Du bist nicht angemeldet.

Navigation

Noch kein Mitglied?

Um alle Funktionen des Forums nutzen zu können, sollten Sie sich registrieren. Heute noch, bevor ein Anderer schneller ist!

Information

Service

Top Foren

 »  7893 Threads / 118499 Posts

 »  5512 Threads / 74157 Posts

 »  5197 Threads / 84305 Posts

 »  5015 Threads / 59815 Posts

 »  3487 Threads / 42213 Posts

schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 605

Registrierungsdatum: 22.06.2004

Wohnort: Kaufbeuren

Auto: 198 - 176 - 128AS

  • Private Nachricht senden

1

Donnerstag, 5. November 2009, 15:32

Chrysler soll wie Phönix aus der Asche kommen

Chrysler soll wie Phönix aus der Asche kommen - handelsblatt.com

Neue Logos, neue Marken, neue Autos - mit einem totalen Neustart will Fiat-Chef Sergio Marchionne den angeschlagenen US-Autobauer Chrysler wieder in Fahrt bringen. Der Fünfjahresplan von Fiat ist radikal und krempelt die Modellpalette der Amerikaner um. Autoikonen wie die Dodge Viper werden eingestellt. Der Plan im Detail.

Acht Stunden dauerte die Sitzung an, bei der Fiat-Chef Sergio Marchionne seinen Fünfjahresplan für Chrysler vorstellte. Und dabei wird kaum ein Stein auf dem anderen bleiben - vor allem was die Modellpalette des US-Autobauers mit seinen Marken Chrysler, Dodge und Jeep angeht.
Bis 2014 soll die Hälfte der Autos auf Fiat-Plattformen produziert werden. 40 Prozent der Wagen sollen dann über einen Fiat-Motor verfügen. In den kommenden fünf Jahren soll Chrysler durch die Zusammenarbeit mit den Italienern 2,9 Milliarden Dollar sparen.
Vor allem will Marchionne aber Chrysler neu positionieren. Dafür soll bis 2012 die vollständige Produktpalette entweder ersetzt oder zumindest stark überarbeitet sein. Chrysler soll dabei vor allem eher als Premium-Marke fungieren. Zum Neustart wird es auch ein neues Logo geben, das hier zu sehen ist.

Dodge

Ralph V. Gilles, Präsident and CEO von Dodge, muss einen Großteil seines Line-ups aussortieren. Und das ist durchaus wörtlich gemeint. Schwere Pick-ups werden zukünftig nämlich nicht mehr unter der Marke Dodge, sondern unter dem neuen Label Ram angeboten werden, das zukünftig als Markenlogo auch das bisherige Dodge-Wappen mit dem Widderkopf erhalten soll. Damit nicht genug.
Der einst als Hoffnunsgbringer gefeierte Komapktwagen Caliber hat nur noch eine Zukunft bis zum Jahr 2012, dann soll ein Nachfolgemodell kommen. In den USA ist der Absatz des Caliber jüngst dramatisch eingebrochen - und zwar allein im September um 89 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Nur noch 654 Caliber wurden verkauft. Damit hat der Caliber in der gesamten Produktpalette von Dodge die größten Einbußen hinnehmen müssen. Damit es nicht noch schlimmer wird, erhält der Caliber dieses Jahr ein neues Interieur.
Ganz so schlimm sieht es beim Geländewagen Dodge Nitro nicht aus. Aber ein Absatzminus im September von 54 Prozent auf 1135 Autos ist nun auch kein Grund für Optimismus. Zumal Die Bilanz für den Nitro seit Jahresbeginn so trübe ist. Die Zukunft des Nitors ist ungewiss. 2011 wird der Wagen aufgefrischt, soll weniger rustikal im Design auftreten.
Wie der Caliber muss auch der Avenger weichen. 2012 soll die Produktion beendet werden. Bis jetzt hat Dodge vom Avenger in diesem Jahr 53828 Autos verkauft. Das sind 49 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 2010 bekommt auch der Avenger zur Verkaufsförderung ein neues Interieur verpasst.
Der Dodge Caravan wird ebenfalls im kommenden Jahr einen neu gestalteten Innenraum erhalten. Bis 2014 ist die Zukunft des Caravans gesichert.
Der Dodge Charger gehört zu den markantesten Autos von Dodge. Die schwere Limousine soll bereits im kommenden Jahr ersetzt werden. Wobei die Modellreihe erhalten bleiben wird.
Mit 622 verkauften Autos gehörte der Pick-up Dakota bereits im Vorjahr nicht gerade zu den Bestsellern von Dodge. In diesem Jahr ist es mit einem Einbruch von 59 Prozent auf 399 Autos nicht besser geworden. 2012 will Fiat die Produktion des Dakota einstellen.
Der Dodge Challenger gehört zu den Ikonen der Marke Dodge. Und daran wird sich auch nichts ändern - außer, dass das Muscle Car 2011 überarbeitet werden soll.
Die Dodge Viper ist ein fast schon legendärer Supersportwagen von Dodge. Aber im September dieses Jahres hat Dodge nur 19 Viper in den gesamten USA verkauft. Im Vorjahr waren es noch 86 gewesen. Bereits vor Kurzem sickerten Gerüchte an die Öffentlichkeit durch, dass die Viper aussterben könnte. Genauso wird es nun kommen. 2010 wird das letzte Produktionsjahr sein. Ob es einen Nachfolger, egal unter welchem Namen, geben wird, ist noch nicht entschieden. Frühestens 2012 könnte ein neues Modell auf den Markt kommen.

