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schneemann

Suchtbolzen

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Montag, 19. September 2011, 13:16

Fiat umschmeichelt VWs untreuen Partner Suzuki

Fiat umschmeichelt VWs untreuen Partner Suzuki ftd.de, 14.09.2011

Während die Noch-Partner Volkswagen und Suzuki öffentlich streiten, drängelt sich ein lachender Dritter in die Beziehung: Fiat bietet den Japanern ein neues Bündnis an.

Fiat-Chef Sergio Marchionne bringt sich als neuer Verbündeter für Suzuki ins Spiel. Der japanische Konzern könnte ein interessanter Partner für den asiatischen Markt sein, sagte Marchionne am Dienstag in Frankfurt. Suzuki hatte zuvor dem strategischen Partner Volkswagen die Freundschaft gekündigt und einen Ausstieg aus der seit knapp zwei Jahren bestehenden Kooperation beschlossen.

An dem Eklat war Marchionne selbst beteiligt: Eine Motorenkooperation ausgerechnet zwischen Fiat und Suzuki hatte Volkswagen am Sonntag veranlasst, den Japanern öffentlich Vertragsbruch vorzuwerfen und ihnen das Ultimatum zu stellen, das sie zum Bruch mit den Deutschen veranlasste.

Während Marchionne bereits frohlockte, betonten die einstigen Partner vor allem ihre Selbstständigkeit: "Es ist kein Problem für Suzuki, auf VW zu verzichten", erklärte Suzuki-Europa-Chef Minoru Amano der FTD. "Suzuki arbeitet bereits mit Mazda, Nissan und Fiat zusammen." Es sei möglich, mit einem dieser Partner auch bei neuen Technologien zu kooperieren.

Außerdem sei Suzuki selbst kompetent beim Bau umweltfreundlicher Antriebe wie Hybridmotoren. In Japan steht die Markteinführung eines Suzuki Swift mit Elektroantrieb und Verbrennungsmotor zur Stromproduktion während der Fahrt bevor - eine Technik, die Opel auch für seinen Ampera nutzt.

VW-Chef Martin Winterkorn betonte umgekehrt, ohne Suzuki klarzukommen. "Suzuki war eine Option. Wir können es auch alleine", sagte er. Volkswagen wolle seine 2009 erworbene Beteiligung von knapp einem Fünftel an Suzuki aber behalten. Die Japaner halten seitdem 1,5 Prozent an Volkswagen, wollen sich aber nach der Eskalation davon trennen.

Goldgräberstimmung in der Branche

Die Zusammenarbeit hatte Suzuki Zugriff auf Volkswagen-Technologie ermöglichen und Volkswagen bessere Chancen auf dem indischen Markt eröffnen sollen.

Das Scheitern der Kooperation schadet nun beiden. VWs Bestrebungen, bis 2018 in Indien bis zu 20 Prozent Marktanteil zu halten, sind ohne Unterstützung von Suzukis Tochterfirma Maruti, die in Indien jeden zweiten Neuwagen verkauft, unrealistisch.

Experten trauen dem Subkontinent zu, in einigen Jahren die Rolle zu übernehmen, die China derzeit als Lokomotive für die Automobilindustrie hat. Dies sorgt für Goldgräberstimmung in der Branche. Nicht nur der indische Hersteller Tata zielt mit seinem Kleinwagen Nano auf den Wachstumsmarkt, alle Welthersteller drängen dorthin. Auf der IAA gab beispielsweise Mini bekannt, demnächst Autos in Indien verkaufen zu wollen. VW-Chef Winterkorn stellte am Dienstag eine Billigversion des auf der IAA vorgestellten Kleinwagens Up für den indischen Markt in Aussicht.

Marktführer Maruti Suzuki kommt damit zu einer Zeit unter Druck, zu der der Mutterkonzern auf dem Heimatmarkt Japan ebenfalls zunehmend Konkurrenz spürt. Mitsubishi Motors hat seine Entwicklungspartnerschaft mit dem Riesen Nissan verstärkt. Und auch Toyotas Kleinwagenbeteiligung Daihatsu verstärkt die Angriffe auf Suzuki.

