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schneemann

Suchtbolzen

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1

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 09:09

Fiat wegen Spionage in China angeklagt

Allet klar :D

Fiat wegen Spionage in China angeklagt - german.china.org.cn/Shanghai Daily, 21.10.2009german.china.org.c

Der Kampf zwischen Great Wall Motors und Fiat, welcher seit 2007 anhält, geht in eine neue Runde: Great Wall Motors dreht den Spieß um und klagt Fiat an, seine Geschäftsgeheimnisse gestohlen zu haben.

Der chinesische Autohersteller Great Wall Motors verklagt seinen italienischen Konkurrenten Fiat, da dieser Geschäftsgeheimnisse gestohlen haben soll. Der Fall ist bereits der zweite in einem Kampf, welcher begann, als Fiat im Jahre 2007 Great Wall angeklagt hatte, Teile eines seiner Fahrzeuge zu kopieren. Nun behauptet Great Wall Motors, ein chinesischer Geländewagenhersteller mit Hauptsitz in Shijiazhuang in der Provinz Hebei, dass Fiat Spione in sein Entwicklungszentrum geschickt haben soll. Diese hätten Bilder seines ersten Kleinwagen, dem Peri, angefertigt, während er sich vor seiner Veröffentlichung 2007 noch in Entwicklung befand. Der Pressesprecher des chinesischen Automobilherstellers, Shang Yugui, verkündete vorgestern, dass das Unternehmen die Anklage beim mittleren Volksgericht der Stadt Shijiazhuang eingereicht habe und das Gericht dabei sei, die Anklage an Fiats Hauptquartier in Italien zu senden. Vor zwei Jahren entschied ein italienisches Gericht, dass der Great Wall Peri dem Fiat Panda ähnlich sähe und verbot dessen Verkauf in Europa. Eine ähnliche Anklage wurde aber vom Shijiazhuang Gericht letztes Jahr abgewiesen.

In der jüngsten Anklage erklärte Liu Hongkai, ein Anwalt von Great Wall, dass Beweise vorlägen, dass Fiat das Entwicklungszentrum des Unternehmens im Jahre 2007 illegal besucht und Informationen über den Peri gesammelt habe. "Sie könnte ja genauso gut noch andere wichtige Forschungs- und Entwicklungsgeheimnisse bekommen haben", erzählte Liu im Telefoninterview mit Shanghai Daily vorgestern. Er beschrieb die Beweise, welche Great Wall zu haben behauptet, jedoch nicht näher. In seiner Anklage verlangt das chinesische Unternehmen eine öffentliche Entschuldigung und 100.000 Yuan (10.000 Euro) Kompensation. Liu gab zu, dass der Betrag relativ klein sei, aber gab auch zu bedenken, dass es schwierig sei, den Wert der gestohlenen Geheimnisse einzustufen. Fiat wies die Anklage jedoch vorgestern zurück.

Chinesische Autohersteller waren schon öfters in Urheberrechtsverletzungsfälle involviert, seit die Volksrepublik damit begann, seine lokale Autoindustrie zu fördern, um mehr landeseigene Modelle zu bauen, nachdem sie während Jahren vor allem Fahrzeuge für ausländische Produzenten zusammengebaut hat. So sei auch der CEO Geländewagen der chinesischen Shuanghuan Automobile Korporation einer Anklage zufolge eine Kopie des BMW X5 Geländewagens. Der Schutz geistigen Eigentums wird aber auch von ausländischen Autoherstellern dazu verwendet, um billige chinesische Autos aus ihren Heimatmärkten fernzuhalten.


GTdriver

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2

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 09:38

Hallo!

Das ist wohl die Rache der roten Kmer :D.
Absolut lächerlich , was die Japsen da veranstalten. Die tun ja gerade so als wäre Europa das Mekka der Raubkopierer im PKW und LKW Sektor :rolleyes:

Die 10TSD € sind bestimmt für den nächsten Besuch eines Mitarbeiters bei einer Automesse gedacht :P :D

Ich wette Fiat tangiert diese Klage sosehr, wie die Information, dass eben gerade in China ein Sack Reis umgefallen ist....
Rock`n` Roll mein Freund :sad:

Die Erinnerung an euch wird nie vergehen!

