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schneemann

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  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

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Montag, 17. Januar 2011, 14:16

Jeep entmannt Geländewagen

Jeep entmannt Geländewagen - ftd.de, 14.01.2011

Die Marke gilt weltweit als Synonym für Allradfahrzeuge. Doch der Nischenmarkt erweist sich als zu klein für das angestrebte Wachstum. Jeep will seine Wagen darum straßentauglicher machen. Das bringt große Gefahren mit sich.

Der legendäre US-Autobauer Jeep setzt seine Einzigartigkeit aufs Spiel. "Wir müssen wachsen und unseren Absatz steigern, zugleich aber müssen wir unseren Markenkern erhalten", sagte Jeep-Chef Mike Manley im Gespräch mit der FTD. "Wir stecken damit in einem echten Dilemma."

Für die Rettung des US-Konzerns Chrysler spielt der Geländewagenhersteller eine entscheidende Rolle. Jeep ist - vor Dodge und Chrysler - die wertvollste und weltweit bekannteste Marke im Konzern. Sie hat damit das größte Potenzial, auch in Europa und Asien neue Kunden zu gewinnen.

Dieses Potenzial will Manley nutzen, indem er einen Großteil seiner Flotte komfortabel ausstattet und nicht mehr primär für den Einsatz im Gelände konzipiert. "Das reine Offroad-Segment ist nicht groß, und es schrumpft weiter", klagte der Brite, der die Führung von Jeep nach der Insolvenz von Chrysler im Sommer 2009 übernommen hatte. "2010 war ein schlimmes Jahr. Wenn wir nur dieses Segment bedienen würden, könnten wir nicht profitabel arbeiten."

Als Zielgruppen für neue Kunden hat der Konzern etwas ältere Fahrer, kleine Familien sowie Frauen ausgemacht. Damit das Auto ihren Bedürfnissen entspricht, muss die ursprünglich spärliche Ausstattung erheblich aufgewertet werden. Zudem werden die Geräusche im Innenraum reduziert und die Handhabung vereinfacht.

Auch Manley sieht die Gefahr, dass die Marke damit ihr Image verwässern und echte Geländewagenfahrer abschrecken könnte. "Wir müssen die Balance finden zwischen der Tauglichkeit unserer Fahrzeuge im Gelände und der Eignung für den Straßenverkehr", sagte er. "Von den Modellen Compass und Patriot verkaufen wir heute nur noch 50 Prozent mit Allradantrieb", rechnete er vor. Für den Einsatz im Gelände wäre ein solcher Antrieb unverzichtbar.

Wrangler muss das Image sichern

Das Image als echter Geländewagen müsse in Zukunft vor allem das Modell Wrangler sichern, sagte Manley. Der Wrangler ist, noch vor dem Luxus-Jeep Grand Cherokee, das meistverkaufte Modell - und soll auch künftig primär für den Einsatz jenseits der Straße konzipiert werden.

Gefahr für das Markenimage droht Jeep zugleich durch die geplante Kooperation mit dem italienischen Allianz-Partner Fiat . In einem Werk in Turin sollen Autos für Jeep und Alfa Romeo gebaut werden, die Investitionen von mehr als 1 Mrd. Euro wollen Fiat und Chrysler aufteilen. "Jeep ist eine amerikanische Marke, aber wir sind global vertreten", stellte Manley klar. "Daher werden unsere Kunden keine Probleme damit haben, dass wir in verschiedenen Teilen der Welt produzieren."

Ob das Vorhaben realisiert wird, ist allerdings noch ungewiss. Bis Freitagabend stimmt die Belegschaft in Turin darüber ab, ob sie flexiblere Arbeitszeiten und längere Schichten akzeptieren will. Für den Fall, dass sie sich dagegen aussprechen sollte, hat Konzernchef Sergio Marchionne mit einer Verlegung der Produktion ins Ausland gedroht.

In den USA hatte der Hersteller in den vergangenen Jahren unter Qualitätsmängeln und seiner Zugehörigkeit zu Chrysler gelitten. "Die Zweifel daran, dass der Konzern überleben kann, haben die Kunden verunsichert", sagte Manley. Im Laufe des vergangenen Jahres hatte sich Chrysler aber wieder etwas erholt, für das vierte Quartal sagen einige Branchenkenner sogar eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen voraus. Sollte sich der Trend in diesem Jahr fortsetzen, will Marchionne den Autobauer Ende 2011 zurück an die Börse bringen.

In Amerika konnte Jeep den Absatz 2010 im Vergleich zum Vorjahr um gut 25 Prozent steigern - deutlich mehr als die Schwestermarken Chrysler und Dodge. Mit 291.000 verkauften Autos hat Jeep einen US-Marktanteil von 2,5 Prozent, mehr als Volkswagen. In Europa dagegen tut sich Jeep schwer, vor allem gegen die deutschen Rivalen, die mit ihren SUV-Modellen auch die Kunden klassischer Geländewagenhersteller ansprechen. Dennoch sei "Deutschland ist schon wegen seiner Größe ein sehr wichtiger Markt für uns", sagte Manley.


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Foren Gott

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Montag, 17. Januar 2011, 18:30

Zitat

"Von den Modellen Compass und Patriot verkaufen wir heute nur noch 50 Prozent mit Allradantrieb", rechnete er vor. Für den Einsatz im Gelände wäre ein solcher Antrieb unverzichtbar.


Sind eh beides geländeuntaugliche Softroader, der Allrad ist da nix weiter als Traktionshilfe.
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