Als Gründe für das Scheitern der Kooperation nannte Suzuki-Europa-Chef Amano "kulturelle Unterschiede" zwischen den Konzernen. Aus VW-Kreisen wurde Suzuki vorgeworfen, nur Technologien abgreifen zu wollen, ohne selbst etwas zu geben. Dass die Zusammenarbeit mit dem ebenfalls europäischen Autobauer Fiat reibungsloser verlaufe, läge womöglich daran, dass Fiat keine Anteile an Suzuki hält, so Amano. Suzuki hatte VW vorgeworfen, das Unternehmen in seiner Selbstständigkeit zu gefährden.

Das dürfte auch Fiat-Chef Marchionne blühen, wenn er zu fest nach Suzuki greift. Marchionne machte nicht nur Suzuki Avancen, sondern stichelte auch gegen die Deutschen. "Die Deutschen imitieren uns in einer ungelenken Art und Weise", sagte Marchionne in Anspielung auf VWs neues Kleinwagenmodell Up. Fiat hatte auf der IAA selbst den Nachfolger des Klassikers Panda vorgestellt.

Wortgefechte zwischen Fiat-Chef Marchionne und VW-Patriarch Ferdinand Piëch haben Tradition, seit Piëch Interesse an der Marke Alfa angemeldet hatte. Der Schlagabtausch zwischen Fiat und VW verband die Italiener zuletzt mit Suzuki. Dessen Chef Osamu Suzuki hielt sich mit Frotzeleien gegen VW ebenfalls nicht zurück.


LanciaBertone

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Montag, 19. September 2011, 20:18

Es freut mich richtig, dass sich Suzuki gegen den gierigen Zugriff von Fugen-Ferdls Langweiler-Imperium behauptet!
Dieser Wolfsburger Krake müssen endlich mal die gierigen Fangarme abgeschlagen werden... wenn der S.M. mit Suzuki daraus Sushi macht, dann verzeihe ich ihm sogar die Ami-Verwässerung von Lancia

Da sehe ich den Sedici gleich unter einem viel wohlwollenderem Licht :D

Anzugpunk

Foren Gott

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Montag, 19. September 2011, 20:25

Zitat

Experten trauen dem Subkontinent zu, in einigen Jahren die Rolle zu übernehmen, die China derzeit als Lokomotive für die Automobilindustrie hat.


Diese "Experten" reden schon seit 30 Jahren davon wie großartig Indien aufsteigen wird und blabla. Fakt ist aber das das Land in weiten Teilen immernoch aussieht so wie es die Engländer 47 verlassen haben.

:catch: Das Land hatte noch keine Industrielle Revolution die in China erst nach Bürgerkrieg, Maoismus und Kulturrevolution mit Gewalt stattfand.
Die indische Gesellschaft ist nach wie vor dem Kastensystem verhaftet und steckt in den Köpfen im Mittelalter. Da verhungern immernoch Leute mitten auf der Straße. Bis da wirklich was passiert kann man lange warten.

Für Indien muss man ganz ganz kleine Brötchen packen, Marktanteile gehen nur mit billigsten Kleinwagen die auf Schlaglochpisten fahren können und langsam, ganz ganz langsam die Tempodreiräder, Ambassador-Steinzeitautos und die Eselkarren ablösen weil die auseinander fallen und man innen nass wird wenns regnet.
Weltrezession: Schon seit 2007 mittendrin statt nur dabei!

noise

MuhKuh

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Montag, 19. September 2011, 21:18

Zitat

Original von Anzugpunk
Für Indien muss man ganz ganz kleine Brötchen packen, Marktanteile gehen nur mit billigsten Kleinwagen


aber auch die Inder wissen , dass BILLIG nicht gut sein muss ! Die Verkaufszahlen vom Tata Nano sind eingebrochen ohne Ende. Die Dinger können se langsam auf dem Werksgelände stapeln ..

Bärli

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Samstag, 8. Oktober 2011, 15:58

Fiat umschmeichelt VWs untreuen Partner Suzuki

jeder so wie er es verdient :thumb:

es ist nun mal so in der freien Wirtschaft :) auch andere Töchter/Söhne haben schöne Schwiegertöcher/Schwiegersöne :klatschen: :klatschen: :klatschen: *rofl* *rofl* *rofl*

Gruß
Ralf
Für Immer Alles Top :thumb: :no1:

schneemann

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Dienstag, 29. November 2011, 22:32

Suzuki zerrt Volkswagen vor Schiedsgericht

Suzuki zerrt Volkswagen vor Schiedsgericht - ftd.de, 24.11.2011

Das japanische Unternehmen macht ernst: Suzuki will vor der internationalen Handelskammer erzwingen, dass VW die Anteile an den Japanern abgibt. Der deutsche Autobauer stellt sich stur.

