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Toclax

Cento.Team´ler

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1

Donnerstag, 22. März 2012, 21:48

Meine Barchetta - The long time evolution story

Da dieser Prozess schon ein wenig länger im Gang ist,
beginne ich einfach mal Schritt für Schritt von vorn.

Im März 2009 bin ich stolzer B-sitzer meiner ersten barchetta
geworden. Eigentlich war es ja die Zweite, aber die allererste
habe ganze 20km besessen und bin dann damit direkt auf dem
Wege nach Hause liegengeblieben. Der nette Verkäufer hat sie
anstandslos wieder zurückgenommen.

2 Tage später gab es dann meine Barchetta:


Baujahr 96, 124000km, 3250 €, Zustand zufriedenstellend aber ein wenig
verranzt. Stolz wie Oskar war ich jedoch.

Leider holte mich der Zustand ein Jahr später ein, so dass ich im Sommer 2010
eine wahre Badewanne spazieren fuhr. Das Wasser stand überall, und der Rost
fing unter der Bodenmatte an zu blühen.
Dach undicht, Auspuff rappelig, Bodenmatte verranzt, Gummiteile im
Innenraum begannen sich aufzulösen.

An diesem Punkt begann im Spätsommer 2010 eine lange Reise,
auf der ich mich immer noch befinde.


###################################

In diesem Jahr begann am 1. Oktober nicht meine Winterpause, sondern die Pflegesaison.
Wir haben den ein und anderen Euro gespart und ich konnte meine B in den nächsten
Monaten so richtig rundumverpflegen.

Was alles in den nächsten sechs Monaten geschehen sollte:
- Klassische Arbeiten Zahnriemen, Wasserpumpe, Phasensteller
- Kompletter Innenraumausbau zwecks Trockenlegung und Rostvorbeuge
- Neues Verdeck
- Mittelkonsole neu ohne Uhr und Aschenbecher
- Neuer Fussraum
- Kofferraum innen neu verkleiden (vielleicht mit Beleuchtung)
- Leider auch warscheinlich Stossdämpfer neu und auch Schwinglager

Da der bundesweit bekannte Barchettaflüsterer derzeit seinen verdienten Urlaub genoss,
musste ich mit den einfachen Arbeiten allein beginnen, die auch die nötigsten sind:
TROCKENLEGEN! Also Mittelkonsolen, Sitze und Bodenmatten raus.

Jetzt gab es kein zurück mehr!
Einen Tag vorher hätte ich noch sagen können, ich lass den ganzen Kram, doch nun steckte ich knietief drin.

Zuallererst empfehle ich jedem, der auch Alles ausbauen möchte, viele kleine Tütchen
oder Pöttchen und einen Edding dabei zu haben! Wir haben es nämlich mit vielen Schrauben
zu tun, die nicht durcheinander geraten sollten. Also:
getrennt wegpacken und Behältnis beschriften.

Erstmal gab es ein trockenen Platz für die Barchetta



Das Auto musste leer werden, RICHTIG LEER!


Recht schnell konnte ich mal einen Blick unter die Bodenmatte werfen
und daher auch erste Pfützen trockenlegen.
Das Wasser hat den schaumstoffartigen Unterboden völlig durchnässt, ich glaube, dass hätte meine B den Winter
über nicht überlebt.

Vorne:


Und über Nacht zum austrocknen stehenlassen.


Jetzt musste nur noch die triefende Bodenmatte raus.
Die Frage stand im Raum, ob ich die je wieder einbauen werde, oder einen schönen Autoteppich mit Bodenschutz hereinlege.
Das alles aber erst, nachdem ich den Boden bearbeitet und mit Rostschutz versehen habe.

Jetzt ist gut für heute, morgen schreib ich Euch, wie es weitergegangen ist.