Chrysler

Der Chrysler PT Cruiser ist bekannt für sein Retro-Design. Seit dem Jahr 2000 lässt Chrysler den Wagen in Mexiko und Österreich vom Band laufen. Auch der PT war einmal ein Hoffnungsbringer. Auch er soll nun weg. 2010 wird die Produktion eingestellt. Einen direkten Nachfolger wird es nicht geben. Mit Blick auf die Verkaufszahlen ist das nicht verwunderlich - die sind im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 89 Prozent auf nur noch 258 PTs eingebrochen.
Der Chrysler Town and Country soll hingegen bleiben. 2010 wird der Wagen überarbeitet. 2014 kommt dann ein ganz neues Modell.
Der Chrysler Sebring wird 2010 überarbeitet. 2013 folgt ein Modellwechsel - den es erst vor zwei Jahren gab. Der hat wohl nicht so viel gebracht. Der Absatz des Sebring ist im September um 73 Prozent rückläufig. Das sind nur noch 1451 Autos.
Nur zum Vergleich: Damit verkauft sich der größere und vor allem teurere 300C mit 3411 Autos noch besser als der Sebring. Für ein Volumenmodell ist das ein Desaster. Der 300C bleibt fest im Programm. Im kommenden Jahr soll es bereits neue Modelle geben.

Jeep

Auch bei Jeep will Marchionne die Modellpalette straffen. Das könnte ausgerechnet die drei jüngsten Modelle von Jeep treffen. Die Zukunft des Commander etwa, ein besonders großer und schwere Geländewagen, ist unsicher. Dabei ist der Absatz des Commander nur um sechs Prozent auf 1491 Einheiten zurückgegangen. Trotzdem dürfte laut den Fiat-Plänen 2010 das letzte Jahr des Commander werden.
Der Grand Cherokee ist eines der bekanntesten Autos von Jeep und wird auch weiter eine tragende Säule im Programm bleiben. 2010 sollen neu gestaltete Cherokees herausgebracht werden.
Den Compass hat Jeep erst 2007 als neues Einstiegsmodell und kleinstes Auto in der Produktpalette auf den Markt gebracht. Mit wenig Erfolg. Die Verkaufszahlen des Compass sind praktisch völlig zusammengebrochen. Im September hat Jeep 90 Prozent weniger als im Monat des Vorjahres verkauft. Der Compass wird nächstes Jahr umfangreich überarbeitet, 2012 kommt dann das Aus.
Der Jeep Wrangler ist für die Identität der Marke wohl das wichtigste Produkt. Im kommenden Jahr legt Fiat auch bei diesem Modell Hand an. Dann wird der Wrangler auch neue Motoren bekommen. 2011 sind Jubiläumsmodelle anlässlich des 70. Geburtstages von Chrysler fest eingeplant.
Verglichen mit dem Absatz des Compass ist es um den Patriot noch gut bestellt. 1377 Patriots wurden im September verkauft. Das ist ein Minus von 57 Prozent. Konsequenz: 2012 wird der Patriot eingestellt. Dann soll für Compass und Patriot ein Nachfolger an den Start gebracht werden.

Italian Job

Auch italienische Autos soll es richten. Den Stadtwagen 500 will Fiat Ende 2010, spätestens Anfang 2011 auf dem US-Markt verkaufen.

Auch die Fiat-Marke Alfa Romeo soll 2012 wieder in die USA zurückkehren. Die Alfa Romeo-Modelle sollen komplett in Nordamerika produziert werden. Außer dem neuen Kleinwagen Mito soll der Mittelklasse-Wagen Alfa Milano und ein weiterer Mittelklassewagen in den USA gebaut werden.
Unter der Konzernmarke Dodge sind drei weitere Modelle auf Fiat-Basis geplant: Ein Kleinwagen sowie jeweils ein Auto der Kompakt- und Mittelklasse


Anzugpunk

Foren Gott

Beiträge: 2 912

Registrierungsdatum: 15.06.2009

Auto: АвтоВАЗ

  • Private Nachricht senden

2

Donnerstag, 5. November 2009, 16:45

Zitat

Der Dodge Charger gehört zu den markantesten Autos von Dodge. Die schwere Limousine soll bereits im kommenden Jahr ersetzt werden. Wobei die Modellreihe erhalten bleiben wird.