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3

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 10:11

Wie gut :D

Wir können ja mal beim Zoll anrufen und fragen wer wohl eher bei wem geklaut hat xD

Aber die Italiener sind ja für ihre Plagiate bekannt :D
Micro Precision, LightningAudio, ESX und JL...

Ich hätte aber gerne noch englisches Alteisen :D

schneemann

Suchtbolzen

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4

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 11:18

Zitat

Original von GTdriver
Hallo!

Das ist wohl die Rache der roten Kmer :D.
Absolut lächerlich , was die Japsen da veranstalten. Die tun ja gerade so als wäre Europa das Mekka der Raubkopierer im PKW und LKW Sektor :rolleyes:

Die 10TSD € sind bestimmt für den nächsten Besuch eines Mitarbeiters bei einer Automesse gedacht :P :D

Ich wette Fiat tangiert diese Klage sosehr, wie die Information, dass eben gerade in China ein Sack Reis umgefallen ist....


Was für eine Note hattest du denn in Erdkunde bzw. Geschichte?! ;)
Weder Japaner noch die roten Khmer haben sonderlich gute Erfahrungen bzw. Beziehungen mit den Chinesen.

Und das Fiat die Klage nicht beachten wird, glaube ich weniger. Wenns blöd läuft, kann das bei einer Verurteilung in China böse Folgen.


EmelieGT

Haudegen

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5

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 11:18

Zitat

Das ist wohl die Rache der roten Kmer . Absolut lächerlich , was die Japsen da veranstalten.


Na, in Geografie gepennt oder was? :bash:

Chinesen kommen auch China!
Die roten Kmer waren in Kambodscha zuhause,
und die Jaopaner haben hier auch nichts zu suchen, geht in dem Beitrag um Chinesen aus China........ :autsch:

Die Chinesen fangen langsam an auch ein Markenbewußtsein zu entwickeln, vielleicht respektieren sie ja in zukunft auch das geistige Eigentum anderer wenn sie eingene Marken haben die sie für schützenswert halten. Was Great Wall da versucht geht ja zumindest in die Richtun, wenn auch lächerlich. die 10.000 € zeigen noch recht deutlich dass sie sich über den Wert von geistigem Eigentum allerdinks noch keine rechte Vorstellung machen können....


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6

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 11:40

whoa krass ^^
»YcosmopolitanY« hat folgende Bilder angehängt:
  • greatwall_peri_2.jpg
  • greatwall_peri_1.jpg
  • greatwall_peri_3.jpg
  • greatwall_peri_4.jpg

EmelieGT

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7

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 11:54

Man nehme:

Scheinwerfer aus Frankreich:


eine Front:


ein mittleren Teil:


Und ein Heck:


Und raus kommt eine Chinesisches Glückskesauto:

Da hat man dann 4in1 :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »EmelieGT« (21. Oktober 2009, 11:57)


GTdriver

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8

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 12:23

..ähm, für die Geschichteprofis ;)

Zitat

Weder Japaner noch die roten Khmer haben sonderlich gute Erfahrungen bzw. Beziehungen mit den Chinesen.


Zitat

1971 gewinnen die von Nordvietnam und China unterstützten Roten Khmer die Herrschaft über den größten Teil Kambodschas.


Quelle: http://www.geschichteboard.de/topic,14,-die-roten-khmer.html

Und da ja jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird: Ja, das mit den Japsen ist natürlich richtig. Japaner und Chinesen sind nicht ein Abwasch... :D

Zitat

Und das Fiat die Klage nicht beachten wird, glaube ich weniger. Wenns blöd läuft, kann das bei einer Verurteilung in China böse Folgen.


..was für welche?

Edit: Note 2 ;)
Rock`n` Roll mein Freund :sad:

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GTdriver« (21. Oktober 2009, 12:24)


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9

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 12:44

Und wer hat die roten Khmer vernichtet? Die vietnamesische NVA mit Unterstützung der Chinesen ;)
Die roten Khmer waren Kommis wie die Vietnamesen und Chinesen - allerdings hatten Letztere bei ihrer Hilfe keinerlei Vorstellung, wozu die Khmer später im Stande waren und was sie anrichteten.