Liebe Grüsse ... Andre
Cento.Team , die Italo IG aus OWL
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$-Little-L-$

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2

Donnerstag, 22. März 2012, 22:07

sowas finde ich immer ärgerlich, aber damit habe ich zum Glück noch keine Bekanntschaft gemacht^^

Ich bin auf die Fortsetzung gespannt :thumb:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »$-Little-L-$« (22. März 2012, 22:07)


Toclax

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3

Donnerstag, 22. März 2012, 22:54

Zitat

Original von $-Little-L-$
Ich bin auf die Fortsetzung gespannt :thumb:


Ja ... das kannst Du. Im Laufe der letzten 2 Jahre habe
ich so einiges gefunden und behoben und bin auch leider
nich nicht am Ziel angekommen.
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4

Freitag, 23. März 2012, 14:25

Bevor ich gleich nach Feierabend wieder an mein Auto gehe,
setze ich noch ein wenig die Review fort:

So sieht es dann aus, wenn alles draussen ist.

Ich konnte endlich den Boden trocken legen. Ich bin soweit zufrieden gewesen,
denn es hätte schlimmer kommen können, war jedoch nötig:
Abgeplatzter/mit Rissen versehener Klarlack, Rost auf der Seriennummer,
viel Wasser und Dreck.

Um die Bodenmatten herauszubekommen habe ich mich für einen chirugischen
Schnitt durch die Mitte der Matte (rote Linie) entschieden. Ich habe eh schon lange
mit einem schicken Autoteppich geliebäugelt, und somit wollte
ich erstmal die alte Bodenmatte als Schnittmuster für den neuen Autoteppich nutzen.

Ausser dem Schnitt in der Mitte war auch noch ein Schnitt unterhalb des Gaspedales
notwendig (siehe roter Kreis).


Jetzt hiess es: komplett trocknen lassen (Wasser herausgeputzt hatte ich schon) und anschliessend
den Boden behandeln.

Meine Arbeiten kamen leider berufsbedingt lamgsam voran und um den Teppich
gab es mittlerweile im barchetta Forum (www.barchetta-forum.de) grosse
Diskussionen.

Endgültig lähmen sollte der Winter .... falls sich noch jemand an den Winter
zum Jahreswechsel 2010/11 erinnert. 6 Wochen Schneemengen und Frosttemparaturen machten
es mir völlig unmöglich, in der unbeheizten Scheune, in die ich mittlerweile mein
Auto überführt habe, weiterzuarbeiten.

########################################################

Mittlerweile befinden wir uns mitte Januar 2011 ... die Tiefwinterpause ist vorbei!

Es sollte weiter gehen.
Ich beginne mal mit einer negativen Information:
Ich musste leider die alte Bodenmatte wiederverwenden. Nachdem ich bei verschiedenen Leuten,
auch bei einem Fahrzeug "Stylisten" nachgefragt habe, haben alle abgewunken und der Aussagetenor
war "Das ist eine Frickelei, das wird nicht gut aussehen."

Nun gut, also weiterüberlegen .... ich wollte diesen Teppich!
Erstmal nahm die Bodenmatte mit nach Hause und liess sie im Heizungskeller austrocknen ,
da der Schaumboden IMMER NOCH feucht war. Diesen musste ich ja nun säubern und wieder einbauen (vorher
jedoch noch den Unterboden vorsorglich gegen Rost bearbeiten).
Derzeitiger Plan war, die Bodenmatte mit einer
Filzschicht zu überziehen. An den Stellen, wo die Füsse sind, würde eh die Fussmatte liegen. Auch auf die
Gefahr hin, dass es nicht lange hält ...
ich hatte vor, es einfach probieren.
Die Farbe vom Filz wollte ich meinem neuen Verdeck anpassen (Aignerrot)
Dies sollte jedoch ganz zum Schluss geschehen, denn was bringt eine hübsche barchetta, wenn sie
nicht fahren kann:
Zahnriemen, Phasensteller, Wasserpumpe hatten Priorität.
Diese Facharbeiten werden im Classic-Center-Versmold von Alex Bergmann ausgeführt.
Das Verdeck, wenn auch schon gekauft, sollte später drankommen. Der Bodenbelag ist
sowieso noch in der Diskussionsphase.

