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schneemann

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  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

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Mittwoch, 9. März 2011, 12:51

Fiat-Erben zu Machtverzicht bereit

Fiat-Erben zu Machtverzicht bereit ftd.de, 07.03.2011

Der Autobauer stellt sich komplett neu auf. Die einflussreiche Investorenfamilie Agnelli will ihren Anteil reduzieren, sollte es für das Wachstum des Konzerns hilfreich sein. Erbe John Elkann baut lieber seine Anlagegesellschaft Exor um.

Die italienische Investorenfamilie Agnelli ist bereit, ihre 30-Prozent-Beteiligung an Fiat weiter zu verkleinern, wenn es dem Wachstum des Autobauers dient. Das sagte John Elkann , Chef der von der Familie kontrollierten Anlagegesellschaft Exor, der Financial Times.

Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne hatte vergangenen Monat eine vollständige Verschmelzung Fiats mit Chrysler vorgeschlagen. Derzeit hält der italienische Autobauer 25 Prozent an Chrysler. Für eine Verschmelzung benötigt Marchionne die Zustimmung Elkanns, da Exor auch an Chrysler 20 Prozent hält. Zudem ist das Oberhaupt der Agnelli-Dynastie Aufsichtsratschef von Fiat. Der Anlagegesellschaft Exor verpasst Elkann gerade einen Umbau mit dem Ziel, in den USA und in Asien zu expandieren. Das börsennotierte Unternehmen ist Europas größte Anlagegesellschaft.
Wenn sich eine günstige Gelegenheit biete, werde Exor darüber nachdenken, das italienische Tourismusunternehmen Alpitour zu verkaufen, sagte Elkann. Analysten schätzen den Firmenwert auf rund 200 Mio. Euro.

Elkanns berufliches Vorbild ist der US-Investor Warren Buffett und dessen Anlagegesellschaft Berkshire Hathaway . Um seine ehrgeizigen Pläne bei Exor zu unterstreichen, ernannte der erst 34-jährige Elkann den Asienexperten Tobias Brown zum Chefinvestor. In den nächsten 20 bis 30 Jahren wolle er mit Exor die Entwicklung des MSCI-Index schlagen, sagte Elkann. Seit Gründung im März 2009 habe sich das Vermögen der Investmentgesellschaft verdreifacht.

Aktuell habe Exor etwas mehr als 1 Mrd. Euro für Investitionen zur Verfügung, so Elkann. Dazu kämen Fremdkapital von maximal 20 Prozent und Erlöse aus Veräußerungen. Momentan stünden jedoch keine Investitionen an, sagte Elkann.

Exor besitzt unter anderem eine Kontrollbeteiligung am US-Immobilienunternehmen Cushman & Wakefield, Anteile an dem breit aufgestellten Dienstleister SGS, den Finanzhäusern Banca Leonardo & Co und Perella Weinberg Partners sowie am italienischen Erstliga-Fußballverein Juventus Turin. Daher liegt Elkanns Augenmerk auf der Investmentgesellschaft. "Meine Rolle bei Fiat wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber operativ bin ich bei Exor", sagte der Enkel des früheren Fiat-Chefs Gianni Agnelli.