Die beiden tief zerstrittenen Partner Volkswagen und Suzuki sehen sich vor Gericht wieder. Der japanische Autobauer reichte am Donnerstag wie angekündigt beim Schiedsgericht der internationalen Handelskammer in London den Antrag auf ein Verfahren ein. Damit solle VW gezwungen werden, die an Suzuki gehaltenen Aktien an die Japaner oder eine dritte Partei abzugeben.



VW wies erneut alle Vorwürfe über mangelnde Kooperation zurück. "Wir sind sehr enttäuscht über diesen Schritt von Suzuki und können diesen in keinster Weise nachvollziehen", sagte ein Sprecher. Es gebe keinerlei rechtliche Basis, die VW zwingen könnten, die Aktien zurückzugeben. Der Wolfsburger Konzern werde daher an seinem Anteil festhalten. Dem Verfahren sehe man gelassen entgegen.

Die beiden Autobauer liegen seit Monaten überkreuz und geben sich gegenseitig die Schuld daran, dass ihre vor zwei Jahren mit großen Erwartungen gegründete Partnerschaft keine Früchte trägt. Suzuki will deshalb binnen eines Jahres bis zu 20 Prozent seiner Aktien zurückkaufen, die VW derzeit hält. Der Wolfsburger Konzern will die Beteiligung jedoch nicht abgeben. Die Niedersachsen hatten im Januar 2009 für 1,7 Mrd. Euro die Anteile an dem japanischen Autohersteller erworben, Suzuki hält im Gegenzug 1,5 Prozent an VW.

Das Schiedsgericht wird zunächst beide Seiten hören, wenn es den Antrag von Suzuki annimmt. Ein Schiedsspruch wäre für beide Parteien rechtlich bindend und kann vor einem staatlichen Gericht für vollstreckbar erklärt werden. Ein solcher Rechtsstreit kann sich aber lange hinziehen. Juristen halten es für möglich, dass VW das Verfahren hinauszögern wird, um Suzuki daran zu hindern, den Anteil an einen Rivalen wie Fiat weiter zu reichen.

Suzuki wirft Volkswagen Vertragsbruch vor

In den seit Monaten tobenden Anschuldigungen wirft Suzuki dem Partner Vertragsbruch vor und argumentiert damit, der deutsche Konzern habe ihm den Zugang zu wichtigen Technologien verwehrt. Die Japaner hatten sich zudem daran gestört, in den VW-Büchern als assoziiertes Unternehmen geführt zu werden. Die Partnerschaft habe Suzuki nicht die gewünschten Vorteile gebracht, lauten die Vorwürfe des Kleinwagenspezialisten.

VW sieht sich hingegen übergangen, da die Japaner bei Fiat Dieselmotoren bestellten. Ursprünglich sollten die Japaner Volkswagen dabei helfen, den Wachstumsmarkt Indien zu erobern. Suzuki hatte sich vor allem Einblick in die technische Entwicklung bei Europas größtem Hersteller versprochen.

Die Japaner pochen auf ihre Unabhängigkeit. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Pïech hatte den japanischen Kleinwagen- und Motorradspezialisten schon als nächste Marke in seinem Sortiment betrachtet.


CromaTD

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Mittwoch, 30. November 2011, 09:22

Wenn man die Mentalität der Japaner in wirtschaftlichen Angelegenheiten kennt, dann weiß man, dass VW Suzuki mächtig verärgert haben muss.

Die Japaner knüpfen Bande normal sehr fest, steht auch in harten Zeiten zu eventuell wenig vorteilhaften Abmachungen und klären Konflikte normalerweise heimlich und hinter verschlossenen Türen.
Eine derartige Breitseite gegen VW zeugt von einem massiven, sicher nicht wieder gutzumachenden Zerwürfniss.

Ich bin neugierig, wie blutig die Nase sein wird, die sich VW da holt ... aber ebenso eng wie sich die Japaner binden ebenso konsequent verweigern und streiten sie auch ...