Fassen wir mal zusammen, Stand 17. Januar 2011:
barchetta ist völlig leergeräumt, steht im kalten Winter in der Scheune, meine Aussichten
auf einen Bodenteppich stehen und fallen jeden Tag aufs Neue und ganz neu ist:
Bei meinen Arbeiten habe ich scheinbar irgendwann die Airbagkontrollleuchte ausgelöst.
Na toll.

Genug für´s erste....
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-=Devil=-

Haudegen

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5

Freitag, 23. März 2012, 20:37

Ne leergeräumte Barchetta... ein vertrauter Anblick. :catch:

Hast mal nen Schaubendreher zwischen Schweller und Bodenblech gesteckt, ob da durchkommst? Mein Schraubendreher ist damals in dem Spalt bis zum Griff verschwunden. :P

fiat5cento

Haut scho hi, oda?

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6

Freitag, 23. März 2012, 20:41

geil... leergeräumt. Jetz noch die Teermatten rauskratzen und ab gehts. :thumb:
It's a pretty good night for a drive - so dry up those eyes, dry up those eyes!

Toclax

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7

Freitag, 23. März 2012, 22:41

Ihr dürft an dieser Stelle nicht vergessen, dass ich nur "nachberichte",
der ganze Vorgang ist etwas über ein Jahr her.

Gehemmt wurden meine Arbeiten ab Anfang Dezember 2010 durch den einbrechenden
starken Winter ... falls sich jemand noch erinnern kann.

In dieser Situation war es sehr einfach, den Boden zu trocknen,
die Bitumenmatten habe ich an einigen Stellen sporadich weggekratzt, blickte
jedoch überall auf sauberen Boden.
Daraufhin hab ich es gelassen.

Der Winter hinderte mich jedoch an den weiteren, wichtigen Arbeiten.
Zahnriemenwechsel bei -15 Grad ist nicht drin, genauso wenig konnten
wr das Verdeck wechseln. Und es lag schon seit Oktober bei mir rum :o(

Bis Mitte Januar 2011 musste ich warten, um die Arbeiten wieder halbwegs beginnen
zu können. Es musste ja weitergehen, denn ab 1. April muss sie ja wieder
auf die Strasse.

Daher widmete ich mich der Frage nach dem Ersatz der Bodenmatte ... leider
ohne Erfolg.
Ich musste leider die alte Bodenmatte wiederverwenden. Nachdem ich bei verschiedenen Leuten,
auch bei einem Fahrzeug-"Stylisten" nachgefragt habe, haben alle abgewunken und der Aussagetenor
war "Das ist eine Frickelei, das wird nicht gut aussehen."

Nun gut, also weiterüberlegen ....
Erstmal nahm ich die Bodenmatte mit nach Hause und liess sie im Heizungskeller austrocknen ,
da der Schaumboden IMMER NOCH feucht war.

Da stand ich nun mit meiner zerrupften Diva und fand immer mehr Kuriositäten:
Einer der Vorbesitzer hat sich gedacht, ein bischen Baumarkttuning zu betreiben
und hat das allzu wörtlich genommen:
Es gibt ja diese wunderbaren Fussmatten in Metalloptik:


nur das ich nicht diese schönen Stücke drin hatte SONDERN ECHTE METALLPLATTEN AUF DER MATTE GEKLEBT!
Das ist kein Schice und nervte mich schon, seit dem ich mein Mädel habe.

Von daher gab es kein Risiko, daß ich eine schicke Bodenmatte verhurze, sondern nur die Möglichkeit,
etwas Neues zu gestalten.

Aber ... wie sagt man so schön:
"Tief stechen, weit werfen"? Oder besser "Nicht kleckern, sondern klotzen" ?

Nun gut, hier meine (zu der Zeit) aktuelle Bodenmatte:






Es darf gelacht und gestaunt werden, ich hab diesen Unfug nicht fabriziert, musste ihn nur ausbaden. :P

Also ... es blieb alles spannend!
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8

Sonntag, 25. März 2012, 00:48

Ich beeile mich mal, um so schnell wie möglich auf den aktuellen
Stand zu kommen.

