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schneemann

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Mittwoch, 30. Januar 2013, 16:06

Fiat dämmt Verluste ein

Fiat dämmt Verluste ein - handelsbatt.com, 30.01.2013

Im Schlussquartal 2012 verringert der Autobauer immerhin den Verlust. Doch für das Gesamtjahr schlägt immer noch ein Millionenverlust zu Buche. Immerhin stützt die US-Tochter Chrysler den Konzern.

Grugliasco. Der italienische Autobauer Fiat hat im Schlussquartal 2012 seinen Verlust verringert. Für das laufende Jahr sieht Vorstandschef Sergio Marchionne jedoch keine gravierende Verbesserung, weil in den Krisenstaaten Südeuropas weiterhin kaum neue Autos verkauft werden. Das Ergebnis werde 2013 nicht drastisch anders ausfallen als im abgelaufenen Jahr, sagte er am Mittwoch im Vorfeld der Bilanzvorlage.

Sowohl der italienische als auch der europäische Automarkt befänden sich weiter im freien Fall. Dennoch habe Fiat den Verlust im vierten Quartal verringert. Zugleich bekräftigt er das Ziel einer Rückkehr in die Gewinnzone zur Mitte des Jahrzehnts.

Für das gesamte abgelaufene Jahr hat Fiat einen Nettoverlust von rund 700 Millionen Euro angekündigt. Für den Konzern insgesamt gehen Analysten von einem Handelsgewinn von einer Milliarde Euro aus, zum dem die US-Tochter Chrysler rund 780 Millionen Euro beisteuern soll.

Fiat profitiert davon, dass bei Chrysler dank guter Verkäufe in den USA die Gewinne steigen und der Konzern damit rote Zahlen in Europa wettmachen kann. Gleichwohl drücken den italienischen Traditionsautobauer hohe Kosten, weil er seine Werke auf dem Kontinent nicht auslasten kann.

Keine vier Jahre nach der Beinahe-Pleite ist der US-Autobauer Chrysler wieder obenauf. Dank starker Verkäufe auf dem Heimatmarkt verdiente die Fiat-Tochter im vergangenen Jahr unterm Strich knapp 1,7 Milliarden Dollar (1,3 Mrd. Euro). Das ist neun Mal mehr als im Jahr 2011; selbst um Sondereffekte bereinigt waren es noch mehr als doppelt soviel. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 65,8 Milliarden Dollar.

„Das Unternehmen, an dem wir bauen, ist aber noch nicht fertig“, erklärte Konzernchef Marchionne. Er hat sich für das laufende Jahr noch höhere Ziele gesetzt: Die Autoverkäufe sollen weiter steigen und am Ende ein Gewinn von unterm Strich rund 2,2 Milliarden Dollar herauskommen. Zu Chrysler gehören auch die Marken Dodge, Jeep sowie die Pick-up-Trucks von Ram.

Im vergangenen Jahr verkaufte Chrysler 2,2 Millionen Autos und damit 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Hauptmarkt sind die USA. Hier konnte der Hersteller stärker zulegen als die Konkurrenz von General Motors oder Ford und steigerte damit seinen Marktanteil von 10,5 auf 11,2 Prozent.

Damit erweist sich Chrysler einmal mehr als Stütze für Fiat. Dabei war die Rollenverteilung ursprünglich genau andersherum: Chrysler hatte die Wirtschaftskrise 2009 nur dank Staatshilfe überlebt. Fiat sprang ein, half mit technischem Know-How aus und hält mittlerweile die Mehrheit an den Amerikanern.

Fast alle Hersteller, die wie Fiat auf hohe Stückzahlen zu günstigen Preisen angewiesen sind, ächzen unter der Absatzkrise in Europa und verbuchen hohe Verluste. Der US-Autobauer Ford greift deswegen zu drastischen Maßnahmen und schließt drei Werke in Belgien und Großbritannien.

Der französische Konkurrent PSA Peugeot Citroen will ebenfalls ein Werk schließen und massiv Stellen streichen, Lokalrivale Renault plant ebenfalls einen hohen Personalabbau. Die Opel-Mutter General-Motors will das Werk in Bochum mit über 3000 Arbeitsplätzen nach 2016 dichtmachen.