Folgen im Sinne von noch mehr Staatswillkür. Jeder ausländische Unternehmer braucht einen chinesischen (von der KP gelenkten) Partner. Und was meinst du, welche Partner sich finden lassen, wenn Fiat verurteilt würde?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (21. Oktober 2009, 12:45)


fiat5cento

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10

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 12:58

Zitat

Original von GTdriver
Edit: Note 2 ;)


je nachdem auf welcher Schule du bist :D
It's a pretty good night for a drive - so dry up those eyes, dry up those eyes!

achwassolls

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11

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 13:15

geil, ausgerechnet die chinesen...

wo doch in China das "sprichwort" "gut kopiert ist so gut wie selbst entwickelt" teil des Alltags ist... :rolleyes:

180 km/h --> Zeit in den 4. zu schalten :drive:

Anzugpunk

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12

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 14:19

Zitat

So sei auch der CEO Geländewagen der chinesischen Shuanghuan Automobile Korporation einer Anklage zufolge eine Kopie des BMW X5 Geländewagens.


Zumindest hat sich BMW das eingebildet. Eigentlich könnte der X5 auch selber ein Plagiat des SSangYong Musso von 1995 sein. Mit dem hat der CEO auch mehr Ähnlichkeit als mit dem BM-Wartburg. :pfeif:

Ist halt die Rache der Chinesen dafür das der Peri nicht verkauft werden soll.

[at]25223[/at]

Die können erzählen was sie wollen das ist bis ins kleinste Detail Panda 169. Man kann es mit dem kopieren auch übertreiben, es ist ja nicht so als ob man das nicht relativ einfach ändern könnte. :pfeif:

Zitat

Und das Fiat die Klage nicht beachten wird, glaube ich weniger. Wenns blöd läuft, kann das bei einer Verurteilung in China böse Folgen.


Das wird man schon regeln, die Frage ist bloß ob die Italiener dann noch Lust auf China haben. Fiat kam auch erst relativ spät nach China, könnte auch daran liegen das man nicht einfach dort mit Geld um sich geschmissen hat und um JEDEN Preis dort hinwollte.
Fiat ist nicht VW und auch nicht BMW.

Zitat

Folgen im Sinne von noch mehr Staatswillkür. Jeder ausländische Unternehmer braucht einen chinesischen (von der KP gelenkten) Partner. Und was meinst du, welche Partner sich finden lassen, wenn Fiat verurteilt würde?


Braucht Fiat die Chinesen? Oder brauchen die Chinesen Fiat? Ich glaube nicht das man sich bei Fiat erpressen lässt. Schließlich stammt man aus Italien, war selber lange genug Staatskonzern und hat auch mehr als genug Erfahrung mit Kommunisten.
Im Zweifelsfall wirft man ein bisschen die Druckerpresse mit Geld an und fertig. darum gehts ja schließlich.
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13

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 14:24

Zitat

Original von Anzugpunk
Das wird man schon regeln, die Frage ist bloß ob die Italiener dann noch Lust auf China haben.

was für eine Aussage ... :autsch:

überleg doch ein bisschen weiter.

180 km/h --> Zeit in den 4. zu schalten :drive:

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14

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 14:27

Zitat

Original von GTdriver
Ich wette Fiat tangiert diese Klage sosehr, wie die Information, dass eben gerade in China ein Sack Reis umgefallen ist....


bei einem Markt mit ueber 1,1 Millarden Menschen interessiert heutzutage nicht nur Fiat ob ein Reissack in China umfaellt oder nicht. Bei den Wachstumsraten dort, wollen ALLE auf den Markt und RICHTIG Geld machen. Das mit der Klage kann auch bloede fuer Fiat ausgehen.was ist , wenn die auf einmal den Panda nicht in China verkaufen dürfen , weil angeblich abgekupfert ? Weisst du wie viel Geld dahinter steht ? nein , natuerlich weisst du das nicht .. :catch:

Zitat

Original von Anzugpunk
Braucht Fiat die Chinesen? Oder brauchen die Chinesen Fiat? Ich glaube nicht das man sich bei Fiat erpressen lässt.


der naechste , der richtig Ahnung von Weltwirtschaft hat ..

