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schneemann

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  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 5. März 2014, 19:16

Wo bleiben Marchionnes Investitionen?

Wo bleiben Marchionnes Investitionen? - manager-magazin.de, 05.03.2014

Einst tönte Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne, dass er ab 2014 wieder in seine europäischen Werke investieren wolle. Doch davon ist auf dem Genfer Autosalon nicht viel zu sehen - außer bei der Luxusmarke Maserati. Statt die Karten offenzulegen, übt sich Marchionne lieber im Vertrösten.

Genf - Bei der Automesse in Frankfurt vor einem halben Jahr ließ er sich nicht blicken, doch diesmal nimmt sich Sergio Marchionne Zeit: Auch am zweiten Pressetag ist der Konzernchef von Fiat und Chrysler auf dem Genfer Autosalon zu erspähen. Gemächlich schreitet er, flankiert von drei anzugtragenden Begleitern, sein Markenreich in Halle vier ab.

Bei Ferrari bleibt er kurz stehen, am Maserati-Stand begutachtet er sichtlich erfreut das Konzeptauto Alfieri. Ein "wunderschönes Auto" sei das, kommentiert er den Sportwagen mit seinen breiten Radkästen.

"Zu 85 bis 90 Prozent machbar" sei das Auto, sagt Lorenzo Ramacciotti, Designchef des Konzerns. Doch eine Entscheidung, ob der Alfieri gebaut wird, gebe es noch nicht. Und selbst wenn das Votum positiv ausfallen würde, könnte das Fahrzeug in frühestens 24 Monaten auf dem Markt sein.

Immerhin hat Maserati mit dem Einsteigermodell Ghibli, das seit September letzten Jahres bei den Händlern steht, ein brandneues Modell auf dem Markt. Das ist keine Selbstverständlichkeit im Fiat-Reich, zu dem neben Fiat auch noch die Marken Lancia, Alfa Romeo, Maserati und Ferrari zählen. Denn Marchionne hat in den letzten Jahren erklärt, zu Zeiten der europäischen Autokrise kein Geld in neue Produkte stecken zu wollen. Erst ab 2014 wollte er wieder Geld in die Hand nehmen. Doch davon ist bei vielen Fiat-Marken nicht viel zu bemerken - weil Marchionne offenbar weiterhin auf Sparen setzt.

Fiat zeigt kaum Neues in Genf

Fiat kann auf dem Genfer Autosalon nichts wirklich Neues bieten außer ein paar Variationen nicht mehr taufrischer Modelle. Dem von der Chrysler-Marke Dodge importierten Fiat Freemont und dem Kleinwagen-Klassiker Panda haben die Turiner für die Automesse einen Geländelook verpasst. Dem Kleinwagen 500 hat Fiat zwei neue Variationen abgerungen - mehr nicht. Lancia hat seinem Ypsilon drei neue Farbvarianten hinzugefügt - doch die Marke hat nach Andeutungen von Marchionne ohnedies kaum mehr Zukunft.

Business as usual gibt es bei der Luxusmarke Ferrari, an der Fiat gut 90 Prozent hält. Die wären auch nur kontraproduktiv, denn die Renner aus Maranello verkaufen blendend. Ferrari gelang 2013 das Kunststück, die Absatzmenge bewusst zu reduzieren - und trotzdem Gewinn, Umsatz und Nettovermögen zu erhöhen.

Das kann man der Fiat-Sportwagentochter Alfa Romeo nicht behaupten. Deren Absatzzahlen stagnieren seit Jahren. Doch immerhin gibt sich die Traditionsmarke angriffslustig - zumindest bei den Ankündigungen. Alfa-Romeo-Chef Harald Wester, der gleichzeitig auch Maserati leitet, beschwor bei seiner Pressekonferenz zunächst wortreich die lange Historie der Marke, um dann eine Sonderedition der Alfa-Kompaktwagen Mito und Giulietta zu präsentieren.

Doch dann hatte er immerhin eine formschöne Überraschung in petto: In Genf zeigte er die Cabrio-Version des Sportwagens 4C, den Spyder. Offiziell ist es noch eine Studie, allerdings schon ziemlich seriennah.

