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Ich würde auf die Leerlaufregelung tippen. Wie die nu konstruiert ist, weiß ich nicht. Jedenfalls sollte es helfen, wenn du die Drosselklappe sauber machst, die Potis prüfst, und das Steuergerät in den Lernmodus ziehst (24 Stunden ohne Batterie sollte es tun.)

Ich hatt das auch ... und ich weiß jetzt auch was es war: Die LiMa ... die Freilauf-Riemenscheibe scheint im A* gewesen zu sein ... jedenfalls ist die genau im Urlaub in Irland in Eimer gegangen.

Jetzt ist ne neue LiMa drin und alles läuft bestens!

Gruß
Klemens

Das kann Vieles sein:
Wie hast Du die AGR stillgelegt? Nur mit einem Blech verschlossen oder auch das Motorsteuergerät umprogrammiert? Die Folgen einer Umprogrammierung vermag ich nicht abzuschätzen. Die Motorsteuerung versucht Drehkraft-Unterschiede zwischen den einzelnen Zylindern auszugleichen und so einen gleichmäßigen Motorlauf zu erreichen.
Wäre es nur nach dem Kaltstart, dann könnte es eine altersschwache Glühkerze sein.
Die Drosselklappe kennt nur 2 Positionen, ganz auf oder ganz zu. Da würde ich nicht suchen.
Bleiben noch die Swirl-Ventile. Sind die noch dicht und ist das Gestänge noch in Ordnung? Bei rund 100 Tkm fingen bei mir die Probleme an, die an den Russablagerungen außen auf dem Ansaugkrümmer erkennbar sind (gelber Pfeil auf dem Bild).
Im schlimmsten Fall deutet sich eine undichter Injektor an. Da hilft nur weiter beobachten und wenn es schlimmer wird eine Rücklaufmengenmessung.
Bitte halt' uns auf dem laufenden, auch wenn Du keine Ursache finden solltest.

Christian

Pöh... was issen der Gelaufen? Vielleicht mal die Injektoren ansehen und reinigen ist nicht unbedingt ne schlechte Idee.

Das Liqui Moly 5139 "systempflege Diesel" hab ich bei nem VM Diesel schon "erfolgreich" eingesetzt, jedenfalls ging der Verbrauch ne ganze Zeit wieder etwas runter und V-Max war danach wieder nen Tacken besser ohne Einbildung. Das war aber nur ne Präventivgeschichte nach 100tkm in 2 jahren.

In deinem Fall meine ich eher ausbauen und auf dem Prüfstandgerät Leerlauf-, Volllast- und die Rücklaufmenge überprüfen. Und danach mechanisch reinigen.
Die Injektoren sind bei modernen Commonrail zwar nicht unbedingt ne Schwachstelle, aber werden früher oder später ne Baustelle. Irgendwann sind se mechanisch abgerockt (meist ab ca 250tkm), und der Tausch beim Commonrail ist ne recht teure Geschichte.
Bei dem Fehlerbild würd ich aber lieber nachsehen ob die wirklich machen was sie sollen, Fehlfunktionen können da einem ein Loch in den Kolben brennen, und wenn man se tauschen muss später sind se oft viel zu fest weil nie rausgenommen was die Gefahr des Abbrechens erhöht. Ne Reinigung kann sich auch positiv auf die Lebenserwartung auswirken.

Besorg dir vor dem Ausbauversuch ein hydraulisches Hilfswerkzeug zum Ziehen der Injektoren.(wie das genau heißt, weiß ich nicht: Es ist jedenfalls eine Brücke, an der ein hydraulischer Zugmmechanismus hängt, welcher mehrere Tonnen Zugkraft erzeugen kann und verschiebbar ist.) Die Dinger sitzen meist (wenn die Dichtungen nicht zu 100 Prozent dicht sind, was recht häufig vorkommt!) extrem fest und du brichst sonst vorher ins Essen als das du die Mistdinger rausbekommst.
Wenn du das nicht hinbekommst, dann müsstest du den Kopf abnehmen und selbigen nahezu vollständig ersetzen.