Anzugpunk

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15

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 14:31

China wird total überbewertet.

Und das China-Engagement vieler westlicher Konzerne entbehrt oft jeder realwirtschaftlichen Grundlage. Die meisten Unternehmen wollten vor allem aus Modegründen hin in dem glauben hier geht die Sonne auf, egal wie ungeschickt man sich dort anstellt.

Vor China waren die USA mal der größte Automarkt der Welt, aber da hat sich auch nicht jeder koste es was es wolle engagiert. :rolleyes:

Schwarze Zahlen und wirtschaftliches überleben haben nicht unbedingt etwas mit der Konzerngröße oder gar China-Engagement zu tun. In der BWL-Ideologie sieht man das vielleicht anders, aber Ideologen kapieren nie wenn sie auf die Fresse fliegen. :pfeif:
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16

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 14:32

Zitat

Weisst du wie viel Geld dahinter steht ? nein , natuerlich weisst du das nicht ..


Weißt Du es? Wenn ja, schreib doch mal was dazu... ;)
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Mittwoch, 21. Oktober 2009, 15:56

Das Problem dadrüben ist wie auf jedem Markt wo man sich nicht auskennt und wo ein wenig "härtere" Gesetze herrschen (Todesstrafe und so .. Erklärung kommt gleich) -> man kann als Außenstehender richtig auf die Fresse fallen.

Diese gleichzeitige Goldgräberstimmung genauso aber auch Macht der dortigen Regierung und allem was dahinter steht sollte man NIE unterschätzen. Ich würde das mal mit diesem ganzen Dubai Hype vergleichen. Zwar kann man da gut Geld verdienen, aber wenn man sich EINMAL mit den Jungs da dumm kommt kann man sehr schnell blacklistet werden. Heißt: Wenn so eine komische Klage negativ ausgeht für Fiat (und das wird sie, wenn Fiat nicht in irgendeiner Weise gegensteuert und kriecherisch um Buße bettelt) sind die Jungs schneller von dem Markt verschwunden als ihnen lieb sein kann. Da gibts dann ne Markteintrittsbarriere die sich Regierung nennt, welche überhaupt keine Lust auf irgendwelche KFZ/NFZ Produzierenden Italiener hat und diese dann auch verbannen kann. Mitkriegen wird man HIER natürlich nichts davon.

Sowas ist ein Drahtseilakt zwischen: Wir machen Fett Kohle dadrüben, verkaufen aber unsere Prinzipien oder eben wir lassen es.

In der FAZ oder SZ war glaube ich mal ein Bericht drin gewesen über ausländisches Management in China, grad mit US Amerikanischen Managern. Wenn da die Firmen irgendwelchen Mist gebaut haben, mussten die Jungs richtig Angst dadrüben haben, dass sie nicht auf einmal in irgendnem Stateprison für immer verschwinden.

OFFTOPICNoch ein Beispiel wo Gier gegenüber den Schwierigkeiten der anderen Märkte (hier Börsenmärkte) gesiegt hat: Die Amerikanische Börse als Goldgrube für u.a. Deutsche Firmen. Zwar waren/sind die Möglichkeiten zur Kapitalerlangung drüben enorm, allerdings hat die SEC (Börsenaufsicht) ein wenig was vom gleichgeschalteten Staat (machen Gesetze und verhängen Urteile -> diese Urteile sind oft Todesstrafen like, siehe Enron Skandal oder eben Siemens). Anfangs fanden dass die Rechnungswesen und Management Guys auch toll: Endlich kein Betrug an der Börse usw.
Nur schön blöd, wenn man dann selbst als Siemens Konzern mist macht und nirgendswo ne wirklich empfindliche Strafe kassieren würde. Aber in den USA, nur weil man da börsennotiert ist und von der SEC zugrundegerichtet werden könnte. Im Endeffekt hätte die Strafe auch durchaus WESENTLICH höher als 1 Mrd. ausfallen können, denn im Gesetz der SEC stand eben so oder so ähnlich: Eine angemessene Strafe. In Amerika oder eben auch (und jetzt schlagen wir wieder den Bogen rüber nach China) bei den Chinesen ist auch die Todesstrafe ne angemessene Strafe. Und die gibts dann halt auch im übertragenen Sinne für Unternehmen.
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18

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 17:19

Die westlichen Marken werden was die Volumenmodelle angeht in naher Zukunft keine allzugroße Rolle mehr spielen, denn die Chinesischen Marken werden immer weiter aufholen. Mit dem Luxussegment wird es dann später nicht viel anders aussehen wie in anderen Märkten Asiens.


