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schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

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Dienstag, 17. Mai 2011, 22:01

Fiats große Kleinwagen-Wette in den USA

Fiats große Kleinwagen-Wette in den USA ftd.de, 10.05.2011

Mit dem kleinen Fiat 500 wollen die Italiener in Amerika den Weg ebnen für ihre Edelmarke Alfa Romeo. Als Vorbild nutzen sie den erfolgreichen Mini aus dem Hause BMW - als abschreckendes Beispiel gilt der Smart von Daimler.

"Der heutige Tag markiert einen Wendepunkt für Fiat", verkündet Luca de Meo feierlich. "Der neue 500 gibt uns die Chance, Fiat weltweit wieder ins Rampenlicht zu stellen." Ganz Turin steht an diesem Tag im Zeichen eines kleinen, neuen Autos, mit dem Markenchef de Meo den italienischen Autokonzern aus der Krise bringen und am liebsten gleich die ganze Welt erobern will. Es ist der 3. Juli 2007.

Vier Jahre später steht de Meo auf einer anderen Bühne. In New York präsentiert er stolz den neuen Beetle - für Volkswagen. Ausgerechnet de Meo, der für die Italiener die Marken Fiat und Alfa Romeo zurück nach Amerika bringen sollte, lief zum großen Rivalen aus Deutschland über.

Also muss sich der kleine Fiat 500 in den USA ohne seinen Mentor durchschlagen. Die Verantwortung für seinen Erfolg trägt jetzt Laura Soave. "Bisher musste man ziemlich vermögend sein, um sich in Amerika ein italienisches Auto leisten zu können", sagt die Amerikanerin mit italienischen Wurzeln mit Blick auf Ferrari und Maserati. "Mit dem Fiat 500 können sich jetzt auch andere Kunden ein italienisches Erlebnis leisten."

Ausgerechnet mit einem Kleinstwagen, der gerade mal 3,55 Meter misst, will Konzernchef Sergio Marchionne die Herzen der Amerikaner gewinnen. Wenn sich der Cinquecento hier behaupten kann, wäre dies ein wichtiger Erfolg für den Neustart der Italiener in den USA - und für die umstrittene Allianz mit dem amerikanischen Autobauer Chrysler.

Äußerlich orientiert sich der Fiat 500 stark an seinem berühmten Vorgänger aus dem Jahr 1957. Er befindet sich damit zwischen dem Smart von Daimler und dem Mini von BMW. Der Smart hatte sich nach seiner Markteinführung in den USA nur anfangs gut verkauft. 2010 aber konnte Daimler gerade noch 5900 Stück absetzen. Der Mini dagegen verkauft sich anhaltend gut. Er ist allerdings auch deutlich länger und breiter als der Smart und damit offenbar gerade groß genug, um auch in Amerika als Auto ernst genommen zu werden.

Zu den prominenten Kritikern des Fiat 500 zählt Alan Mulally. Dabei baut Ford in Europa das Modell Ka auf Basis des Fiat 500. Autos, die kleiner seien als der Fiesta von Ford könnten in Amerika keinen Erfolg haben, stellte der Ford-Chef klar. Für ihn fällt der kleine Italiener daher in die gleiche Kategorie wie der Smart. Diese Bedenken weisen die Italiener zurück: "Die Menschen sind überrascht, wie viel Platz dieses Auto bietet", behauptet ein Konzernsprecher. Sogar vier Personen könnten darin sitzen. "Das hängt natürlich von der Größe der Personen ab", fügt er hinzu.

Seit April steht der Fiat in den ersten Autohäusern, räumlich getrennt von der Schwestermarke Chrysler. 880 Stück konnte Fiat in den ersten vier Wochen verkaufen, für das Jahr 2011 liegt das Absatzziel bei 25.000.

Um nicht die Fehler von Smart zu wiederholen, folgen die Italiener dem Vorbild von Mini. Kaum ist der Cinquecento auf dem Markt, sollen neue Modelle folgen: ein Cabrio, eins mit Elektromotor und eine Sonderedition namens Gucci. "Wir müssen das Auto frisch halten und dürfen nicht abwarten, bis es langsam stirbt", heißt es bei Fiat. Ab 15.500 Dollar soll der Fiat 500 angeboten werden - 5000 Dollar günstiger als der Mini.

Gebaut wird der Cinquecento im Billiglohnland Mexiko. Rund 110.000 Stück will Fiat dort künftig pro Jahr produzieren: Die Hälfte davon sollen in den USA, in Kanada und in Mexiko verkauft werden, die andere Hälfte ist vor allem für Brasilien sowie für China bestimmt.

Als Botschafter soll der 500er in Nordamerika italienisches Design verkörpern - und den Weg ebnen für die große Schwestermarke Alfa Romeo. Vor 30 Jahren hatte sich Fiat aus Amerika zurückgezogen. Ende 2012 wollen die Italiener mit Alfa einen Neustart wagen. Weitere Modelle der Marke Fiat, die in den USA keinen guten Ruf genießt, sind nicht geplant.


dutchiii

König

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2

Dienstag, 17. Mai 2011, 23:31

Bin mal gespannt, wie das verlaufen wird. :thumb:

500

Foren Gott

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3

Dienstag, 17. Mai 2011, 23:43

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CromaTD

Lebende Foren Legende

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4

Mittwoch, 18. Mai 2011, 08:39

Tja, auch der Ford Boss wird noch seine Wunder erleben schätz ich mal.
Auch die Amis müssen kleinere Brötchen backen, und in den Ballungsräumen der amerikanischen Großstädte ist ein Kleinwagen wie der 500 bestens aufgehoben - wenn sicher auch nur als Zweitwagen.
Und gegenüber dem Mini hat der 500 einen riesen Vorteil: Ich bin der Meinung, dass der "italian lifestyle" ein zugkräftiges Kaufargument ist ....

Bin auch schon sehr gespannt

Gruß
Klemens

Anzugpunk

Foren Gott

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5

Mittwoch, 18. Mai 2011, 20:45

Zitat

Tja, auch der Ford Boss wird noch seine Wunder erleben schätz ich mal.


Wird man noch sehen, der Erfolg von Ford USA in den letzten Jahren kam auch ohne einen Ford Ka.

Der 500er kostet in den USA mehr als der Ford Fiesta , oder der Chevrolet Aveo. Nein, nicht nur mehr als der Toyota Yaris sondern er übertrumpft sogar den Corolla (auris) Stufenheck im Preis, wenn Fiat nur halb soviel 500er wie Corollas verkaufen würde......

Bei aller Sympathie für Fiat, den kann man so nur als "Lifestyle-Spielzeug" verkaufen, wer "kleine Brötchen backen muss" der kauft sich einfach was anderes.
Weltrezession: Schon seit 2007 mittendrin statt nur dabei!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anzugpunk« (18. Mai 2011, 20:46)


schneemann

Suchtbolzen

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6

Mittwoch, 18. Mai 2011, 23:18

Zitat

Original von Anzugpunk
... den kann man so nur als "Lifestyle-Spielzeug" verkaufen ...


Sie haben nichts anderes vor. Der Mini ist sein Konkurrent.