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schneemann

Suchtbolzen

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1

Freitag, 6. Juli 2012, 14:38

Jeep® und Lancia verstärken Verkaufs-Plus im zweiten Quartal

Jeep® und Lancia verstärken Verkaufs-Plus im zweiten Quartal - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Frankfurt, im Juli 2012

• Von Januar bis Juni 2012 insgesamt 5.248 Neuzulassungen beim Kraftfahrt-Bundesamt registriert
• Glänzende Halbzeit-Bilanz: Zuwachs um 154 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum
• Nachhaltiger Erfolg mit hochwertigen Modellen und motiviertem Händlernetz


Frankfurt – Von Januar bis Juni dieses Jahres erreichten die Marken Jeep® und Lancia zusammen 5.248 (Januar bis März: 2.478) beim Kraftfahrt-Bundesamt registrierte Neuzulassungen. Mit 154 Prozent mehr Zulassungen als noch im Vergleichs-Zeitraum des Vorjahres übertraf das Wachstum der beiden Marken sogar noch den Zuwachs im Zeitraum Januar bis März, der bei 129 Prozent lag. Jeep und Lancia beweisen mit ihrem nachhaltigen Erfolg, dass sich hochwertige, außergewöhnliche Modelle mit individuellem Charakter und attraktivem Preis-/Leistungsverhältnis im Mainstream-dominierten Markt behaupten können.

Die Marke Jeep konnte in den ersten beiden Quartalen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ihre Verkaufszahlen mit einem Plus von 154 Prozent auf 3.332 Neuzulassungen weit mehr als verdoppeln. Bestverkauftes Modell ist nach wie vor der luxuriöse Jeep Grand Cherokee mit 1.449 Neuzulassungen, und damit einem Plus von 327 Prozent.

Dichtauf folgt die Marken-Ikone Wrangler (inklusive Unlimited). Hier stiegen die Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2012 um 95 Prozent auf 1.123 Einheiten. Um 189 Prozent besser als noch im Vorjahresquartal verkaufte sich die kompakte Jeep-Baureihe mit dem Modell Compass und 760 Neuzulassungen.
Fast auf den Prozentpunkt ebenso groß waren die Zuwächse bei Lancia. Die italienische Traditionsmarke, die im Jahr 2012 erstmals seit Jahrzehnten wieder ein vollständiges Modell-Portfolio anbieten kann, konnte ihre Verkäufe im ersten Halbjahr um 155 Prozent steigern und gehört damit weiterhin zusammen mit Jeep zu den Wachstums-stärksten Automobilmarken auf dem deutschen Markt. Von Januar bis Juni 2012 begeisterten sich 1.916 Käufer für einen Lancia. Den größten Anteil an diesem überzeugenden Erfolg hat die Neuauflage des eleganten Kleinwagens Lancia Ypsilon mit 752 Einheiten sowie die ebenfalls neuen Lancia Modelle Thema und Voyager mit zusammen 573 Neuzulassungen.


Josh

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2

Samstag, 7. Juli 2012, 08:21

Ciao Lancisti,

das ist ja alles gaaaaanz toll, aber von welchen Stückzahlen kommen sie denn? Warum klopfen die sich auf die Schulter? Wenn ich zwei Stück verkauft habe und zuvor nur eines, dann ist das eine Steigerung von einhundert Prozent. WOW, ich bin ein Held ... :ugly:

Saluti dalla Franconia

Josh, der Schaumschlägereien hasst ...
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fiat5cento

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3

Samstag, 7. Juli 2012, 11:32

Zitat

Original von Josh
Ciao Lancisti,

das ist ja alles gaaaaanz toll, aber von welchen Stückzahlen kommen sie denn? Warum klopfen die sich auf die Schulter? Wenn ich zwei Stück verkauft habe und zuvor nur eines, dann ist das eine Steigerung von einhundert Prozent. WOW, ich bin ein Held ... :ugly:

Saluti dalla Franconia

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vor allem weil jetzt chrysler nix mehr verkauft ;-)
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OPPA

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4

Samstag, 7. Juli 2012, 12:30

vor allem der gute Vincenzo Lancia würde sich bei dem uralt Heckantriebs Daimler / Chrysler Amidreck "Lancia Thema" im Grabe umdrehen :heul:

Punto60Cult

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5

Samstag, 7. Juli 2012, 15:15

Hi

Ich kann euch net verstehen.