Daher kommt nun die Fotostory zur Riemenkur, denn hier
gab es auch einen interessanten Stolperstein:

Wir schreiben den 29. Januar 2011, mein erster Gastauftritt bei einem Zahnriemenwechsel jemals.
Ich werde keine Bauanleitung schreiben (!!!!!!!!!!), da ich keine "Laien"
ermutigen will, dass alles selbst zu machen.

Ich werde lediglich meine Fotos kommentieren.

So sieht es unterm Deckel aus.


Und nachdem rechtes Vorderrad und Radkasten weg waren, gab es die erste Überraschung.
Der Nebenriemen!!! Dabei hatte der Vorbesitzer vor 1 1/2 Jahren gesagt, er hätte kurz vor dem
Verkauf alles machen lassen :hide: :ugly: *???*


Ein erster Blick an die Seite. Wasserpumpe und Spannrolle sind gut zu sehen.
Die Spannrolle ist auch noch das erste Modell, Plastik.


Da meine Barcchetta auch am "dieseln" war, habe ich immer den PV
in Verdacht gehabt.
Doch wie sich herausstellte, war dieser nicht Schuld am klappern, sondern
dies war der Ursprung des klapprigen Übels:
Man beachte die zweite Nocke von rechts!!!


Damit war alles klar, Stösselteller ist auch ausgeschlagen.
Eine stumpfe Nocke ... und das am Freitagabend entdeckt :autsch:


Der alte Zahnriemen is nu wech.


Und die böse Nockenwelle ist auch raus. An dieser Stelle möchte ich mich bei Karsten S. (in
Fachkreisen auch Flipper genannt) bedanken, der mir prompt am Telefon seine Nockenwelle
zugesagt hat, die noch im CCV lag.


Neue Nockenwelle, neuer Phasensteller, neuer Simmerring


Fachkundiger Einbau mit Arretierklötzen.


Ein Blick auf die neue Spannrolle und den neuen Zahnriemen.


Und mit allem nötigen Spezialwerkzeug wird der Riemen noch optimal gespannt.


Das war nötig, das war gut, und ich möchte ganz grossen Dank an
meine beiden Schrauber sagen, die wunderbare Arbeit verrichtet haben.
Es war ein toller Abend, ich habe viel gelernt und es ist ganz schön spät geworden.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Toclax« (25. März 2012, 00:50)


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9

Sonntag, 25. März 2012, 21:33

Das ist ja bisher alles noch recht normal gewesen und für eine
Barchetta nichts ungewöhnliches. Es waren jedoch Arbeiten, die
nötig waren und die Grundlage für die Neugestaltung meiner
barchetta waren.

Es geht also nun weiter mit der Optik.
Hab ich doch einen Spezialisten gefunden, der mir helfen konnte,
der "Spezialist" lag mir näher, als ich jemals gedacht habe:
Es war mein eigener Vater!!!! Als gelernter Maler und Lackierer (auch wenn er das nicht mehr
ausübt) hat er auch Teppichverlegen gelernt. Denn als ich ihm von dem ganzen Dilemma erzählt hatte
fragte er nur "Wie tief und wie verwinkelt" und lächelte. Da wusste ich, dass es gut wird ;o)
(Ist ja auch mein Papa)
Endlich, mit einem Fachmann an der Hand, bekam ich die nötigen Entscheidungshilfen.

Es sollte dieses Modell sein:


Das ist exakt die Farbe von meinem neuen Dach und der Teppich selbst ist noch nicht zu dick.
Echte "Vorwerk" Qualität :lol:
Ja, ihr lest richtig, es ist ein Vorwerkteppich.

Wie ich ja leider schon eingestehen musste,
behalte ich die alte Bodenmatte und der Teppich wird da drauf geklebt.

Insofern ändert sich an der handhabung der Bodenmatte nichts und ich habe
extra einen Teppich gewählt, der noch recht dünn ist, aber qualitativ hochwertig ist.