Mal sehen, ob die italo-amerikanische Mentalität der FGA den Japanern besser zusagt ... die Amerikanisierung im Konzern ist da sicher kein Fehler.

Gruß
Klemens

Anzugpunk

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8

Mittwoch, 30. November 2011, 19:51

Das ist ja nicht alles, gerade Suzuki ist noch mehr ein Familienunternehmen als jeder andere japanische Autokonzern.

Ich will gar nicht wissen wie angepisst die sind. Der alte Osamu hupft auf seine alten Tage sicher im Dreieck aufgrund der Krawatte die der schieben muss.
Die volle Dosis VW-Arroganz. - Und es wird ja nicht besser, im Gegenteil.

http://www.dowjones.de/site/2011/11/stre…hef-heraus.html


Zitat

Winterkorn hatte dem "Handelsblatt" gesagt, die Volkswagen AG könne den Konflikt auch aussitzen und hoffe auf eine bessere Beziehung mit zukünftigen Konzernlenkern. "Wenn bei Suzuki die aktuelle Führungsmannschaft nicht mit uns zusammen arbeiten will, dann will es vielleicht die nächste Generation", hatte der VW-Chef erst vor ein paar Tagen dem Blatt gesagt.


Das ist schon langsam direkt persönlich beleidigend. :pfeif:

Zitat

"Die Nachfolge ist das größte Thema bei Suzuki", sagt Satoshi Nagashima, Leiter des japanischen Autoteams bei Roland Berger. "Es gibt derzeit niemanden, der das gleiche tun kann, was Osamu Suzuki tut."

Den Manager zeichnet Einzelgängertum und eine Leidenschaft für selbst die winzigsten Kosteneinsparungen aus. Geboren 1930 in eine bescheidene Familie auf dem Lande, begann er mit 15 Jahren die Ausbildung zum Marinepiloten. Mit Anfang 20 war er nach eigenen Angaben ein "Kredit-Hai" und ging mit 28 eine arrangierte Ehe mit der Suzuki-Erbin ein.


Das ist bei der Vita echt kein Wunder. "Ausbildung zum Marinepiloten" heißt 1945 "Kamikaze". Und die Jahre des Schwarzmarkts und den Aufbau mitgemacht zu haben ist prägend. - Mag sein das man hier bisschen die eigene Geschichte ausschmückt, aber was die Einstellung wegen "kleingeld" angeht ist Suzuki unter der Führung von Osamu am ehesten mit dem Konzept und Führungsstil der "Aldi"-Brüder in Deutschland zu vergleichen. Da prallen mehr als nur kulturelle Welten aufeinander.
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LanciaBertone

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Mittwoch, 30. November 2011, 21:16

Zitat

Original von CromaTD
Ich bin neugierig, wie blutig die Nase sein wird, die sich VW da holt ...


hoffentlich gscheit blutig...

grade kam auf Phoenix eine Doku "Mythos VW"

Ausgerechnet die Marke, die nur wegen und erst seit Adolf existiert, noch immer den von den Nazis verliehenen Namen trägt, eigentlich für die konservativsten Konstruktionen und das Festhalten am gestern steht...
Ich sehe da viel, Marketing vom besten, beste Wirtschaftlichkeiten (billige Kostruktionen teuer verkaufen), etc.. aber beim besten Willen keinen Mythos...

Da fragt man sich doch unweigerlich, wie kommt man auf sowas?
Das muss doch eine Kopfgeburt der Wolfsburger Werbeabteilung gewesen sein...

Langsam wirds unerträglich wie der VW-Konzern auftritt...

Wir sind VW, Widerstand ist zwecklos...

Anzugpunk

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Mittwoch, 30. November 2011, 22:36

Zitat

Da fragt man sich doch unweigerlich, wie kommt man auf sowas?


Naja, Phoenix, staatlicher Rundfunk, und auf Bundesebene und in Niedersachsen glaubt man ja fast das VW ein Staatskonzern wäre. :pfeif:

Zitat

eigentlich für die konservativsten Konstruktionen


Da drückste dich aber vorsichtig aus. :P

VW ist total aufgeblasen und lebt mittlerweile in einem Elfenbeinturm. "Bank mit angeschlossener KFZ Produktion" trifft es am ehesten.