Den so genannten "uralt Heckantriebs Daimler / Chrysler Amidreck" kauft wenigstens jemand. Die Modelle vorher sind Sie garnicht los geworden. Siehe z.b: Thesis.

Und wenn Sie sich jetzt mit der Ami Technik sanieren und dann wieder was eigenes entwickeln ist doch super. Auf jeden Falls besser als pleite zu gehen.

Das ist meine Meinung.

Sebastian
Ich Suche:
- Lackierte Stoßstangen

Ich Biete:
- Router Ausverkauf
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Josh

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6

Samstag, 7. Juli 2012, 15:29

Zitat

Original von Punto60Cult

Und wenn Sie sich jetzt mit der Ami Technik sanieren und dann wieder was eigenes entwickeln ist doch super. Auf jeden Falls besser als pleite zu gehen.



Grundsätzlich richtig Sebastian. Aber nur unter der Voraussetzung, dass der Geist der Lancias wiederkehrt. Weil ohne Disegno Italiano sterbe ich ... :heul:

Saluti dalla Franconia

Josh, der sich niemals in so eine Zuhälterschleuder a.u.s. U.S.A. zwängt ... :hide:
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Durango

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7

Samstag, 7. Juli 2012, 15:51

Zitat

Original von OPPA
vor allem der gute Vincenzo Lancia würde sich bei dem uralt Heckantriebs Daimler / Chrysler Amidreck "Lancia Thema" im Grabe umdrehen :heul:


Ich bin mir sicher, dass Du noch NIE im aktuellen Thema gesessen hast, geschweige denn ihn gefahren bist, aber mal schön draufhaust, weils ja so einfach ist. Ich würde daher an Deiner Stelle mit unqualifizierten, falschen und schlicht polemischen Aussagen vorsichtig sein. Wenn sich der gute Herr Lancia bei diesem Modell im Grabe herumgedreht haben soll, dann ist er seit 1969 (Übernahme von Lancia durch Fiat) am kontinuierlichen Rotieren und mit Erscheinen des Thesis sicherlich kurz davor gewesen, in einem schwarzen Loch zu implodieren... Ich bin kein Freund von Badge-Engineering, aber Lancia hat mit dem neuen Thema zumindest ein konkurrenzfähiges Modell mit Heckantrieb am Start - das finanziell die Grundlage schaffen könnte, Modelle unabhängig vom Chrysler-Design zu produzieren.

@topic

Nicht verwunderlich. Der neue Grand Cherokee ist faktisch gleichwertig zur Mercedes M-Klasse und kostet erheblich weniger. Auch hört man Positives vom Compass, der, seit er bei Fiat in den Showrooms steht und ein Facelift bekam, ein deutliches Nachfrageplus generieren konnte. Ich finds gut :thumb:
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fiat5cento

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8

Samstag, 7. Juli 2012, 17:13

ich bin auch nicht gegen den neuen Thema, finde den sogar recht schick...

Aber bei den Verkaufszahlen sollte man eben die 2011er Zahlen von Lancia UND Chrysler mit den 2012er Zahlen von Lancia vergleichen.
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9

Samstag, 7. Juli 2012, 23:10

@Durango
da muß ich dich leider einttäuschen, ich saß vielleicht schon vor dir im aktuellen Thema. (siehe hierzu meinen Beitrag von der letzten IAA) Dort habe ich mich auf dem Lancia Stand schon sehr mit dem Standpersonal über die Chrysler Adaptionen unterhalten. Vor sechs Wochen bin ich dann ein ganzes Wochenende mit der Kiste unterwegs gewesen. Soviel zu deiner Aussage.
Ich denke wir beide haben hierzu verschiedene Meinungen, ich war damals 1988 einer der ersten der sich damals nach dem Europa Auftritt von Chrysler nach der IAA, einen Chrysler ES Turbo und dann 1991 wegen der Kinder einen Voyager 3.0 V6 gekauft hatte. Die Technik und Qualität war grottig und das bei einem Neuwagen !!! Damit war Chrsler bei mir erledigt. !
Lancia fahre ich mit Unterbrechungen seit 1984 (Beta Coupe Volumex, Delta I und II, orginal Thema und zuletzt für die Fahrt ins Büro einen y. Aktuell fahre ich Alfa und div Fiats, einen Thesis werde ich mir demnächst wegstellen dann unterhalten wir uns mal in 10 Jahren über Lancia !

