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schneemann

Suchtbolzen

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Mittwoch, 5. Januar 2011, 17:36

Fiat peilt Mehrheit bei Chrysler an

Fiat peilt Mehrheit bei Chrysler an - handelsblatt.com, 03.01.2011

Nach der erfolgreichen Aufspaltung von Fiat in eine Auto- und eine Industriesparte nimmt der italienische Konzern eine Mehrheit am US-Partner Chrysler ins Visier. Fiat hält bereits 20 Prozent an dem Traditionsunternehmen, und die Aufspaltung gilt als Voraussetzung für eine stärkere Beteiligung.

HB MAILAND. „Wenn Chrysler dieses Jahr an die Börse geht, sollten wir darüber nachdenken, schneller die Option auf einen höheren Anteil wahrzunehmen“, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne am Montag nach dem Handelsdebüt der nun getrennten Autosparte Fiat und Fiat Industrial an der Mailänder Börse.

Einer baldigen transatlantischen Fusion erteilte Marchionne zugleich eine Absage. Sehr wohl könne Fiat aber 2011 eine Mehrheit von 51 Prozent an Chrysler übernehmen, sagte er. Fiat war 2009 bei Chrysler eingestiegen, als der US-Autobauer wegen der weltweiten Wirtschaftskrise und hausgemachter Probleme in Insolvenz ging.

Die Aktien der beiden seit Neujahr getrennten Fiat-Bereiche legten an ihrem ersten Börsentag zu. Unter „Fiat Industrial“ bündeln die Italiener den Landmaschinenhersteller CNH, den Lkw-Bauer Iveco sowie Marine- und Industrie-Aktivitäten. „Fiat Spa“ umfasst die Geschäfte mit Autos, Autoteilen und Motoren.

Die Auto-Aktien notierten bis zum Nachmittag gut vier Prozent im Plus bei 6,98 Euro. Experten hatten damit gerechnet, dass die Anteile zwischen 6,40 und 7,50 Euro eröffnen. Die Papiere präsentierten sich indes deutlich schwankungsanfälliger als die der Konzern-Schwester. „Es ist wegen des ungewissen Ausblicks schwieriger, die Auto-Sparte zu bewerten“, sagte Analyst Alessandro Frigerio von RMJ.

Die Fiat-Industrial-Titel lagen gut ein Prozent höher bei 8,83 Euro. Experten hatten hier einen Kurs zwischen 7,50 und 8,60 Euro erwartet. Zusammengenommen kommen die Fiat-Bereiche auf gut 15,80 Euro je Aktie und damit einen etwas höheren Börsenwert als der Konzern zuletzt insgesamt.

Fiats letzter Schlusskurs lag bei 15,43 Euro, was einem Marktwert von rund 19 Milliarden Euro entsprach. Die Auto-Sparte gilt kurzfristig als weniger profitabel als der Industrie-Bereich. Auch die erwarteten Investitionen in Chrysler spielen dabei eine Rolle.

Der italienische Konzern hatte im April vergangenen Jahres die Aufspaltung seiner Geschäftsfelder bekanntgegeben und erhofft sich von den schlankeren Unternehmen mehr Wachstum und bessere Chancen für künftige Allianzen. Auch setzt Marchionne darauf, mit der Trennung den üblichen Abschlag auf Konglomerate in Höhe von 20 bis 25 Prozent des Aktienkurses loszuwerden.

Die einzelnen Sparten können sich dem Chef zufolge künftig besser auf ihre Geschäfte konzentrieren. „Angesichts der Veränderungen an den Märkten konnten wir zwei Sektoren, die keine wirtschaftlichen oder industriellen Gemeinsamkeiten haben, nicht länger zusammenbehalten“, sagte Marchionne.


schneemann

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Mittwoch, 5. Januar 2011, 17:36

Chrysler-Spekulationen beflügeln neue Fiat-Aktien

Chrysler-Spekulationen beflügeln neue Fiat-Aktien - handelsbaltt.com, 03.01.2011

Die neue Fiat-Aktie gewinnt - dank Spekulationen um eine Mehrheitsübernahme des Autobauers Chrysler. Zu Jahresbeginn spaltete der italienische Konzern seine Industriespalte ab. Eine Fusion mit Chrysler wird wahrscheinlicher.

MAILAND. Spekulationen auf eine Aufstockung der Beteiligung an Chrysler haben die Aktien von Fiat am Dienstag angetrieben. Die Papiere des italienischen Autobauers setzten sich mit einem Plus von 3,4 Prozent auf 7,27 Euro an die Spitze der Mailänder Auswahlindex.

Das Unternehmen hatte zum Jahresauftakt seine Industriesparte vom Autogeschäft abgespalten. Seit gestern notieren somit die Autosparte und das Land- und Baumaschinengeschäft von Fiat getrennt an der Mailänder Börse. Der im Jahr 1899 gegründete Traditionskonzern wird damit entflochten.

