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Chrysler entscheidet sich für Bosch 09.11.2010

Bosch wird zusammen mit Samsung die Batterien für den Elektroantrieb des Fiat 500EV liefern.

Ein Gemeinschaftsunternehmen von Bosch und Samsung wird die Batteriesysteme für das neue Elektroauto von Chrysler liefern. Die Elektroversion des Fiat 500 soll 2012 auf den US-Markt kommen, ein Preis für das Auto steht noch nicht fest.

Seoul - Der weltgrößte Autozulieferer Bosch und der südkoreanische Elektronikriese Samsung haben nach eigenen Angaben den Zuschlag erhalten, Batterien für ein neues Elektroauto von Chrysler zu liefern. Die Lithium-Ionen-Batterien seien für den Fiat 500EV bestimmt, teilte Samsung am Montag in Seoul mit. Die Elektroversion des Fiat 500 solle 2012 auf den US-Markt kommen. Chrysler hatte sich unter dem Management von Fiat aus der Insolvenz befreit.

Das deutsch-koreanische Gemeinschaftsunternehmen SB LiMotive gehört je zur Hälfte Bosch und Samsung. Es beliefert auch BMW und den US-Zulieferer Delphi mit Batterien.

Der Antrieb des Fiat 500 EV besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: dem elektrischen Antriebsmodul, der Lithium-Ionen-Batterie und einer Steuereinheit, die die verschiedenen Energieflüsse im Elektrofahrzeug regelt. Die Entwicklung der Antriebstechnik sowie des Gesamtfahrzeugs finden in der Unternehmenszentrale der Chrysler Group in Auburn Hills im US-Bundesstaat Michigan statt. Das Batterie-Packet wird ebenfalls in Michigan, allerdings in Orion entwickelt. Die Fertigung der Zellen erfolgt laut Bosch im neuen Werk von SB LiMotive in Korea, der Zusammenbau der Module wiederum in Springboro im US-Bundesstaat Ohio. Preise des Fiat 500 EV sind derzeit noch nicht bekannt.

BMW hatte vergangene Woche angekündigt, sein Leipziger Werk für die Serienfertigung von Elektroautos auszubauen. Der Münchner Autohersteller will rund 400 Millionen Euro in die Erweiterung des Standorts investieren, in dem ab 2013 das neue "Megacity Vehicle" vom Band laufen soll. BMW will in Leipzig seine Kompetenzen für den Bau von Elektroautos bündeln; hier sollen 800 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die Karosserie des neuen Wagens besteht aus Karbonfasern, die BMW gemeinsam mit SGL Carbon in den USA fertigt. Die ultraleichte Außenhaut soll das Zusatzgewicht durch die schwere Batterie ausgleichen.

Das Elektroauto ist ein wichtiges Projekt für den Autobauer. Es soll BMW dabei helfen, die strengeren Auflagen für den CO2-Ausstoß in Europa und den USA zu erfüllen. Zudem sieht der Konzern die Entwicklung als Experimentierfeld. Einige Komponenten könnten später auch für andere Fahrzeuge weiterentwickelt werden.

Ich denke ja, Chrysler wird aber da Priorität haben. Bei Fiat werden die kleinen Benziner und Hybrid im Mittelpunkt stehen.

Zitat

Original von Anzugpunk
... Mit Gewicht haben die es sowieso nicht so, 3er Kombi wiegt mittlerweile über 2 Tonnen...

Und du hast es wohl nicht mit der Realität. Ein 335d touring wiegt leer um die 1.750kg.