Das schöne an Lancia war das sie trotz Fiat als Eigentümer, Lancia bleiben durften mit all ihren Eigenheiten. Ich denke du gehörst zu der Generation denen es wurscht ist welche Gischichte und Philosophie hinter einer Marke steckt, Hauptsache es steht Lancia drauf und die Leute kaufen um 200 % mehr. Das sowas auf dauer nicht geht sieht man bei Citroen, dessen Peugeot Derivate hatten die Marke fast ruiniert, erst jetzt als Citroen wieder mehr eigenständigere Autos bauen dürfen gehts wieder bergauf (siehe DS Modelle)
Nur Umsatz und Rendite machen langfristig alle Marken austauschbar und verlieren dadurch Ihre Seele der Marke.
Alse in Zukunft immer schön vorsichtig mit unqualifizierten Äuserungen über andere.

:zweifel: :) :) :) :) :) :hmm: :)

schneemann

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Sonntag, 8. Juli 2012, 10:12

Zitat

Original von OPPA
Nur Umsatz und Rendite machen langfristig alle Marken austauschbar und verlieren dadurch Ihre Seele der Marke.


Dummerweise zieht diese Masche derzeit aber gewaltig - die harte Kernklientel wird immer kleiner, der Kunde will unterhalten werden. Wenn er es nicht wird, ist er beim nächsten Anbieter. Zudem ist das Geschäft in Deutschland überwiegend von Firmenfahrzeugen geprägt - da zählt weder Historie, Emotion noch Geschichte. Da zählt einzig das Leasingangebot und ein top Service - in beiden Bereichen ist Fiat weit abgeschlagen.

Und im Nachhinein über die tollen Modelle philosophieren, bringt sie nicht mehr zurück. Man muß sie kaufen, wenn sie im Laden und nicht schon 5 Jahre beim Fähnchenhändler stehen. Aber das ist zugleich v für die Italo-Kundschaft: es wird groß gemotzt, Emotionen werden beschwört aber in den seltensten Fällen auch die Autos gekauft. Dein bevorstehender Thesis-Kauf ist dementsprechend auch nicht mehr als ein Feigenblatt - da kannst du noch so eine ausgeprägte Autobiografie haben, gebracht hats nix.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (8. Juli 2012, 10:38)


Durango

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11

Sonntag, 8. Juli 2012, 11:40

@OPPA

Gerade dann, wenn Du doch bereits gesessen hast und gefahren bist, finde ich es schade, dass Du Deine - und ich bleibe bei meiner Meinung - unsachlich formulierte Kritik nicht mit Argumenten ausstattest, die Deine Meinung über den Thema nachvollziehbar machen könnten. Auch nach Deinem letzten Post bleiben nicht mehr als Schwärmereien für die Vergangenheit übrig. Das hat für mich den gleichen Stellenwert wie das Glorifizieren der DDR, die sich durch verblasste Erinnerungen und stellenweise gefühlte Ausweglosigkeit in derzeitigen Situationen begründet. Mit der Realität hat das wenig zu tun.