Marchionne betreibt wieder mal sein altes Spiel

Eine solide Basis für eine echte Alfa-Wiederbelebung ist das noch nicht, doch immerhin gibt Wester ehrgeizige Ziele aus. "Wir sind am Anfang einer neuen Ära für Alfa", sagte er beschwörend. Alfa Romeo soll "eine globale Marke" werden, die künftig "im Premiummarkt" wettbewerbsfähig sein wird. Als ersten Schritt wird Alfa nun ab dem zweiten Quartal auf den US-Markt zurückkehren. Nach mehr als zwei Dekaden Absenz wollen die Italiener mit ihrem Sportwagen 4C punkten, bald wohl auch mit der Cabrioversion.
Einzig in die Luxusmarke Maserati hat Marchionne in letzter Zeit Geld investiert, und das war bislang offenbar gut angelegt. Die Marke mit dem Dreizack hat im vergangenen Jahr 15.400 Fahrzeuge abgesetzt - zum Durchschnittspreis von 108.000 Euro pro Auto. Im Jahr davor waren es noch 6300 Fahrzeuge, die Italiener haben also ein Verkaufsplus von 148 Prozent hingelegt. Großen Anteil daran hatte der neu aufgelegte Viertürer Quattroporte - und der Ghibli, den Maserati seit Herbst als Einstiegsmodell ab rund 65.000 Euro anbietet . Für dieses Jahr gibt Maserati-Chef Harald Wester ein Ziel von 35.000 verkauften Fahrzeugen aus, den Umsatz will er so von zuletzt 1,56 Milliarden auf 3,5 Milliarden Euro steigern.

Im Jahr 2015 soll Maseratis Absatz dann auf 50.000 Autos pro Jahr zulegen. Dieses Ziel will Wester halten, obwohl der bereits angekündigte Geländewagen Levante nun doch nicht im Frühjahr, sondern erst Ende 2015 bei den Händlern stehen will. Doch dann will Maserati für das erste die Überholspur verlassen. "Ich will die Produktpalette stabil bei 50.000 bis 60.000 Einheiten pro Jahr halten", sagte Wester in Genf. "Maserati wird kein Premium-Vollsortimenter werden".

Eingefahrene Wege verlässt auch die Fiat-Chrysler-Konzernmarke Jeep. Im vergangenen Jahr haben die Amerikaner 731.000 Fahrzeuge weltweit verkauft, in China hat die Marke laut Eigenangaben ihren Absatz um 167 Prozent gesteigert. Nun wollen die Amerikaner auch in Brasilien und Europa kräftig aufholen. "Wir werden die schnellstwachsende Marke sein, Punktum", brachte es Jeep-Chef Mike Manley ziemlich unverblümt auf den Punkt.

Marchionne hat vor allem die Nebenmarken im Blick

In Genf hatten die Offroad-Spezialisten den Kompakt-Geländewagen Jeep Renegade im Gepäck, der auf dem Fiat 500 L basiert und bereits im zweiten Quartal bei den Händlern stehen soll. Und auch die neue Version ihres Bestsellers Cherokee führten die Amerikaner in Genf vor.

Statt also das Kerngeschäft von Fiat zu stärken, nimmt Fiat-Chrysler-Chef Marchionne in Europa lieber einen Umweg über seine Nischenmarken. Maserati attackiert, Alfa tut dies vielleicht in Zukunft. Seine Stammmarke hält Marchionne weiter an der kurzen Leine.

Die Konzentration auf Autos der gehobenen Preisklasse soll die Verluste bei Fiat ausgleichen. Doch auch dafür muss Marchionne zunächst Geld in die Hand nehmen - das er aktuell nicht hat. Immerhin hat Marchionne in Genf erklärt, dass er sich trotz dringenden Bargeld-Bedarfs zunächst nicht von Anteilen an Ferrari und Maserati trennen will. Eine Möglichkeit zur Finanzierung seiner Pläne ist die Ausgabe einer Wandelanleihe, wie Marchionne in Genf nochmal erklärte.

Klarheit über die Zukunft des Fiat-Markenreichs soll es im Mai geben, wenn Marchionne den neuen Geschäftsplan vorstellt. Eines verriet er aber schon vorab: In dem Plan sei weder ein Börsengang noch ein Verkauf von Beteiligungen vorgesehen. Doch in die Karten blicken lässt sich Marchionne auch in Genf nicht.

Es ist das alte Spiel des Italo-Kanadiers, der in der Branche als knallharter Verhandler von Finanzdeals gefürchtet ist: Nur nichts allzu konkretes ankündigen, den Schein waren - und die Basis erst später nachreichen. Ob das starke Wachstum von Maserati reicht, um Fiat zu stabilisieren, steht noch in den Sternen.


mikele

Tripel-As

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2

Mittwoch, 5. März 2014, 20:02

5 jahres plan

hallo

dieser mann, der nur von geld etwas versteht, gehört doch nicht an die spitze eines autokonzerns. von autos null ahnung,
das kann nicht gut gehen auf dauer.
warten wir mal ab, wieviel heissluft im mai wieder auf die menschheit losgelassen wird.
wenn ich mir das trauerspiel der ersatzteilversorgung samt preisgestaltung anschaue, wundere ich mich, dass autos von diesem konzern überhaupt
noch gekauft werden.
fahrwerksteile nicht lieferbar nur 2 jahre nach dem einstellen eines typs sagen doch alles. bremssättel zu utopia preisen.

fiat---. so wird das nichts mehr. da nützt auch kein neues label vorne am kühler .

just
mikele

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