Zitat

Langsam wirds unerträglich wie der VW-Konzern auftritt


Ist es doch schon lang. Dummheit und Arroganz oben... und jeder tritt auf den "unteren".
VW scheisst die Zulieferer an, VW scheisst seine Händler an, ganz unten steht dann der Kunde der von Finanzdienstleister, Hersteller, Händler, Werkstatt und vielleicht noch von der Versicherung angeschissen wird. :ugly: Wenn das ein dummer Deutschmichel ist dann fährt der noch in die Autostadt und freut sich wenn er ne Flasche Lambrusco und nen billigen Blumenstrauß zum Bürgerkäfig dazubekommt. :pfeif:

Zitat

hoffentlich gscheit blutig


Die Aktienzockerei mit Porsche 2008 und der Marketingwahn seit Ende der 90er haben bei einigen die Sicherungen völlig durchbrennen lassen. Mittlerweile will man ja Toyota überholen weil die sich langsam aber sicher zurückziehen um nicht in den nächsten Jahren "verbrannt" zu werden.

VW ist auf bestem Wege ein Dinosaurier wie General Motors zu werden und macht auch genau die gleichen Fehler die GM fasst das Genick gebrochen hätten.

Gleichzeitig macht man in der Realwirtschaft eine Bruchlandung nach der anderen während man gleichzeitig Jubelzahlen veröffentlicht.

Die Aussichten im Moment sind für Autokonzerne ziemlich beschissen

-Fast ganz Südeuropa ist real in der Depression. Da ist erstmal Schluss mit VW Sciroccos für Olivenbauern.

-Ach Ja... China... China China China... VW ballert weiterhin Millarden für neue Werke während man immer weiter Marktanteile verliert weil die Chinesen die es sich leisten können modernere Autos mit mehr Prestige als die Santanamarke wollen. Und die "armen" Chinesen, kaufen sich wenn sie sich überhaupt ein Auto leisten können ein billiges chinesisches. Die fahren auch.

-Vom US Geschäft brauchen wir derzeit wohl nicht reden. Wer kann kauft da auch lieber nen günstigeren Ford oder zuverlässigeren Reiskocher.

-Schwellenländer? In Südamerika hält sich Fiat wacker, VW ballert zwar Geld rein. Aber wenn jemand beiden Marktanteile abzieht dann ist das... Überraschung, Hyundai...
Und die Südkoreaner haben ihre Hausaufgaben während der Asienkrise gemacht und sind schon in einigen Märkten stärker als die Japaner...

-In Indien? Klar, Suzuki/Maruti, da wollte VW ja unbedingt rein. Suzuki hat aber keinen Bock gehabt sich das eigene Geschäft kaputtzumachen indem man Swift und SX4 mit VW-Dieseln baut, damit ruiniert man sich seinen Ruf. Warum? Die Dreizylinder von VW sind schrott, und die 1.6er in den Kinderschuhen. Hyundai ist der Hauptkonkurrent in Indien und schon 2 Generationen weiter bei den Dieseln als VW. Hyundai hat stark mit VM-Motori (jetzt Fiat) zusammengearbeitet die letzten Jahre und seine eigenen Diesel darauf entwickelt. VWs Pumpe Düse-Debakel vor lauter Arroganz hat immernoch Folgen bei der Entwicklung.
Suzuki will wettbewerbsfähig bleiben und kauft natürlich die einzigen konkurrenzfähigen Kleinmotoren zu, und die baut eben nach wie vor Fiat, nicht VW.

-Die Aussichten für die deutschen Autobauer sind angesichts der Krise geradezu katastrophal...
Sobald es eine Kreditklemme wieder gibt wirklich schmerzhaft eins in die Fresse, gerade in Europa. 2008 hat man mit der Druckerpresser grad noch so geschafft... wenn das Leasinggeschäft nicht mehr läuft verkaufen VW, BMW und Daimler vielleicht noch 5-10% der jetzigen Zahlen. Dann wird es auch Werksschließungen und Massenentlassungen geben...
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schneemann

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Mittwoch, 30. November 2011, 22:54

Bissel zuviel ins Anti-VW-Glas geschaut, hm?