Die Absatzzahlen an Autos für China werden völlig überschätzt von den "Westlern". Zumal China eben immernoch China bleibt, abermillionen leben ohne Strom, fließend Wasser und Heizung. Auch in den Großstädten.
Und die meisten die geld für einen neuen Kleinwagen hätten, haben aber wiederum nicht genug Geld um das Benzin zu bezahlen das es auch in China nicht umsonst gibt.

Überbewertet wie gesagt, vielleicht nicht so überbewertet wie Indien. Aber da werden einige noch ganz ganz blöd schauen. :pfeif:
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19

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 17:38

Der China-Markt ist für Firmen bzw. Manager geeignet, die kurzfristige Ziele verfolgen, kurz in China Erfolge verbuchen wollen.

Ausländische Firmen, die in China investieren wollen, können das nur innerhalb eines Joint Ventures mit einer chinesischen Firma. Das geht nur so lange gut, bis dieses Partnerunternehmen sich ausreichend know-how besorgt hat, die Fabrik dann einige km weiter en detail nachgebaut wurde und plötzlich andere Arbeitnehmer in der ursprünglichen Anlage zu finden sind, da diese alle komplett nach der Anlernung ausgetauscht wurde.

Kurzfristig sind deshalb für Firmen in China Gewinne drin, aber langfristig wird so die eigene Konkurrenz hochgezogen, d.h. man muss mit seinen eigenen Produkten konkurrieren, die aber an einem Standort produziert worden sind, die sich weder um die Umwelt noch um Arbeitnehmerrechte und Sozialstandards kümmern müssen.

Da die WTO die tarifären Handelshemmnisse immer weiter abbaut, setzen viele Staaten eben auf nichttarifäre Handelshemmnisse wie z.B. der Schutz des geistigen Eigentums. mit dem sich Märkte nach wie vor abschotten lassen.

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20

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 12:49

Man kann zwar nachvollziehen das dieses Wachstumspotenzial ein Paradies für Manager ist, aber die realität sollte man dennoch im Auge behalten. Asiatien können so ziemlich alles kopieren und wenn sie das Produkt verstanden haben, fangen sie an es zu verbessern.

Japanische Autos hat vor 30 Jahren auch noch keiner ernst genommen und was ist heute? Die Chinesen werden genau das gleiche mit uns veranstalten. Wenn die Chinesen anfangen gute Autos zu bauen, wird es den westlichen Markt wie einen Bumerang treffen.

Ein kleines Beispiel aus der Tabakindustrie. Seit längerem versuchten westliche Konzerne auf den chinesichsen Markt zu kommen, jedoch wird die Einfuhr von Zigaretten von der nationalen Tabak-Import-und-Export-Gesellschaft geregelt. Die Tabakfirmen dürfen weder Fabriken errichten noch ihre Zigaretten im Großhandel verkaufen.
Die einzige Möglichkeit besteht darin, die Zigaretten in Lizenz von staatlichen Tabakkonzernen produzieren zu lassen.
Mehr dazu könnt ihr da lesen.

http://www.handelszeitung.ch/artikel/Fin…en__274274.html

Wenn also solche abkommen nur zug um zug statt finden und man die Technik quasi frei Haus liefert, kann man sich wohl ausmalen wie in nicht allzu ferner Zukunft, chinesische Billigautos den europäischen Markt überschwemmen werden. Das solche Fahrzeuge den deutschen Markt nicht umkrempeln ist mir klar, aber gerade in den asiatischen und osteurpäischen Ländern sollten die eine gute Absatzmöglichkeit haben. Das wir in diese Märkte bereits Milliarden investiert haben, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.

Wir sägen (mal wieder) an dem Ast, auf dem wir sitzen.
"Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern"

Walther Röhrl