Nimm als Beispiel mal Jaguar, denn diese Marke lässt sich sehr gut mit Lancia vergleichen: Man hat sich lange, sehr lange an Traditionen festgehalten, insbesondere am Design. Man hatte keine Ideen, wie man mit der Marke in die Zukunft gehen soll und hat solche Katastrophen wie den X-Type auf den Markt geworfen, der im Grunde ein halber Mondeo war/ist und dem es auch anzusehen war. Auch der S-Type war vor dem Facelift schlicht unkaufbar. Man hat Anfang des Jahrtausends einen großen Fehler gemacht, in dem man einen radikalen, neuen Designentwurf für den XJ abgelehnt hat, der späterhin bei Mercedes (der Designer wechselte den Arbeitgeber) als CLS realisiert wurde. Der CLS war nicht nur ein grandioser Verkaufserfolg mit krasser Rendite, sondern darf mittlerweile als Gründer einer neuen Fahrzeugkonzeptreihe (4-türiges "Coupe") gelten. Die Marke Jaguar steckte in einer Krise und Selbstfindungsphase. Man wollte auf keinen Fall die Traditionalisten vergraulen, konnte aber andererseits nicht immer wieder den selben Brei neu erwärmen und erwarten, dass die Kunden das weiterhin mit Begeisterung fressen. Nachdem man die Jahre mit recycleten Fordmodellen überbrückte, Mercedes den Erfolg des CLS schwer neidete und schliesslich erkannte, dass das ewig Gestrige nicht mehr zieht, brachte man erst den XF und später den neuen XJ auf den Markt. Beide eindeutige Jaguar, aber trotzdem ganz anders und endlich so, wie man es von zeitgemäßen Autos erwartet. Die Modelle stellen eine äußerst gelungene Evolution dar, die man bei Lancia über Jahre hin vermisste.

Was hatte Lancia denn aus den Fehlern gelernt, die man vor und dann schliesslich mit dem Thesis gemacht hat? Der Thesis ist optisch eine Katastrophe, nicht mal Berlusconi wollte das Ding als Nuttenkutsche. Dazu die veralteten Motoren - in dieser Klasse sind mindestens standesgemäße Sechszylinder zu erwarten, und kein 2.4 L 5-Zylinder Diesel. Chrysler wiederum hatte den neuen 300C bzw. Thesis in der Schublade liegen, er war bei Übernahme durch Fiat nahezu fertig und serienreif. Was lag denn näher als dieses Konzept zu übernehmen und damit auch in Deutschland zu versuchen, wieder Cash zu generieren? Die LX-Plattform (basierend auf MB W210) ist durch die Weiterentwicklungen mit Sicherheit nicht schlecht, eher sogar als technisch ausgereift zu bezeichnen. Es gibt Heckantrieb (der im Fiat-Konzern schon lange nicht mehr existierte), die Möglichkeit von Allradantrieb sowie vernünftige Automatikgetriebe. Der V6-Benziner hat bereits die 8-Gang-Automatik, die Diesel werden sie in den nächsten ein zwei Jahren noch bekommen. Der Pentastar-V6 ist - wie man aus Fachkreisen hört - ein guter Motor mit deutlicher Effizienzsteigerung gegenüber dem alten 3.5 V6. Und dem GM 3.2 V6, den Alfa zuletzt verbaut hat, ist er definitiv überlegen, da er weit mehr Reserven, unter anderem für eine Aufladung besitzt. Die Diesel stammen sogar direkt aus Italien (VM Motori), nicht mehr von Mercedes.

Der jetzige Thema ist mit Sicherheit eine Zwischenstufe, aber eine gut gemachte - wie dargestellt haben andere Hersteller wie Jaguar das Adaptieren aus Kostengründen deutlich schlechter gelöst. Man hat außerdem bewusst darauf verzichtet, das fast fertige Chryslermodell erheblich zu ändern, um es auf den gleichen Produktionsbändern laufen lassen zu können. All das trägt dazu bei, dass Chrysler und damit der Fiat-Konzern Gewinne einfahren konnte. Ansonsten wäre Fiat wohl eher im Bereich der schwarzen 0 gelandet, so sind es für letztes Jahr knapp 500 Mio. Euro Gewinn. Damit trägt die von Dir gehasste Marke Chrysler dazu bei, die geliebten Marken Fiat, Alfa und Lancia am Leben zu erhalten. Somit kann ich ohne weitere Argumente Deinerseits nicht nachvollziehen, was nun am Thema das Schreckliche, Verwerfliche sein soll, dass zur unkontrollierten Rotation des Herrn Lancia in seinem Grabe führen soll.

