlagen. Auch deshalb, weil der Fiat aufgrund zusätzlicher Dämmung und Turbomotor knapp einen Zentner mehr wiegt (ab 1050 kg). Auch die Verarbeitung stimmt, erst auf schnellen Wellen beginnt die Frontscheibe zu zittern. Ab Mitte Juni 2016 treffen die ersten Exemplare ein: als Basis für knapp 24.000 Euro, gut einen Tausender über dem Mazda. Die Lusso-Version bietet zusätzlich 17-Zoll-Räder, Leder, Klima-Automatik und das doppelte Endrohr (trotz gleicher Leistung, so sind sie Italiener) für rund 26.500 Euro. Mehr Leistung haben zunächst nur die US-Version mit 160 PS oder der Abarth Spider, der in Genf mit 170 PS vorgestellt wird. Ob wieder ein Grauimport aus den USA über den Atlantik losgeht? Deutschland bekommt pro Jahr nur 1000 Spider.

Fazit

Der Fiat hebt sich genug vom MX-5 ab: etwas kräftiger, luxuriöser und teurer als das Original. Weder schnöde Kopie noch grundlegend anders, kommt hier der beste Spider, den Fiat je gebaut hat. In diesem Mazda steckt genug Italien.