Bereits zum Debüt waren beide Aktien gestiegen. Fiat SpA, die den Autobereich repräsentieren, notierten am Montag bei 7,12 Euro. Die Aktie von Fiat Industrial wurde bei 8,94 Euro gehandelt. Damit kamen sie zusammen auf einen Kurs von 16,06 Euro, was deutlich über dem Schlusskurs des Fiat-Gesamtkonzerns vom Freitag von 15,43 Euro lag.

Dass sich der Aufschwung bei der Autoaktie am Dienstag fortsetzte, liegt an überraschenden Aussagen von Fiat-Chef Sergio Marchionne. Fiat könnte noch vor dem geplanten Börsengang (IPO) der Tochter Chrysler seinen Anteil an dem US-Unternehmen auf mehr als 50 Prozent erhöhen, hatte Marchionne vor Journalisten an der Börse in Mailand gesagt. Das IPO von Chrysler ist für das laufende Jahr angekündigt.

"Ich denke, es ist möglich. Ich weiß aber nicht, ob es auch wahrscheinlich ist", sagte Marchionne. Er bezeichnete eine solche Aktion als "vorteilhaft". Analysten von Barclays halten eine Aufstockung auf 51 Prozent für realistisch. Aktuell hält Fiat 20 Prozent am US-Konkurrenten.

Analysten von Morgan Stanley nahmen die Bewertung der Aktien von Fiat-Auto mit "Overweight" und einem Kursziel von zehn Euro auf. "Chrysler könnte sich als eine der überraschendsten Erfolgsstories von 2011 erweisen", schrieben sie in einem Kommentar.

Die Entflechtung der beiden Fiat-Sparten erhöht die Chancen für eine Fusion mit dem US-Autobauer Chrysler. Fiat kann, der Konkursvereinbarung mit der US-Regierung zufolge, seinen Anteil an Chrysler auf 35 von 20 Prozent erhöhen, wenn das neue Management bestimmte Geschäftsziele erreicht. Diese Vereinbarung wurde im Jahr 2009 nach der Reorganisation von Chrysler geschlossen. Derzeit halten viele Experten einen Zusammenschluss der beiden Autogeschäfte für sinnvoll.

Die Sparte Fiat SpA, die das Geschäft mit Autos, Autoteilen, Motoren und anderen Aktivitäten umfasst, machte bislang knapp die Hälfte des gesamten Konzernumsatzes aus. Zu ihr gehören neben der nach dem Konzern benannten Automarke auch die Hersteller Lancia und Alfa Romeo. Zudem besitzt der Konzern die Mehrheit an Ferrari und Maserati. Zu Fiat Industrial SpA gehören die Landmaschinensparte CNH und der Lastwagenhersteller Iveco.

Fiat Industrial wird wie bereits Fiat in den Mailänder Blue-Chip-Index FTSE MIB aufgenommen. Fiat Industrial ersetzt dort ab sofort Italcementi.

Bei Analysten stieß die Aufspaltung von Anfang an auf Wohlwollen. Gabriele Parini und Roberto Odierna, beide von der Unicredit, hatten erst kurz vor Weihnachten ihr Kursziel für die damals noch vereinte Aktie von 14,50 auf 16 Euro angehoben und weiter zum Kauf geraten. Die gestrigen Kursgewinne der beiden nun getrennten Aktien bestätigen die Einschätzung. Auch Philippe Houchois von der Schweizer Großbank UBS rät den Kunden weiter zum Kauf der Aktie.


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Mittwoch, 12. Januar 2011, 16:02

Die us-italienische Freundschaft

Die us-italienische Freundschaft - ntv.de, 12.01.2011

Chrysler startet wieder durch - mit Fiat-Hilfe. Der 300 und neue Jeep-Modelle machen den Anfang. Mit dem kompakten 200 soll Lancia wieder Erfolge feiern.

Nach dem Einstieg des italienische Fiat-Konzerns scheint sich das Los auch für Chrysler wieder zu wenden. Die Automesse in Detroit diente dabei noch vorwiegend als Bühne für Modelle, bei denen Leistung und eindrückliches Auftreten im Vordergrund steht. Neben dem geradlinig gezeichneten Chrysler 300 und seinem Schwestermodell Dodge Charger treten überarbeitete Geländewagen wie der Dodge Durango und der Jeep Compass auf den Plan. Der Chrysler Sebring steht nun nach einer umfassenden Überarbeitung als Chrysler 200 im Programm.

Die neuen Modelle besitzen auch für Europa Relevanz. Der Chrysler 300 soll hier als Lancia vermarktet werden, der Chrysler 200 könnte auch als Fiat kommen. Auch die Van- und Crossover-Modelle der Amerikaner könnten unter dem Label einer der beiden italienischen Marken in Europa auftreten.

Der Technik-Transfer findet übrigens eine sichtbare Ausprägung in der vom deutschen Zulieferer Schaeffler mit entwickelten Multi-Air-Ventilsteuerung, die den Verbrauch senkt und das Ansprechverhalten verbessert. Die innovative und effiziente Technik wird demnächst auch im Chrysler-Vierzylinder-"Weltmotor" und im V6-Pentastar verwendet.