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New Ghibli to debut in Shangahi - allpar.com, 09.04.2013

Maserati is introducing its all-new Ghibli 4-door sedan at the Shanghai Motor Show later this month and released the first official pictures of the car today.

The newest car to be named for the hot, dusty North African wind, the Ghibli is the latest iteration of the original Ghia/Giorgetto Giugiaro-styled two-seat grand touring sports car introduced in 1967 (a convertible was unveiled in 1969). The first-generation Ghibli was so popular, it outsold the Ferrari Daytona and Lamborghini Miura with a total of 1,275 cars produced from 1967-1973, when the Ghibli was replaced by the Khamsin.

The third-generation Ghibli is an in-house design created under the leadership of Fiat/Chrysler styling boss Lorenzo Ramaciotti. It shares a number of design cues with the larger Quattroporte that took its first bows at the 2013 North American International Auto Show in Detroit.

Maserati says the car is intended to appeal to a wider audience looking for a sporty sedan. With a rumored price tag of about $70,000, the Ghibli will also appeal to a broader base of, hopefully, younger buyers. Fiat has targeted the Ghibli to buyers of Audi’s A6/S6, BMW’s 5-series and the Mercedes-Benz E-Class. The Ghibli is an important part of Maserati’s strategy to reach annual sales of at least 50,000 cars.

Contrary to previous rumors, the Ghibli won’t be offered with a V8. Engine choices are two turbocharged V6s making up to 400 horsepower and a VM Motori V6 diesel, the first diesel ever offered in a Maserati vehicle. The engines will be coupled to an eight-speed automatic transmission. Rear-wheel drive is standard and Maserati’s new “Q4" AWD system is optional.

The Ghibli rides on the new Fiat/Chrysler RWD platform that will also be the basis for the next-generation Chrysler 300 and Dodge Charger.

No official announcements of price or availability have been released, but insiders say deliveries could begin in the second half of this year.

Fotos

Ein Dreizack für die Businessklasse

Große Gefühle in der Klasse kühler Dienstwagen. Mit dem Ghibli bricht Maserati aus dem Ghetto der reinen Luxusklasse aus. Die Weltpremiere feiert er auf der Shanghai Motorshow Ende April.

Der neue Quattroporte leutete zum Jahreswechsel den Neustart für Maserati ein. Nun folgt ein kompakter Renner mit dem Namen Ghibli. Ein würdiger Nachfolger für die Autolegende der 1960er Jahre, die den gleichen Namen trug. Die Marke mit dem Dreizack hat sich viel vorgenommen. Die zuletzt daher dümpelnden Verkaufszahlen sollen an die 50.000-Auto-Marke katapultiert werden. Mit neuen Modellen für Oberklasse und SUV-Liga wollen die Norditaliener die deutsche Premiumkonkurrenz auf dem Markendreizack aufspießen. Im Fokus des neuen Maserati Ghibli stehen dabei in erster Linie die Topmodelle von BMW 5er, Audi A6 und Mercedes E-Klasse mit sechs und acht Zylindern. Auf eine direkte Konfrontation mit den deutschen Stammhirschen muss es der Ghibli nicht ankommen lassen. Er ist ein betont emotionales Auto, neben ihm wirkt der Stolz der deutschen Autobauer hölzern und sachlich. Das Design des Ghibli ist dann auch typisch Maserati mit der flachen Front, dem Haifischmaul als Kühlergrill und der eleganten Seitenlinie. Innen und am Heck gibt es deutliche Gemeinsamkeiten mit dem neuen Quattroporte.

Im Vergleich zum ersten Ghibli aus den 1960er-Jahren verfügt die Neuauflage über zwei Türen mehr und zwei Zylinder weniger. Das V6-Volumenmodell wird von einem 300 PS starken Sechszylinder mit Turboaufladung befeuert. Die stärkere Version spielt mit über 400 PS und knapp 300 km/h Spitze in der bisherigen Quattroporte-Liga.

Neben den zwei Benzinern mit 300 und 400 PS wird der Ghibli erstmals auch als Diesel mit rund 275 PS verfügbar sein. Eine leistungsstärkere Dieselversion mit über 300 PS soll folgen. Maserati-Chef Harald Wester: "Der Motor wird in Sachen Klang und Leistungsentfaltung ein echter Maserati sein. Und ich sage auch nicht nein zu einem Diesel im Quattroporte - wenn er echte Maserati-Gene hat. Dieselmotoren haben eine globale Chance – sie sind besser als die meisten Hybriden." Preislich dürfte es im Herbst 2013 bei rund 70.000 Euro losgehen.