Aber vorher noch Entrostung und Vorbeuge:
Wenn man das so nennen darf.....

Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass ich von vornherein mit
Kanonen auf Spatzen geschossen habe, da der Wassereinbruch im letzten August
noch nicht wirklich Schaden angerichtet hat.

Nun gut, dafür habe ich das Übel nun im Keim erstickt.

Also meine grösste Angst hatte ich im Vorjahr bekommen, als ich
mir das Typenschild angeschaut habe. Das sah dann auch bis
zu diesem Mittag noch so aus:


Weil ich durch das kleine Sichtfenster halt nie mehr sehen konnte, war das der Grund, alles
herauszureissen.
Nach der Behandlung mit Bohrmaschinendrahtbürstenaufsatz konnte man sogar schon
wieder die Nummer erkennen.


Ja, das hat Spass gemacht. Mit diesem Werkzeug liessen sich all die kleinen Roststellen in nur einem
Augenblick säubern.


Mal hier eine kleine Rostfärbung, mal da ein kleiner Ansatz.


Ich bin mit dem Finger durch alle möglichen Hohlräume gegangen, konnte aber nichts weiter ertasten.
Die aufgeklebte Matte habe ich an einigen Stellen stichprobenartig abgeschürft,
da drunter kamen jedoch nur blanke Stellen zum Vorschein.


Daher habe ich mich entschlossen, diese nicht zu entfernen.

Letztendlich kam dann noch Fertan zum Einsatz. Schön alle geschliffenen Stellen und Rostansätze
eingepinselt. Einmal das Typenschild


und die kleinen Stellen, die ich geschliffen habe.




Jetzt zwei Tage Trockenpause!

Nach also 48 Stunden Einwirkzeit stand ich wieder da
bewaffnet mit nem Eimer Wasser, alten Tüchern
und ner Rolle Zewa.

Zusätzlich habe ich mir noch den guten Dysonstaubsauger
mitgenommen, um auch wirklich alle Krümel zu erwischen.

Alle rotbraunen Ansätze haben sich schön schwarz gefärbt.
Hier wieder das Typenschild.


Also alle Schwarzfärbungen feucht behandeln und anschliessend trockenwischen.
Danach sieht es dann so aus:


Nun ist der Boden gesäubert und fertig für die Nachbehandlung.

Aktueller Stand:



Ich hab mir vom Lackierer meines Vertrauens (Thorsten M.) all die
Mittelchen geben lassen, mit dem ich meine Arbeiten am Unterboden abschliessen konnte.

Sprich: ich habe den Boden unter dem Teppich mit Epoxidharz versiegelt.

Zuerst mal den Boden mit Lösungsmittel behandeln.

Alles gründlich ausgeputzt und anschliessend 10 Minuten gut durchlüften, was
in meinem Fall bedeutete, die Barchetta ans Scheunentor zu schieben und das Tor weit öffnen.

Dann wurden die zwei Komponenten für den Anstrich vermischt (3:1)


Diese gelbe, dickflüssige Suppe wurde nun mit dem Pinsel auf den Boden aufgetragen.
Das Zeug liess sich sehr gut verstreichen.


Auf allen Stellen habe ich grosszügig gestrichen.


Pause! Und die war 70 Minuten lang. Dabei weiterhin die Scheunentore schön weit
offen lassen.

Nach der Pause habe ich dann den Boden nochmals gestrichen. Die erste Schicht war schon
schön gummiartig angetrocknen, so dass nun die zweite, noch flüssige Schicht, wunderbar
in die noch übrigen Ritzen und Risse laufen konnte.
So sieht die Beifahrerseite nach dem ersten Anstrich aus:


Und das ist das Ergebnins im Ganzen.


Das war´s !!!

Meine Hände stinken nach Lösungsmittel, Lack und sind voll mit gelben
Tupfen. Ich mag nun nicht mehr, und was viel besser ist:

Ich muss nun nicht mehr !

