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Du machst irgendwie nur die großen Baustellen, oder

Also dafür, das du das nie gelernt hast, ist das schon ein gewaltiges Propekt, kann man nur den Hut ziehen.

Zitat

Original von X-Men

Zitat

Original von LanciaBertone
Du machst irgendwie nur die großen Baustellen, oder

Soll sich doch lohnen... oder??
Einfach kann doch jeder...


.

Absolut.... nur noch ein Tip bzgl. der "Stellen wo man später nicht mehr hinkommt..."

Die meisten Grundierungen sind wirklich nur Grundierungen, also selber nicht völlig wasserresistent. Das hat ein Kumpel von mir mal leidlich erfahren müssen, als er seine Ente restauriert hat und an "Stellen wo man später nicht mehr hinkommt..." gut mit Grundierung "versiegelt" - ist ihm alles bald wieder weg gerostet.
Auf Grundierung gehört auch Lack... oder sonstiges...

nur mal so, du wirst es schon richtig machen...

Zitat

Dann hab ich auf die grundierte Türhaut wieder Dämmung gemacht, aber nicht die Teerpappen, sondern etwas besseres...

das problem ist ja nicht nur die teerpappe. die türhaut läuft ja trotzdem an und das kondenswasser bleibt auf der dämmung stehen, bzw. unterwandert aufgrund kohesion dein material bei hohlstellen.
auf kriechfähigen haftenden rostschutz würde ich in der türe nicht verzichten.
wichtig ist die belüftung der türen und das alle ablauflöcher ofenn sind und bleiben (sanders fett verstopft die gerne mal und dann steht das saure wasser auf dem fett und rostet trotzdem ) )
gibt tausend weg die alle ein bischen falsch sind.

Nähte würde ich auf keinen Fall durch-schweißen.
Das Metall verändert sein Gefüge bei Schweißen.
Die Stellen werden dann hart und brechen.
Du kannst Karosserie Dichtmasse nehmen . Die ist auch überlackierbar.
Soweit nur wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Abgesehen davon, dass du da dann auch mächtig Eigenspannung ins Material bekommst. Ich würde auch nur Punktschweißen und den Rest verkleben.

Hi was ich dir für unerreichbare stellen zum grundieren bzw. lackieren kann ist brantho korrux... das zeug is sowas von fest und wasserundurchlässig... hab das jetzt schon oft benutzt (selbst auf bremssätteln) und is immer noch wie frisch lackiert.
also kann ich nur empfehlen.

beziehbar beim http://www.korrosionsschutz-depot.de

Beim Schweißen hast Du eine hohen Hitzeeintrag ins Blech.
Dadurch dehnt sich das Metall aus.
Ich hab mal im Stahlbau Metallkästen nach dem Schweißen
mit dem Kunststoffhammer gerichtet.
Da merkst du erst mal was da für Kräfte hinter sind.
Daher wird heute in der Automobilindustrie fast alles
geklebt. Die heutigen Kleber sind sehr gut .
Eine Alternative wäre das zu verschrauben.
Aber Nähte durchziehen darf man beim Auto nicht.
Die Bleche sind ja nur 0,8 mm stark, in der Regel.
Diese Karosseriedichtmasse ist echt gut. Mit etwas Terpentin
bekommt man das spiegelglatt.
Kannst das ja auch mit Zinn glätten.
Das wird nach dem Auftragen gehobelt oder gefeilt.
Das ist der wahre Weg

Erklärung:

Das Problem liegt, wie Jo schon angesprochen hat, in der Stärke des Materials, in diesem Fall das relativ dünne Karosserieblech. Beim Schweißen wird das Metall hocherhitzt und die festen Verbindungen des Werkstücks aufgeschmolzen, damit es sich mit dem ebenfalls heißen Schweißdraht verbinden kann. Beim Erkalten des geschweißten Werkstückes treten allerdings (abhängig vom Material, hier starke) Schrumpfungen und Eigenspannungen auf. Grund dafür ist hauptsächlich die unterschiedlich schnelle Abkühlung und damit Ausdehnung des geschmolzenen Materials, und der unterschiedlichen Hitzenentwicklung im Schweiß- und Werkstoff. In der Regel wird die Naht über Umwandlungstemperatur überhitzt und wandelt sich in Austenit um (eine Art des Metallgefüges), während der umgebende Werkstoff diese Temperatur nicht erreicht. Dadurch entstehen Druck-Eigenspannungen in der Naht und Zug-Eigenspannungen im Werkstoff. Wenn die Schweiß-Eigenspannung die Streckgrenze des Werkstoffs erreicht (beim Blech ziemlich schnell) besteht die Gefahr von Rissbildung und Brüchen. Gerade beim Schweißen um Kurven und Kanten ist diese Gefahr aufgrund mehrachsiger Spannungszustände besonders hoch.


Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man bei dünnem Autoblech komplette Schweißnähte zieht, läuft man Gefahr, dass sich das ganze Blech verzieht (wird mit der Zeit schlimmer nicht besser, durch Einwirkung von Schwingungen usw) oder dass die Verbindung sogar wieder aufbricht. Deshalb wird heutzutage im Karosseriebau fast nichts mehr durchgeschweißt, sondern nur gepunktet und geklebt (und geschraubt).

Aber bestell dir gleich die Verdünnung dazu. Unterboden kannst auch rollen ... aber is halt danach net schön. ABer die spezielle Verdünnung bestellen.

alternativ zum verschweissen der nähte
könnte man auch hartlöten..

durch die flamme lässt sich das material gleichmässig
erwärmen und bei der wahl des lötmaterials
hier wäre silberlot zu empfehlen
da rostet garantiert nix mehr


an der einen oder anderen stelle der karroserie
solltest du auch schon silberlot entdeckt haben
ist ja nix neues..