Das ist halt die Frage was besonders in dem Segment von Fiat kommen soll. Der Charger sollte ja gerade im Polizeidienst die altdernde Flotte an Crown Victorias verjüngen.

Was hat Fiat als "große Limousine" geplant? Glaubt man ohne dieses Segment durchzukommen in den USA?
Weltrezession: Schon seit 2007 mittendrin statt nur dabei!

schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 605

Registrierungsdatum: 22.06.2004

Wohnort: Kaufbeuren

Auto: 198 - 176 - 128AS

  • Private Nachricht senden

3

Donnerstag, 5. November 2009, 17:38

In den USA gehört weder Ford, noch GM, noch Chrysler die Zukunft bei den Polizeifahrzeugen -> http://www.carbonmotors.com/


Sash

Hardcore User

Beiträge: 5 342

Registrierungsdatum: 30.05.2004

Auto: Stilo 1,8 Dynamic, Barchetta

  • Private Nachricht senden

4

Donnerstag, 5. November 2009, 18:15

Zitat

Original von schneemann
In den USA gehört weder Ford, noch GM, noch Chrysler die Zukunft bei den Polizeifahrzeugen -> http://www.carbonmotors.com/

Meinst das ironisch?
Weil sone Kirmesbude?

turbo-klaus

Haudegen

Beiträge: 607

Registrierungsdatum: 20.02.2006

Wohnort: Dörflas

Auto: Fiat 500, Punto GT, Bertone Ritmo Cabrio

  • Private Nachricht senden

5

Donnerstag, 5. November 2009, 18:20

RE: Chrysler soll wie Phönix aus der Asche kommen

Die richtig dicken Autos sind in den USA langsam nicht mehr gefragt. Waren letztes Jahr im Urlaub bei bekannten in den USA und wenn Du schaust was vor nem Jahr noch für SUV und große Auto rumgefahren sind, sind jetzt Mittelklasse Japaner und Koreaner.
Wir werden Dich nie vergessen! In Erinnerung an STIPO!

schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 605

Registrierungsdatum: 22.06.2004

Wohnort: Kaufbeuren

Auto: 198 - 176 - 128AS

  • Private Nachricht senden

6

Donnerstag, 5. November 2009, 18:58

Zitat

Original von Sash
Meinst das ironisch?
Weil sone Kirmesbude?


Kirmesbude nennt das Ding nur jemand, der vom Bereich dieser Sonderfahrzeuge nicht viel Ahnung hat ;)
Das ist ein konsequent für den (US amerikanischen) Poilzeidienst gebautes Auto, was besseres bekommt man nicht.

  • abgetrennter Gefangenenraum mit klugen Details zum Eigenschutz
  • eine EDV-Anbindung wie es sich deutsche Polizisten nur erträumen könnten
  • hochmoderne Sondersingnalanlage
  • arbeitsbezogene Ergonomie (Bedienungm, Sitze, etc.)
  • balistischer Schutz
  • integrierte Ramme


Vieles davon könntest du auch wunderbar in Deutschland gebrauchen, Aufgrund der Lobbyarbeit aber schwerlich machbar.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (5. November 2009, 19:32)


Anzugpunk

Foren Gott

Beiträge: 2 912

Registrierungsdatum: 15.06.2009

Auto: АвтоВАЗ

  • Private Nachricht senden

7

Donnerstag, 5. November 2009, 19:23

Und das Ding fährt dann Robocop oder.

Muss auch irgendwer bezahlen.

Über Deutsche Polizeifahrzeuge lass ich mich jetzt lieber nicht aus.
Weltrezession: Schon seit 2007 mittendrin statt nur dabei!

schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 605

Registrierungsdatum: 22.06.2004

Wohnort: Kaufbeuren

Auto: 198 - 176 - 128AS

  • Private Nachricht senden

8

Donnerstag, 5. November 2009, 19:31

Die Amis haben weitaus weniger Probleme für gutes Material Geld auf den Tisch zu legen.


Punto-Driver

GT verliebt E.V.

Beiträge: 966

Registrierungsdatum: 17.11.2003

Wohnort: Saarland

Auto: Punto GT 3 / Mercedes s203 V6 AMG Edition

  • Private Nachricht senden

9

Mittwoch, 11. November 2009, 14:54

selbstmörder türen sind da sinnvoll :thumb: :catch:

Saar-GT´s