Viele Grüße
Duri

Edith sagt PS: Ich möchte anfügen, dass ich auch meine Erfahrungen mit Chrysler und Fiat gemacht habe. Ich bin in den 80er und 90er Jahren in insgesamt sieben Chrysler Voyager-Generationen groß geworden bzw. kutschiert worden, wobei die Zweitfahrzeuge immer Fiats waren, angefangen über den seeligen Ritmo über Tipo bis zum Cinquecento... Die Voyagers machten nie Probleme (nur mal die ZKD eines 2.5 TD VM Diesels...), die Fiats sehr wohl. Mit meinem 300C hatte ich ein bisschen Pech, aber das ist nicht repräsentativ und würde mich nicht davon abhalten, einen Chrylancia zu kaufen. Ich denke derzeit ernsthaft über einen Autowechsel nach - und die Favoriten sind im Moment der Thema, der neue XF und der Range Rover Evoque...
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Durango« (8. Juli 2012, 11:55)


schneemann

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Sonntag, 8. Juli 2012, 15:46

Zitat

Original von Durango
... Der Thesis ist optisch eine Katastrophe ...


Das ist eine Frage des Standpunktes, Lancia hat immer sehr extrovertierte Autos gebaut. Trevi, Beta Berlina, Gamma, Fulvia Zagato, Flavia Zagato, 037 - Lancias waren nie nur "schön" im Sinne von gefällig und massenkompatibel. Sie sprachen immer einen vielschichtigen Geschmack an, der sich teilweise über Extreme definierte. Und da war der Thesis - für mich - ein excellentes Beispiel.


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Sonntag, 8. Juli 2012, 21:30

Immer mit der Ruhe Leute, ich verstehe euren Standpunkt nur meiner ist ein anderer, sicher hat Schneemann recht, das heutzutage die wirklichen Fans weniger werden und eine Marke heutzutage durch ein gutes Marketing trendy oder nicht werden kann.

@Durango
Für dich zur Erklärung Lancia stand immer für Fortschritt und Innovation, das ist was ich heute an den plüschig, weichgespülten "Chrylancia" vermisse.
Ohne dich verbessern zu wollen aber die "selige LX- Plattform" wurde im wesentlichen nur Facegeliftet sonst blieb gemäß alter Ami Tradition alles beim alten..... die Daimlerplattform ist ja noch Zeitgemäß :-)
Bezüglich der Motoren beim Thesis gebe ich dir Recht, die waren nicht mehr State of the Art. Das der furchtbare GM-Alfa V6 weg ist, darüber ist wohl jeder froh, bist du schon mal einen "Arese V6" gefahren, dann würdest du Wissen warum ich die älteren Fiat/Alfa/Lancia mehr schätze.
Natürlich prägen einen die Autos aus der Kindheit mehr (wie bei dir mit den Voyagern) Wenn du allerdings die Werkstattrechnungen selbst bezahlen musst und die Kisten dauernd -trotz Neuwagen und Garantie- ein Problem nach dem anderen haben siehst du die Marke eben etwas kritischer.

Um Missverständnisse entgültig auszuräumen ich bin kein "Chrysler Hasser"
-Finde nach wie vor den 89´er LeBaron GTC oder den aktuellen Dodge Challenger ganz prima- Mir gings nur darum zu erklären das ich diese Facelift Adaptionen Markentechnisch nicht gut finde. Das Chrysler zur Zeit für Fiat die Marke ist, die das Geld bringt steht ausser Frage.
Aber wie von mir schon in einem anderen Thread geschrieben schaun wir mal ob das langfristig so bleibt.

Was ich eigentlich mit dem Vincenzo Satz sagen wollte ist, das meinem Empfinden nach einfach die von mir so geschätzte "italienische Grandezza" fehlt. Das geht mit dem Design los (keine Sorge der Delta III ist auch trotz Ital. Design furchtbar) dann im Innenraum mit diesen hübschen kleinen Italienischen Dingen wie der edleren Haptik oder den filigranen Details der Karosserie, die Spannung und Dynamik erzeugen ohne dabei klobig zu wirken. Weiter mit den Motoren die sich nicht nur durch Kraft und Spontanität sondern auch noch durch Klang der das Herz erwärmen auszeichnen sollen, eine Agilität im Handling wäre auch nicht verkehrt...

