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schneemann

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Montag, 5. November 2012, 16:01

Produktion der Kultmarke wird eingestellt - Das Ende von Lancia

Produktion der Kultmarke wird eingestellt - Das Ende von Lancia - wiener-zeitung.at, 31.10.2012

Fiat setzt in Italien nur mehr auf Alfa Romeo und Maserati.

Die Traditionsmarke Lancia steht vor dem Ende. Fiat will die Produktion einstellen.

Rom. Lancia, adieu! Fiat verzichtet auf seine traditionsreiche Marke. "Die Lancia-Produktion wird schrittweise reduziert und dann ganz eingestellt. Wir dürfen uns nicht mehr der Illusion hingeben, dass wir Lancias historisches Image wieder aufbauen können. Lancia hat nicht mehr die Attraktivität wie in der Vergangenheit. Das einzige wirtschaftlich tragfähige Modell in Europa ist Ypsilon, das weiterhin in Polen produziert wird", erklärte Fiats Chef Sergio Marchionne nach Medienangaben vom Mittwoch.

Fiat werde weiterhin auf die Brands Alfa Romeo und Maserati setzen. Alfa-Modelle sollen auch in den USA für den amerikanischen Markt produziert werden.

Keine Fiat-Fabrik wird geschlossen
Marchionne versicherte, dass trotz des dramatischen Nachfragenrückgangs auf dem Heimmarkt keine Fiat-Fabrik in Italien geschlossen wird. In dem Produktionswerk Turin Mirafiori wird Fiat zwei neue Maserati-Modelle produzieren. Außerdem soll ein neuer Geländewagen hergestellt werden. Der Autobauer wird jedoch seine Produktion verringern. Statt sechs Millionen Autos wie bisher soll die Produktion in zwei Jahren auf 4,8 Millionen Fahrzeuge schrumpfen.

Die Gewerkschaften reagierten kritisch auf Marchionnes Worte. "Vor zwei Jahren hatte er versprochen, dass Fiat 51 Modelle in Italien produzieren würde, jetzt ist diese Zahl auf 17 geschrumpft", kommentierte der Chef der Metallgewerkschaft FIOM, Giorgio Airaudo.

Nur Chrysler floriert

Der kriselnde italienische Autobauer hält sich weiter nur dank des florierenden Geschäfts der US-Tochter Chrysler über Wasser. Wie der Konzern am Dienstag in Turin mitteilte, erzielte die Gruppe im dritten Quartal einen Nettogewinn von 286 Millionen Euro, mehr als doppelt so viel wie im Vergleichsquartal 2011 (112 Millionen Euro). Fiat allein hätte im dritten Quartal allerdings einen Verlust von 281 Millionen Euro eingefahren. Im zweiten Quartal 2012 hatte die Gruppe noch 358 Millionen Euro Nettogewinn verzeichnet, der Verlust von Fiat allein lag bei 246 Millionen Euro.

Chrysler hatte am Montag mitgeteilt, in dem Quartal den Gewinn auf 381 Millionen Dollar (293,94 Millionen Euro) beinahe verdoppelt zu haben. Dank der Kauflust der Amerikaner konnte Chrysler seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 15,5 Milliarden Dollar steigern. Die Verkäufe nahmen um 12 Prozent auf 556.000 Autos zu. Damit setzt Chrysler seinen Erfolgskurs fort.


schneemann

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Montag, 5. November 2012, 16:05

Der stille Tod von Lancia - handelsblatt.de, 01.11.2012

Eine Legende wird beerdigt. Weil die italienische Traditionsmarke Lancia die Erwartungen des Mutterkonzerns nicht erfüllen kann, wird die Produktion nun massiv gekürzt. Konzernchef Marchionne hat bereits neue Pläne.

Die Todesanzeige einer Traditionsmarke verbirgt sich auf Seite 10 des Fiat-Analystenberichtes zu den aktuellen Quartalszahlen. Unter dem Punkt "Reduce/curtail Lancia exposure" verkündet der italienische Autobauer nüchtern das Aus der italienischen Automarke Lancia. Die Produktion solle schrittweise reduziert werden, steht dort. Künftig werde nur noch das Modell Ypsilon gefertigt - in Polen. "Wir dürfen uns nicht mehr der Illusion hingeben, dass wir Lancias historisches Image wieder aufbauen können", erklärte Fiat-Chef Sergio Marchionne. Es ist das unrühmlich Ende einer über 100-jährigen Geschichte von Lancia in Italien.