Mann könnte nun also sagen, für heute wäre Feierabend,
aber nix da!

Ich hab da noch 2 Freunde im Keller, die auf Säuberung warten :D
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Toclax« (25. März 2012, 21:33)


Kawa-racer

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10

Sonntag, 25. März 2012, 22:09

Hi, was für nen Epoxidharz war das ? kannst mal den Hersteller sagen?
Er war ein Freund und wird es immer bleiben.
------- STIPO -------

Toclax

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11

Montag, 26. März 2012, 12:28

Hab gerade die Antwort vom Lackierer bekommen, der
mir alles zur Verfügung gestellt hat:

Ist von Glasurit
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12

Montag, 26. März 2012, 21:40

Um den Tag mal zu Ende zu bringen, die Bodenmatte von dem dämlichen Kleber zu befreien war eine
Schweinearbeit.Und meine Frau (die ich sehr liebe) hätte mich am liebsten umgebracht, so wie
ich das Wohnzimmer zugeölt habe.

Von Anfang an ....
Wieder neue Gesellen zur Hilfe


Erstmal die verdammten aufgeklebten Riffelbleche entfernen (ich hab schonmal drüber geschrieben :? )



Und so dreckig sah der ganze Kram darunter aus. So wird mein Papa natürlich keinen Teppich legen.
Also muss der Kleber ab.


60 Minuten und 17x "leck mich doch!!!" später war dann fast alles weg,


dafür aber ein Haufen gelöster Klebereste da.


Was eine Ironie !!! Ich habe die Bodenmatte damals ausgebaut, um sie zu trocknen, und nun
flute ich sie wieder um sie zu reinigen :ugly:


Aber das war es nun für den Tag ... und auch für den Februar 2011.

###################################################

Es sollten nun knapp drei Wochen vergehen, bis der Boden bei den Witterungsverhältnissen
völlig durchgetrocknet war.

Also ich lag wirklich völlig ausserhalb meines Zeitplanes :eek: :eek:
Dafür ist aber der Boden echt gut durchgetrocknet und gelüftet.

Ich sollte jedoch nicht punktlich zum 1. April fertig werden ... dazu aber nach
den Bildern ein paar Zeilen.

Erstmal zum derzeitigen Stand:
Die Bodenmatten waren wieder drin, zuerst die Beifahrerseite


und dann die Fahrerseite.


Anschliessend noch den Gurt, den Fahrersitz und die roten Nummern angeschraubt.


Zum Schluss dann die Barchetta in Papas Doppelgarage überführt. (Wo im Übrigen am nächsten Tag auch der
neue Panda 100HP von meinem Bruder ankam und 3 Tage beistand).


Und nun komme ich auf den Zeitplan zurück.
Was ich bis zum 1. April noch schaffe sollte:
- der Teppich kommt rein
- der Innenraum wird wieder hergerichtet
- Auto wird gewaschen

Was wohl eher im April geschehen:
- Mein Dach ... hat ich mal doch schon im Oktober machen (lassen). So lange habe ich es ja schon besessen.
- Die frisch lackierte Mittelkonsole OHNE Uhr und Aschenbecher.

Man mag es nicht glauben, aber wenn man das Ganze "nebenbei", also neben normaler Arbeit,
Familie und Freizeit machen möchte, sind 6 Monate inklusive knackig kalter Winterzeit schon fast zu
wenig Zeit ... oder meine Pläne zu ehrgeizig .

Knappe Geschichte, fast geschafft.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass da noch eine zweite barchetta ist, die auch einen
Zeitaufwand hat (auch wenn ich immer nur Handlangerarbeiten verrichten kann).


Nächster Bericht ist schon der "Teppichbericht" !!
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13

Dienstag, 27. März 2012, 18:18

Jetzt kommt endlich die Stelle, wo sich meine Barchetta von all
den anderen unterscheidet:

21.03.2011, Papas grosser Tag!

Nicht nur dass er Urlaub UND Geburtstag hatte, nein, er verlegte auch den Teppich!


