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schneemann

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  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

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Dienstag, 7. August 2012, 11:30

Fiat gibt im Westen Gas

Fiat gibt im Westen Gas - n-tv.de, 07.08.2012

Chrysler sollte für Fiat die Eintrittskarte in den US-Markt sein. Inzwischen erweist sich der US-Autobauer als wahre Goldgrube, die den Italienern das Überleben sichert. Mit einer neuen Modellpolitik und einer wahren Flut an Sonder-Editionen will Fiat jetzt aber weltweit punkten.

Wohl dem, der einen starken Partner hat. Obwohl Fiat, wie fast alle großen europäischen Massenhersteller, durch die Krise in den südlichen Euroländern unter Absatzproblemen leidet, scheint der Konzern gut aufgestellt für die Zukunft. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst der Chrysler Group LLC mit den Marken Dodge und Chrysler, an der Fiat seit 2009 Mehrheitseigner ist. Sie ergänzen mit Jeep die klassischen italienischen Marken Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Fiat Professional und Abarth zur Fiat Group.

Unterm Strich schmolz der Gewinn von Fiat auf nur noch 358 Millionen Euro zusammen und lag damit weit unter den Erwartungen der Analysten. Von April bis Juni profitierten die Italiener erneut von ihrer US-Tochter. Dank Chrysler verdoppelte der Autobauer seinen operativen Gewinn vor Sondereffekten auf 1 Milliarde Euro. Die Erlöse kletterten wegen der florierenden US-Tochter sogar um rund zwei Drittel auf 21,5 Milliarden Euro. Ohne die Geschäfte der US-Amerikaner gingen die Erlöse des Fiat-Konzerns jedoch um 7,5 Prozent zurück. Grund für den Rückgang sind vor allem sinkende Absätze in Europa.

Die flaue Konjunktur auf dem alten Kontinent belastet die ohnehin fallenden Autoabsätze der Italiener weiter und legt die Überkapazitäten der Branche schonungslos offen. Um die Verluste aus ihrem schwächelnden europäischen Autogeschäft auszugleichen, sind die Italiener immer stärker auf Erfolge in Brasilien und den USA angewiesen. Trotz der Schwäche in Europa halten die Italiener an ihrer Prognose für das Gesamtjahr fest. Unverändert will Fiat unterm Strich zwischen 1,2 Milliarden und 1,5 Milliarden Euro verdienen.

Jedem Markt seine Marke

Nachdem in diesem Jahr bereits wichtige Modelle - aktuell der Fiat 500L - präsentiert wurden, stehen ab 2013 grundlegende Änderungen bevor. "Es geht um die Frage", so ein Fiat-Sprecher, "welche Marke wir künftig am besten wo für welche Märkte produzieren". Zugleich finde ein tiefgreifendes Umdenken in der Plattformstrategie statt.

Als Nachfolger des Alfa Romeo 159 entsteht die neue Mittelklasse-Limousine Giulia künftig auf der Plattform CUS Wide – jener erweiterten C-Plattform der Giulietta, die bereits dem US-Modell Dodge Dart und dem in China gefertigten Fiat Viaggio als Grundlage dient. Von der 4,70 Meter langen Stufenheck-Limousine Viaggio entstehen künftig für den chinesischen Markt jährlich 170.000 Exemplare.

Alfa kehrt auf den US-Markt zurück

Der Alfa Romeo 4C als leichtes, leistungsstarkes und agiles Sportcoupé soll kommendes Jahr das Aushängeschild für Alfas Rückkehr auf den US-amerikanischen Markt sein. Gefertigt werden jährlich 2500 Exemplare vom 4C allerdings in Italien, in einem ehemaligen Bertone-Werk nahe Turin.

Die Giulia dagegen wird möglicherweise in den USA gebaut. Für den Wiedereinstieg der italienischen Traditionsmarke in den Vereinigten Staaten könnte eine vor Ort produzierte neue Giulia eine ideale Ergänzung zur Speerspitze 4C sein, denn als sportliche Mittelklasse verkörpere sie den Marken-Kern von Alfa Romeo, heißt es bei Fiat.

Fiat für die Kleinen, Chrysler baut die Großen

Die künftige Aufteilung zwischen Fiat Group und Chrysler Group LLC könnte in Zukunft lauten: Kleinwagen bis hinauf zur CUS Wide-Plattform kommen aus Europa, darüber sind die USA zuständig. Dazu stellt sich die Frage, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Fiat und Mazda sowie Suzuki im Hinblick auf boomende Asien-Märkte weiterentwickelt. Seit Jahren liefert Fiat 1,3-Liter-Dieselmotoren an Suzuki, und der nächste Alfa Romeo Spider wird auf der Architektur des Mazda MX-5 basieren und in Japan gefertigt werden.

Bevor die neuen Plattformstrategien zwischen Fiat Group, Chrysler Group LLC und strategischen Partnern die Märkte Europa, Amerika und Asien derart vernetzen, stehen weitere Neuheiten bevor. In Paris wird Fiat neben dem 500L die Allradversion des Panda zeigen, bevor 2013 eine längere, siebensitzige Version des 500L kommt. Dazu gesellt sich der 500L Tracking – zwar noch kein Allrad-SUV, jedoch mit robuster Offroad-Optik.

Bilderserie.Geschwindigkeitsrausch der FormenPininfarina - Italienische Linien für die Welt