Eine Geschichte, die 1906 begann und deren goldene Momente weit in den 60er-Jahren liegen. Mit den Modellen "Flaminia", "Flavia" und "Fulvia" galt Lancia als Inbegriff der italienischen Eleganz. Mit dem Sportwagen Stratos HF schrieben die Italiener ab 1978 Rallyegeschichte, gewannen mehrfach die Rallye Monte Carlo. Von der ruhmreichen Geschichte ist heute allerdings nicht mehr viel geblieben. Zuletzt hatte Fiat versucht, Lancia durch eine Kooperation mit Chrysler wiederzubeleben. Die italo-amerikanische Zusammenarbeit brachte unter anderem die Modelle Flavia und Delta hervor, die allerdings in der Gunst der Kunden nicht sonderlich hoch im Kurs standen. Zu offensichtlich war die die Umetikettierung des amerikanischen Autodesigns.

Statt auf den verblassten Glanz von Lancia will sich Fiat darum künftig auf seine Nobelmodelle von Alfa Romeo, Jeep und Maserati konzentrieren. In Modena soll ab dem kommenden Jahr auch der Alfa 4C produziert werden, im Werk Gruliasco bei Turin wollen die Italiener zwei Maserati-Modelle fertigen. Ein neuer Geländewagen ist ebenfalls in Planung.

Für Marchionne ist die neue Premiumstrategie alternativlos, denn im Volumengeschäft fährt Fiat seit Monaten Millionenverluste ein. Innerhalb von drei Monaten sind die Schulden von Fiat von 1,3 auf 6,7 Milliarden Euro angewachsen. Erst für 2016 gehen die Italiener davon aus, den Break Even Point in Europa zu erreichen. Im dritten Quartal führ die Fiat-Gruppe zwar einen Gewinn von 286 Millionen Euro ein, doch das ist vor allem dem guten Ergebnis der US-Tochter Chrysler zu verdanken.

Investitionsplan wird eingestampft

Die Amerikaner hatten ihren Gewinn im abgelaufenen Quartal zuletzt auf 381 Millionen Dollar verdoppelt. Die Zahl der verkauften Autos konnte in den USA um 12 Prozent auf 566.000 Autos gesteigert werden. In Europa sieht die Lage fundamental anders aus. Fiat allein kommt auf einen Verlust von 281 Millionen Euro. Statt den versprochenen 51 Modellen fertigt Fiat in Italien nur 17.

Trotzdem will Marchionne vorerst keine Werke in der Heimat des Konzerns schließen. Der 20-Milliarden-Euro-schwere Investitionsplan "Fabbrica Italia" soll allerdings eingestampft werden. Um die deutlich unterdurchschnittliche Auslastung von 45 Prozent zu steigern, sollen die italienischen Werke künftig stärker für den Export produzieren.

Der Fokus liegt dabei vor allem auf dem Fiat 500 und dem Panda. Bis 2015 wird eine volle Auslastung angestrebt. Das Wachstum dürfte sich durch den Tod von Lancia allerdings deutlich langsamer vollziehen als bisher prognostiziert. Für 2013 rechnet Fiat nur noch mit 4,3 bis 4,5 Millionen verkauften Fahrzeugen. 2014 sollen es zwischen 4,6 bis 4,8 Millionen sein. Von den Sechs-Millionen-Marke, die Marchionne einst als überlebenswichtig ausgegeben hatte, wären der italienische Autobauer damit weit entfernt.


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Montag, 5. November 2012, 22:59

Fiat dementiert Lancia-Meldung

Fiat dementiert Lancia-Meldung - motor-exclusive.de, 02.11.2012

Fiat hat Meldungen widersprochen, nach denen die Konzernmarke Lancia vor dem Aus stehe. Dies hatte unter anderem die renommierte ,,Automobilwoche" gemeldet. Fiat machte dafür die falsche Interpretation einer Aussage von Konzernchef Sergio Marchionne verantwortlich. Die italienische Nachrichtenagentur ANSA hat eine halbe Stunde später auch eine entsprechende Korrekturmeldung verbreitet.

Demnach wird die Marke Lancia weiter bestehen und aktuell auch an den derzeit fünf Modellreihen festgehalten. Das erfolgreichste Modell, der Ypsilon, wird auch in Zukunft aus Europa kommen, betonte das Unternehmen. Der Delta stehe gerade in der Mitte seines Lebenszyklusses. Wie es bereits heute der Fall ist, wird die Marke durch die von Chrysler abgeleiteten Produkte leben, die in Detroit entwickelt werden, zumindest solange, bis es einen wirtschaftlichen Umschwung gibt, heißt es weiter.