Du bist nicht angemeldet.

Navigation

Noch kein Mitglied?

Um alle Funktionen des Forums nutzen zu können, sollten Sie sich registrieren. Heute noch, bevor ein Anderer schneller ist!

Information

Service

Top Foren

 »  7893 Threads / 118499 Posts

 »  5512 Threads / 74157 Posts

 »  5197 Threads / 84305 Posts

 »  5015 Threads / 59815 Posts

 »  3487 Threads / 42213 Posts

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: CarsFromItaly.info. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 605

Registrierungsdatum: 22.06.2004

Wohnort: Kaufbeuren

Auto: 198 - 176 - 128AS

  • Private Nachricht senden

1

Freitag, 24. September 2010, 12:18

Daimler erwägt Übernahme von Iveco

Daimler erwägt Übernahme von Iveco - manager-magazin.de, 23.09.2010

Daimler prüft neue Allianzen im Transporterbereich. So könnten die Stuttgarter beim Modell Vito mit Toyota kooperieren. Außerdem verhandeln sie gerade einen Kauf der Fiat-Tochter Iveco. Laut Medienberichten bietet Daimler neun Milliarden Euro.

Hamburg - Der Automobilkonzern Daimler erwägt eine Übernahme des italienischen Lkw-Herstellers Iveco. Der bei Daimler für das Truckgeschäft verantwortliche Andreas Renschler sei bereits zu Verhandlungen über Iveco in Italien gewesen, berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe, die ab dem 24. September am Kiosk erhältlich ist.

Die italienische Zeitung "La Repubblica" meldet, dass Daimler neun Milliarden Euro für Iveco geboten haben soll. Allerdings handele es sich dabei um ein Vorangebot, das sich noch stark ändern könnte. Dem Bericht zufolge erhofft sich Fiat einen Erlös von mehr als 10 Milliarden Euro.

Am Mittwochvormittag widersprach Daimler den Meldungen über ein Interesse an Iveco. "Es finden keine Gespräche statt", sagte Daimler-Sprecher Jörg Howe. "In der Branche redet aber jeder mit jedem", fügte er hinzu. Dabei gehe es auch um mögliche Kooperationen.

Iveco ist eine Tochter des Automobilkonzerns Fiat. Die Italiener haben jüngst beschlossen, das Lkw-Geschäft aus dem Konzern auszugliedern. Sie haben Iveco auch anderen Herstellern zum Kauf angeboten. Großes Interesse zeigt neben Daimler der indische Autohersteller Tata Motors.

Iveco ist vor allem dort besonders erfolgreich, wo Weltmarktführer Daimler nicht so stark ist: in Südeuropa. Profitieren könnten die Deutschen unter Umständen auch von einer Kooperation im Bereich der großen Transporter. Bislang baut Daimler seinen Sprinter und den VW Crafter gemeinsam mit Volkswagen. Der Vertrag läuft allerdings 2016 aus.

Auch beim kleineren Mercedes-Transporter Vito könnte es nach Informationen des manager magazins zu einer Kooperation kommen. Der japanische Automobilkonzern Toyota würde das Modell gerne bei Daimler beziehen und - mit geändertem Design - als Toyota-Modell anbieten.

Die beiden Konzerne verhandeln aktuell über eine weitergehende Kooperation. Es geht unter anderem um Hybridantriebe und Dieselmotoren. Die Konzernchefs Dieter Zetsche und Akio Toyoda treffen sich deshalb Ende September am Rande der Automobilausstellung in Paris.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (24. September 2010, 12:26)


schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 605

Registrierungsdatum: 22.06.2004

Wohnort: Kaufbeuren

Auto: 198 - 176 - 128AS

  • Private Nachricht senden

2

Freitag, 24. September 2010, 12:21

Daimler-Fiat-Gerücht versetzt Börse in Aufregung

Daimler-Fiat-Gerücht versetzt Börse in Aufregung - ftd.de, 22.09.2010

Die Schwaben wollen laut einem Bericht die Industriesparte der Italiener kaufen. Dazu gehört auch der Lkw-Bauer Iveco. Beide Seiten reden das Thema klein. Die Fiat-Aktie legt zunächst kräftig zu, das Papier des deutschen Autobauers ist zeitweise größter Verlierer im DAX.