Um diesen Thread nicht ins unendliche gehen zu lassen können wir beide uns gerne über PN weiter unterhalten, z.B. über Jaguar und deren Übernahme durch Tata :-)


@ Schneemann
Danke für die Unterstützung für das Design des Thesis

Haltet mich ruhig für einen Italo Fundamentalisten, ich denke wir alle hier im Forum haben eine gewisse Affinität für die Autos aus Italia der eine mehr oder weniger ausgeprägt......
Für die einen ist es egal woher der Kübel kommt hauptsache Lancia oder Alfa steht drauf, ich seh das etwas differenzierter :]

In diesem Sinne Ciao

schneemann

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Sonntag, 8. Juli 2012, 21:49

Dein Vergleich mit der LX-Plattform hinkt. Wie lange hat Fiat bitte die Tipo-Platte verwurstelt? Von 1988 bis heute ...


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Sonntag, 8. Juli 2012, 22:19

@schneemann
stimmt, du musst aber zugeben die Jungs haben was draus gemacht, die Plattform war an vielseitigkeit wohl einzigartig.
Wenn man die Crashsicherheit mal außer acht läßt :sad:

Nochmal ich bin nicht der böse Miesmacher der alle neuen FIAT Geschichten schlecht macht, aber seine Meinung wird man wohl vertreten dürfen oder ???

Durango

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16

Montag, 9. Juli 2012, 17:27

Zitat

Original von schneemann
Sie sprachen immer einen vielschichtigen Geschmack an, der sich teilweise über Extreme definierte. Und da war der Thesis - für mich - ein excellentes Beispiel.


Über Geschmack lässt sich trefflich streiten :) Ansonsten siehe Anhang :catch:

@OPPA

Ich bin ja bei Dir, wenn Du sagst, dass Lancia seine Tradition des Fortschritts und des schönen italienischen Designs vernachlässigt, ja vergessen hat. Der neue Delta kann zwar nichts schlecht, setzt aber auch wahrlich keine Highlights und ist für einen Kompaktwagen eine Nummer zu fett. Wo ist der Grund, einen aktuellen Delta oder den ehemaligen Thesis zu kaufen, wenn die Konkurrenz dermaßen stark ist und heutzutage Image viele Schwächen bügeln kann? Den Thema finde ich wiederum von seinen Grundattributen durchaus für Lancia passend, denn einen großen, repräsentativen Cruiser mit guter bzw. sehr guter Ausstattung braucht Lancia bzw. der Fiatkonzern dringend. Wie gesagt, ich sehe den umgelabelten Chrysler 300C als Zwischenschritt zu mehr Eigenständigkeit und die Möglichkeit, für Extravagantes Geld zu generieren. Extravaganz muss man sich leisten können, sowohl als Hersteller, als auch als Kunde. Ob der Name Thema nun passend ist oder nicht, ich finde diese Lösung besser als die Alternative; Denn: Man hätte Lancia auch mit der Übernahme von Chrysler sterben lassen können und die Marke Chrysler pushen. Man hat sich aber für einen anderen Weg entschieden. Und nur die Zeit wird zeigen, ob das richtig oder falsch war...

Gruß :)
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Montag, 9. Juli 2012, 21:16

Zitat

Original von Durango

Wie gesagt, ich sehe den umgelabelten Chrysler 300C als Zwischenschritt zu mehr Eigenständigkeit und die Möglichkeit, für Extravagantes Geld zu generieren.



Ich glaube auch, dass es sich so verhalten wird. Anders geht´s auch nicht. Sergio macht das unter dem Blickwinkel schon richtig. Ich hoffe nur, dass er dann auch die Kurve kriegt, das Flair und den Charakter der Marken wieder entsprechend herausarbeitet, wobei ich bei der fehlenden Auto- und umso ausgeprägteren Controller-Mentalität von Sergio schon Zweifel habe.

Saluti dalla Franconia

Josh, der zugesteht, dass es im Moment eher eine Controller-Affinität braucht
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