Doppelschlag - stern.de, 20.04.2013

Maserati setzt sich auf der Auto China in Shanghai eindrucksvoll mit dem neuen Power-Doppel aus Ghibli und Quattroporte in Szene.

Der nächste Schritt in Richtung 50.000 verkaufter Maseratis pro Jahr ist gemacht. Maserati zeigt auf der Shanghai Autoshow nicht nur erstmals die neue Oberklasselimousine Ghibli, sondern auch eine neue Motorvariante für den Quattroporte. Beide neuen Luxusmodelle sind optional auch mit Allradantrieb zu bekommen.

Der 4,97 Meter lange Maserati Ghibli ist mit drei Motorisierungen zu bekommen. Topmodelle sind die Versionen Ghibli S und Ghibli S Q4 mit einem 301 kW / 410 PS starken V6-Turbo und einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmetern. Dank der Traktionsvorteile des Ghibli S Q4 beschleunigt dieser in 4,8 Sekunden auf 100 km/h, 0,2 Sekunden schneller als die hinterradgetriebene Version. Als Höchstgeschwindigkeit erreicht der Ghibli S 285 km/h, der Ghibli S Q4 284 km/h. Etwas weniger Dynamik bietet der kleine Dreiliter-V6, der im Ghibli 243 kW / 330 PS und ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmetern bietet. Sein Normverbrauch liegt bei 9,6 Litern auf 100 Kilometern.

Beide Doppelturbo-Triebwerke wurden von Maserati in Kooperation mit Ferrari Powertrain entwickelt. Sie werden in der Motorenabteilung von Ferrari in Maranello gefertigt. Wie die neue V8-Motorengeneration von Maserati nutzen auch die V6-Triebwerke modernste Technologien für mehr Leistung und bessere Effizienz. Dazu gehören die 200-bar-Benzindirekteinspritzung, reibungsoptimierte Turbolader und vier variable Nockenwellen. Für den Ghibli wird erstmals in einem Maserati ein Dieselmotor verfügbar sein. Das Dreiliter-Aggregat leistet 202 kW / 275 PS und ein maximales Drehmoment von 600 Newtonmetern. Obwohl der Ghibli Diesel 6,3 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt, verbraucht er im Normzyklus weniger als sechs Liter Diesel.

Wichtiger denn je für einen Maserati ist sein Motorsound. Damit der Diesel keine Ausnahme macht, wurde ein Active Sound System entwickelt. Zwei Soundgeneratoren in der Nähe der Abgasendrohre betonen fahrstilorientiert die angenehmen Tonlagen des Motors. Durch die Betätigung der Sport-Taste in der Mittelkonsole wird der Bass voluminöser und markanter.Besonders von der Einführung des optionalen Allradsystems Q4 verspricht sich Maserati bei Ghibli und Quattroporte gleichermaßen neue Kundenpotenziale. Das Q4-Allradsystem hält die Vorderräder passiv so lange sie nicht zu einer besseren Traktion beitragen können. Bei entstehendem Schlupf werden die Vorderräder per Mehrscheibenkupplung zugeschaltet. Im Bedarfsfall benötigt der Q4-Allradantrieb 150 Millisekunden, um von 100-prozentigem Antrieb der Hinterräder auf eine 50:50-Verteilung zwischen Vorder- und Hinterachse umzuschalten. Der Allradantrieb bei Maserati Ghibli und Quattroporte ist zunächst nur in Verbindung mit dem 410 PS starken Sechszylinder vorgesehen.

Erstmals ist auf der Shanghai Autoshow auch die Basisversion des Maserati Quattroporte zu sehen. Das doppelt aufgeladene Sechszylinder-Triebwerk mit drei Litern Hubraum ist das gleiche, was den Basis-Ghibli antreibt. Es leistet 243 kW / 330 PS und ein maximales Drehmoment v on 500 Nm. Der Turbomotor beschleunigt der Quattroporte aus dem Stand in 5,6 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 263 km/h. Mit einem kombinierten Normverbrauch von 9,8 Litern auf 100 Kilometer ist er der effizienteste Quattroporte aller Zeiten.