Er hat wahrlich fast einen ganzen Tag benötig, um die ganzen Ecken und Rundungen
vernünftig zu bearbeiten.



Da mein Papa ja mit mir verwand ist, kann ich mir gut vorstellen, wie oft er dabei
geflucht hat.


Als Tribut an meinen Papa, der hier ein wahres Einzelstück kreirt hat:
" Let us therefore brace ourselves to our duties, and so bear ourselves that, if the Barchetta
and its parts last for a thousand years, men will still say: ‘This was his finest hour.´ "

Glatter Wahnsinn, was mein Papa für Kniffe angewendet hat.
Der Innenraum ist zwar noch nicht komplett fertig, diessind jedoch
mal die Fotos vom damalig aktuellen Stand:






Und ... hurra! Genau 1 Woche später
kamen noch pünktlich meine frisch lackierten Abdeckungen
der Mittelkonsole OHNE Uhr und Aschenbecher.
Da ich Anfang März das Rauchen aufgegeben habe (und auch heute noch Nichtraucher bin), sah ich
das Mittelkonsolencleaning als klare Konsequenz an.



So gefällt mir das!



Angespornt von der neuen Mittelkonsole habe ich bis tief in die Nacht am Auto gearbeitet.



1. April und fast alles geschafft !
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LoSTi0z

Haudegen

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Dienstag, 27. März 2012, 19:08

gefällt mir richtig gut deine barchetta. auch das du das alles hier so ausführlich reinschreibst ist klasse. weiter so :thumb:

Punto 176 55S "Bella" R.I.P. |Grande Punto Sport "Bella II"| Punto 176 6Speed "Luigi"

Patrik_88

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Dienstag, 27. März 2012, 19:41

Ich sage "nur" Respekt vor der vielen arbeit !!! :thumb:

fiat5cento

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Dienstag, 27. März 2012, 20:11

wow. sieht klasse aus der neue Teppich!
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Dienstag, 27. März 2012, 20:12

Freut mich, dass es das ein oder andere positive Feedback hier
gibt.

Ich weiss ja, das es viel zu lesen ist und leider im Moment noch kein Livebericht ...
aber in wenigen Tagen werde ich auf dem aktuellen Stand sein, und dann macht
das "Mitreden" vielleicht ja noch ein wenig mehr Spass.

Diese Woche steht lediglich noch ein Ölwechsel an, da am Sonntag
nicht nur der 1. Tag der neuen Saison ist, sonder auch die Ausfahrt
mit Herz ist. Da muss sie zumindest Fahrbereit sein, an den übrigen
aktuellen Baustellen (Motorraum und Kofferraum) kann ich in der nächsten
Woche immer noch weitermachen.

Und TÜV steht ja auch an ....
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Sash

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Dienstag, 27. März 2012, 20:16

Der Andre und seine Memoiren :no1:

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Dienstag, 27. März 2012, 20:23

Zitat

Original von Sash
Der Andre und seine Memoiren :no1:


Hier kackt zumindest keiner wegen Umbauten um .... an anderer Stelle
kriegst Du ja gehört, dass man an einer barchetta nichts umbauen soll.

Du warst ja auch mutig, Deine Folierung zu posten :no2:
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

Ist aber auch klasse geworden, hätte ich ne rote, hätte ich es glatt
nachgemacht. Aber meinen Cento werde ich folieren.
Cento.Team , die Italo IG aus OWL
www.cento.club
www.italodriver.de

fiat5cento

Haut scho hi, oda?

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20

Dienstag, 27. März 2012, 20:26

Zitat

Original von Toclax
Hier kackt zumindest keiner wegen Umbauten um .... an anderer Stelle
kriegst Du ja gehört, dass man an einer barchetta nichts umbauen soll.


na so wie das Boot vorher ausgesehen hat, ist es erlaubt ein bissl umzubauen. Schlimmer als Riffelblech aufn Boden gehts ja nimmer :D

Wird das Lenkrad auch noch hübsch?
It's a pretty good night for a drive - so dry up those eyes, dry up those eyes!