LanciaBertone

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Mittwoch, 30. November 2011, 23:00

Zitat

Original von Anzugpunk

Zitat

eigentlich für die konservativsten Konstruktionen


Da drückste dich aber vorsichtig aus. :P


Naja, auch hier im Italoforum wird man ja immer öfters angegangen wenn man was gegen VW sagt... :hmm:
Wie aktuell schon wieder zu sehen... :ugly:

Ich hab die Erfahrung erst die Tage wieder die Erfahrung gemacht wie rückständig die Konstruktionen aus dem VAG Konzern sind... mit nem Audi B5 Frontkratzer... so eine schlecht und billig konstruierte, steinzeitliche und reparaturunfreundliche Radaufhängung an der Hinterachse hab ich schon lange nimmer gesehen...
Ein Auto nach BJ 2000 und keine Einzelradaufhängung, offene Radlager, keine separate Radnabe, alles nur an der Bremsscheibe... schauderhaft... sowas traut sich mit dem Slogan "Vorsprung durch Technik" zu werben....
da war Fiat vor 40 Jahren mit dem 128er ja schon weiter...
Man ist da scheins leicht verwöhnt wenn man sonst fast nur an Italienern schraubt...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LanciaBertone« (30. November 2011, 23:01)


Anzugpunk

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Mittwoch, 30. November 2011, 23:12

Zitat

Bissel zuviel ins Anti-VW-Glas geschaut, hm?


Joah, der Laden und seine ganze schmutzige Wäsche stinkt mir.

Fängt mit den Audi-TT Gutachten wegen den Todesfällen an, über Einflussnahme auf die Politik für volkswirtschaftlichen Schwachsinn, das nervige und verlogene Marketing-Blabla in den Medien, und hört jetzt mit dem SGL-Carbon schwachsinn auf. :ugly:
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schneemann

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Mittwoch, 30. November 2011, 23:13

Oh man Manni ...
Die Welt ist bunt und nicht Schwarz/Weiß - auch wenn du das vielleicht nicht glauben magst.


LanciaBertone

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Donnerstag, 1. Dezember 2011, 00:35

OFFTOPICAch Robert, deine unterschwellig überheblichen Beleidigungen kannst Du dir echt sparen.

1.) Ich bin alt und intelligent genug, um meine eigene Meinung haben zu dürfen, da müssen mir Du und andere hier nicht ständig Dinge und Haltungen unterstellen, die haltlos sind und was höchtens von jeweils eigenen beschränkten Verständnis für andere Standpunkte zeugt...
Ich bilde mir meine Meinung über Dinge, Marken, Wirtschafts- und politische Strukturen, große und kleine Dinge der Welt, etc SELBER, da brauche ich weder Extremisten, noch Gutmenschen dafür die mir sagen müssen was ich zu denken habe - und diese Meinung vertrete ich dann auch.

2.) Das ist hier immer noch ein ITALO-Forum. Wo wenn nicht hier könnte man pro Italo und contra sonstige Marken schreiben, man muss ja nicht.
Solange das nicht beleidigend für andere User ist, wo ist das Problem?

3.) Wer VW-freundliches lesen und von sich geben will, kann ja gerne in ein VW-Forum wechseln oder ein markenoffenes oder was weiß ich...
Aber dann nicht wundern, wenn da ganz andere Töne und ein viel abschätzigerer Ton gegen andere Marken, wie Fiat, Opel oder sonstwas geführt wird...
Da wird in einige weiter unten gelegene Schubladen gegrifen und von dort findet keiner was dabei...

4.) ist letztlich wie bei so vielen emotionalen Dingen im Leben... jeder wie er will und jeder soll sich seine Meinung bilden...
Also übe dich doch mal in deiner selbst so gern angeführten Toleranz und toleriere zu Beginn am besten selber erst mal andere Meinungen als deine!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »LanciaBertone« (1. Dezember 2011, 00:38)


xbertone

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Donnerstag, 1. Dezember 2011, 08:34

...beruhigt eure Gemüter.