Die beschlossene Abspaltung von Fiats Industriesparte, zu der auch der Lkw-Bauer Iveco gehört, befeuert Übernahmegerüchte. Ein Bericht über ein angebliches Interesse von Daimler drückte die Aktien des Stuttgarter Autokonzerns am Mittwoch zeitweise kräftig ins Minus. Daimler habe im Sommer 9 Mrd. Euro geboten, Fiat verlange aber 10,5 Mrd. Euro, berichtete die Zeitung "La Repubblica" ohne Nennung von Quellen. Die Gespräche lägen wegen der unterschiedlichen Preisvorstellungen derzeit auf Eis.
Fiat will Auto- und Industriesparte trennen und letztere im Januar an die Börse bringen. Dort soll künftig das Geschäft mit Lastwagen der Tochter Iveco und Land- und Baumaschinen von Fiat vertreten sein. Fiat wird von der Agnelli-Familie kontrolliert, sie hält knapp über 30 Prozent an dem Unternehmen. Daimler ist weltgrößter Lkw-Bauer, Iveco rangiert nach Zahlen des VDA auf Platz 14.

Während Fiat-Aktien in Mailand zeitweise rund 3,2 Prozent zulegten, waren Daimler mit einem Minus von bis zu 3,1 Prozent zeitweise größter DAX-Verlierer. Später erholten sich die Titel leicht.

"In der Branche spricht derzeit jeder mit jedem über Kooperationen, so auch wir", sagte eine Daimler-Sprecherin FTD.de. Mit Blick auf den Bericht der "La Repubblica" sagte sie: "Bezüglich des aktuellen Gerüchts: Es gibt keine Gespräche mit Fiat." Iveco wollte den Bericht zunächst weder bestätigen noch dementieren. Iveco-Chef Paolo Monferino sagte später dazu: "Da ist nichts dran. Mir ist kein Interesse von Daimler an Iveco bekannt." Auch das "Manager Magazin" berichtetet über ein Interesse von Daimler an Iveco. Daimler-Truck-Chef Andreas Renschler sei bereits zu Verhandlungen in Italien gewesen, schreibt das Magazin. Neben Daimler sei auch der indische Autohersteller Tata Motors an Iveco interessiert. Ein Daimler-Sprecher wollte sich zu dem Magazinbericht nicht im Detail äußern. Er könne nicht dementieren, dass Truck-Chef Renschler sich gelegentlich in Italien aufhalte.
Ranking Die größten Lkw-Hersteller der Welt
Daimler

Analysten und Experten vermuten schon länger, dass Iveco auf lange Sicht in den Händen eines Rivalen enden könnte. Iveco würde Daimler gut ergänzen. Der Hersteller baut vor allem kleine und mittelgroße Lkws und ist in Spanien, Italien und Brasilien stark. In anderen Märkten könnte Iveco Hilfe nötig haben. In China etwa steht der Hersteller noch in den Startlöchern und ist in wenig profitablen Joint Ventures gebunden. Iveco dürfte auch von der wieder anziehenden Lkw-Konjunktur profitieren.

Experte Stefan Bratzel hält ein Interesse Daimlers für denkbar. "Iveco ist ein Übernahmekandidat. Das könnte passen", sagte der Professor für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule Bergisch Gladbach FTD.de. Künftig sei in der Branche mit viel Bewegung zu rechnen. Ähnlich wie im Pkw-Bereich sei Größe ein wesentlicher Faktor. Das zeige sich auch an den Bemühungen von Volkswagen , eine Lkw-Allianz aus Scania und MAN auf den Weg zu bringen. Auch die Chinesen drängten immer stärker in Markt. Insofern könne die mögliche Überlegung Daimlers auch als Abwehrreaktion gesehen werden.
Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Für Daimler sei in der Fiat-Industriesparte nur Iveco interessant sei, sagte Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler. Daher würden die Stuttgarter den Rest des Fiat-Industriegeschäfts voraussichtlich verkaufen. Das sei ein bedeutender Aufwand, um eine nicht besonders attraktive Marke wie Iveco zu schlucken.

Die Deutschen hätten ein Interesse daran, sich auf dem Feld der Lastwagen, Traktoren und Landmaschinen zu verstärken, schreibt die "La Repubblica". Die Turiner Autobauer könnten mit einem Verkauf ihre Schulden abbauen und auf die Suche nach Zukäufen und Allianzen für ihren Konzern gehen. In diesem Herbst sei das Augenmerk von Fiat-Chef Sergio Marchionne aber zunächst auf den geplanten Börsengang von Fiat Industrial gerichtet. Händler hegten kartellrechtlich Bedenken, da Daimler gemeinsam mit der Lkw-Einheit von Fiat wahrscheinlich unter anderem in Deutschland und Italien einen sehr großen Marktanteil hätte.


schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 605

Registrierungsdatum: 22.06.2004

Wohnort: Kaufbeuren

Auto: 198 - 176 - 128AS

  • Private Nachricht senden

3

Freitag, 24. September 2010, 12:22

Paolo Monferino - Don Daimler

Paolo Monferino - Don Daimler - ftd.de, 22.09.2010

Kurz vor der Rente wird es für Paolo Monferino noch einmal spannend: Der Iveco-Chef muss den italienischen Lkw-Bauer an die Börse führen. Gerüchte einer Übernahme aus Deutschland kommen da wie gerufen.

Als der italienische Lkw-Bauer Iveco seine Pressekonferenz auf der Nutzfahrzeugmesse IAA hält, bleibt der eigentliche Star im Hintergrund. Paolo Monferino , ein Italiener mit vollem Gesicht und ebenso rundem Bauch, ist in der Masse von Besuchern untergetaucht. Nicht, weil der Iveco-Chef den Fragen der Journalisten ausweichen möchte. Im Gegenteil sei er ein sehr "natürlicher Mensch", sagen Mitarbeiter. Und deshalb eines der seltenen Exemplare von Führungskräften, die lieber zwischen den Besuchern Platz nehmen statt in der Vorstandsreihe.

Das hielt Monferino auch am Mittwoch so. An dem Tag, an dem sein Unternehmen Journalisten und die Börse gleichermaßen bewegte. Die römische Zeitung "La Repubblica" hatte berichtet, dass Daimler im Sommer an der Industriesparte von Fiat Interesse gezeigt habe. Zu dieser gehört neben dem Landmaschinenhersteller Case New Holland auch Iveco. Eine Übernahme sei nur an den selbstbewussten Preisvorstellungen der Italiener gescheitert.

Auch Monferino fällt es leicht, Iveco mit Lob zu überschütten: "Das zeigt uns, dass wir eine gute Firma sind", sagte er zunächst sibyllinisch auf die Frage, ob Daimler tatsächlich nach Iveco greife. Nachdem ein Sprecher aus Stuttgart die Nachricht dementierte, wies auch Monferino die Spekulationen zurück: "Mir ist kein Interesse von Daimler an Iveco bekannt." Fiat will die Industriesparte vom Unternehmen abspalten und Anfang 2011 an die Börse bringen. Auch um leichter Kooperationen einzugehen, wie der Chef bestätigt. Da ist er mit seinem eigenen Chef, Sergio Marchionne, auf einer Linie. Das Gerücht um die Daimler-Übernahme passt Iveco bestens in Bild. Interesse treibt den Preis nach oben.

Dass Monsignore Monferino Iveco noch an die Börse bringt, gilt in Branchenkreisen als wahrscheinlich. Was dann mit dem Iveco-Chef passiert, ist nicht klar. Mit seinen 64 Jahren bezeichnet er einen baldigen Ruhestand zumindest als "Option". Allerdings heißt es, Monferino schone sich nicht gerade. Auch wenn er auf Gesprächspartner wie ein Baum wirkt - standhaft, durch nichts aus der Ruhe zu bringen -, gilt er im Arbeitsleben als quirliger Workaholic, sagen seine Mitarbeiter: "Er arbeitet rund um die Uhr."

1973, nach seinem Ingenieurabschluss in Turin, startete Monferino bei Fiat und arbeitete sich konsequent nach oben. 1981 ging er für den Fiat-Konzern in die USA, verantwortete später das operative Geschäft für Lateinamerika. Monferino spricht beinahe akzentfreies Englisch. Er gilt als Liebhaber schöner Autos - natürlich aus dem Fiat-Konzern. Sein Dienstwagen ist ein Lancia Thesis, in seiner Freizeit fährt er lieber Schätze aus vergangenen Tagen. Pünktlich zur Mille Miglia, der größten Oldtimerparty der Welt, entführt Monferino die Aurelias, Fulvias aus der Oldtimersammlung. Ob er sich durch eine Daimler-Übernahme zu einem SLS bekehren ließe? Sicuramente no!


Fabricio

Haudegen

Beiträge: 656

Registrierungsdatum: 10.07.2004

Wohnort: Underfrangn

Auto: Lancia k Coupe, FIAT 128 3p, Piaggio Ape50, MB W201 C180

  • Private Nachricht senden

4

Samstag, 25. September 2010, 20:05

Die solln echt alles verschachern!! :thumb:

Iveco an Daimler, Alfa an VW, für Ferrari findet sich bestimmt auch einer.
Dann können se in Turin mit ihrem derzeitigen Fiat/Chrysler/Lancia den Konzern in aller Ruhe endgültig ruinieren. :sad:
Die paar Schritte kann ich auch Fahren.

schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 605

Registrierungsdatum: 22.06.2004

Wohnort: Kaufbeuren

Auto: 198 - 176 - 128AS

  • Private Nachricht senden

5

Montag, 27. September 2010, 13:49

Briefing Fiat-CEO

(Reuters) - Fiat CEO Sergio Marchionne:

* says nothing immediately "on radar" on Ferrari after press reports Fiat could list parts of sports car unit

* Says Fiat will "evaluate everything" on Ferrari

* says Daimler did not make offer for Fiat Industrial, "we are talking to everybody"

Reuters.com, 27.09.2010