Die Tatsache, dass wir in einem Forum für italienische Autos sind heisst noch lange nicht, dass hier unsachlich oder beleidigend geschrieben werden muss. Toleranz ist uns wichtig!
Es ist nun mal so, dass VW in den letzten 5 Jahren so ziemlich alles richtig gemacht hat – wieso ich so etwas schreibe? Schaut euch mal die Fakten an – also die Verkaufszahlen. Hier kann dies 1zu1 nachvollzogen werden. Wo sind die Italiener?
Marchionne hat zwar ab 2005 Fiat mehr oder weniger ‚gerettet‘ – halt so wie es ein Finanz-Heini macht – ein Sanierer. Marchionne ist kein Mensch der Auto liebt, der ‚seine‘ Produkte fühlt. Jedes Auto muss Gewinn generieren – muss rentieren.
Die aktuelle Produktepalette von Fiat, Lancia oder Alfa Romeo ist einfach nur traurig, absolut nicht zufriedenstellend – zumindest für mich. Beispiele: Getunte 500 für 60‘000 CHF sind für mich keine Sportwagen – trotz vieler Abarth und Ferrari Embleme. Die ‚begehrten‘ und ‚superlimitierten‘ Autos bekommt man – zumindest hier in der Schweiz – mit fast 15‘000 CHF Rabatt….
Der Markteintritt in den USA von Alfa Romeo wird seit etwa 5 Jahren versprochen – zu kaufen gibt es aber noch keinen Alfa in den USA. Der 500 wurde lanciert – Verkaufszahlen sind mikrig – jetzt müssen wieder einmal billige stereotype helfen um doch ein paar Autos zu verkaufen…
Ich persönlich fahre meine Fiat Oldies (die es wohl heute bis auf den Fiat 127 wohl nicht mehr geben würde) sowie Produkte anderer Hersteller.
Meine Frau fährt einen VW New Beetle 1.8 Turbo, mittlerweile knapp 175‘000 km, fährt absolut einwandfrei und zuverlässig. Ein gleich alter Bravo oder jüngerer Stilo ist mit 100‘000 km weniger Wert – sollte eigentlich auch zu denken geben.
Zurück zu Thema: Suzuki zeigt VW die Stirn – mal schauen wie es endet….




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Quapuzi

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17

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 08:35

Mal kurz zu Punkt 3:
Da ich schon viele verschiedene Marken hatte bin ich auch schon in vielen Autoforen unterwegs gewesen und auch in vielen ausländischen Foren.
Allerdings wird bei weitem nirgends so oft und viel über andere Marken gelästert wie bei den Italos und gleichzeitig die eigene Marke über alles andere auf der Welt gelobt.

fiat5cento

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18

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 12:42

Zitat

Original von Quapuzi
Allerdings wird bei weitem nirgends so oft und viel über andere Marken gelästert wie bei den Italos und gleichzeitig die eigene Marke über alles andere auf der Welt gelobt.


isse doch logisch. Wir fahre beste Auto von die ganze Welt :D
It's a pretty good night for a drive - so dry up those eyes, dry up those eyes!

CromaTD

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19

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 13:50

Tja, die VAG Gehirnwäsche scheint Wirkung zu zeigen.

DAS haben sie jedenfalls richtig gemacht in den letzten Jahren: Die kohle wirksam dort hin geschoben, wo Meinungen gemacht und Leute beeinflusst werden ...

VW als technischer Vorreiter ....
Innovationsträger ....
VOLKS - Wagen ....

So abgehoben und realitätsfern kann man doch gar nicht sein.

Es ist bei der FGA sicher nicht alles gold, was glänzt, aber so ein Scheingebilde, wie VW es aufgebaut hat ist in Italien noch lang ned zu finden.

Wie Anzugpunk schon (etwas übertrieben) zum Ausdruck gebracht hat: Wenn die Flotteneinkäufe der Firmen wegbrechen, weil die Liquidität bzw. Bonität fehlen, dann schauts für die VAG finster aus. Nachdem Fiat in dem Segment aber fast nix absetzt (bzw. nur Nutzfahrzeuge), wird sie das unbeeindruckt lassen.

Warten wirs ab

Gruß
Klemens

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20

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 14:01

etwas OT aber dann doch nicht:

Übersetzung der Typenbezeichnung "VW GOLF GTI"

Völlig wertloses Gerät ohne logische Funktion für Gehirntoten Insassen

Nee, geht gar nicht wie VAG seit Jahren die Redaktionen schmiert um die Testberichte zu gewinnen.
Alle meine Autos:

Lancia Y10 1.1 Fire
Lancia Y10 1.3 GT i.e
Lancia Y 1.2 16v Elefantino Rosso
Lancia Dedra HF Integrale
Lancia Dedra Integrale
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