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schneemann

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  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

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Mittwoch, 30. September 2009, 15:04

Fiat-Chef streicht Opel-Käufer Magna die Aufträge

Fiat-Chef streicht Opel-Käufer Magna die Aufträge - ftd.de 30.09.2009

Eigentlich wollte Sergio Marchionne den deutschen Autobauer übernehmen. Doch Fiat kam nicht zum Zug - und übernahm Chrysler. Nun ordnet der unterlegene Bieter an: Keine Aufträge mehr vom US-Hersteller für Magna.

Nach der Opel-Übernahme gerät das Kerngeschäft des kanadisch-österreichischen Autozulieferers Magna in Gefahr. Neben Volkswagen scheint nun auch Chrysler dem Unternehmen Bestellungen zu streichen. Chrysler-Chef Sergio Marchionne will einem Zeitungsbericht zufolge keine Fertigungsaufträge mehr an Magna vergeben. Stattdessen sollen künftig Modelle des US-Herstellers, die zuvor bei Magna gebaut wurden, in einer neuen Fabrik in Italien produziert werden. Dies sagte der Manager, der auch Fiat -Chef ist, laut Online-Ausgabe des "Wall Street Journal". Marchionne führt nach der Übernahme von Chrysler beide Unternehmen.
Demnach wäre dieser Schritt des Italieners allerdings nur die Fortsetzung der Fiat-Strategie, die Kontrolle über Chryslers Fertigung zu erlangen. Bereits zuvor hätte Fiat dafür gesorgt, dass der US-Autohersteller einige Partnerschaften beendet - etwa mit Nissan und Mitsubishi . Obwohl der italienische Konzern zunächst nur 20 Prozent an Chrysler hält, hat er die alleinige operative Kontrolle über das US-Unternehmen.
Fiat plane, in dem neu erworbenen italienischen Werk in den kommenden drei Jahren 150 Mio. Euro zu investieren, schreibt das Blatt. Das Werk, das ehemals dem Karosseriebauer Bertone gehörte, verfügt über eine Produktionskapazität von jährlich 70.000 Fahrzeugen. Bislang ließ Chrysler bei Magna in Österreich die Modelle 300C sowie Jeep Grand Cherokee fertigen.

Die Opel-Übernahme wird Magna womöglich auch einen Großauftrag von Volkswagen kosten. Der Wolfsburger Konzern erwägt, den Porsche Boxster ab 2012 doch nicht im Magna-Werk in Graz bauen zu lassen. Der Auftrag für das Einstiegsmodell des Stuttgarter Sportwagenbauers könnte statt an Magna an den insolventen Osnabrücker Konkurrenten Karmann gehen. Porsche ließ den Boxster bisher in Finnland herstellen.
Chrysler verbucht im europäischen Markt derzeit besonders starke Absatzeinbußen. In den ersten acht Monaten verkaufte der Autobauer in Europa lediglich knapp 38.000 Fahrzeuge. Dies entspricht einem Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von knapp 47 Prozent, womit Chrysler Schlusslicht aller Hersteller ist, die in Europa unter dem Einbruch durch die Autokrise leiden.



Magna verliert wichtigen Auftrag von Chrysler - handelsblatt.com, 30.09.2009

Viele Autobauer haben Magna gewarnt: Falls der Autozulieferer Opel übernehme und damit selbst zum Hersteller werde, würde man genau aufpassen, wie man mit Magna als Kunden umgehe. Heute ging Magna der erste Auftrag seit dem Opel-Deal verloren: Chrysler will nicht mehr mit Magna zusammenarbeiten.

FRANKFURT. Der Autozulieferer Magna hat nach der Grundsatzeinigung auf eine Übernahme von Opel einen ersten Auftrag verloren. Fiat will den Auftrag zum Bau von Fahrzeugen seiner Beteiligung Chrysler in Europa beim austro-kanadischen Zulieferer nicht verlängern. Die Produktion solle statt dessen in ein ehemaliges Werk des Karrosseriefertigers Bertone in Italien verlagert werden, das Fiat im August ersteigert hatte, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne dem "Wall Street Journal". Ein Sprecher von Magna wollte den Schritt nicht kommentieren. Magna hatte im ersten Halbjahr laut Halbjahresbericht 1075 Chrysler-Modelle für die Amerikaner produziert.

Nach monatelangem Gezerre zwischen Deutschland und den USA hatte der GM-Verwaltungsrat Anfang September grundsätzlich entschieden, 55 Prozent von Opel an Magna und dessen russischen Partner Sberbank abzugeben. Wichtige Magna-Kunden hatten daraufhin angekündigt, ihre Geschäftsbeziehungen mit dem Zulieferer auf den Prüfstand zu stellen. So wollen sowohl der Volkswagen-Konzern als auch BMW ihre Zusammenarbeit mit Magna überdenken.

Der Zulieferer soll für Porsche künftig den Sportwagen Boxster und Caymen produzieren und für die Münchener den geplanten Mini-Crossover, der intern den Namen Colorado trägt. Entschieden haben die beiden großen deutschen Hersteller aber noch nichts. Fiat, das sich selbst vergeblich um den Kauf von Opel bemüht hat, ist dagegen der erste Großkunde, der Fakten schafft.

Magna montiert derzeit für Chrysler die Mittelklasse-Limousine 300C und den Jeep Cherokee für den europäischen Markt. Marchionne hatte bereits jüngst angekündigt, dass Fiat künftig Chrysler-Modelle in Italien fertigen wolle und stärker die Kontrolle über die Fertigung des US-Hersteller übernehmen werde, an dem die Italiener seit Juni 20 Prozent halten. Es ist deshalb unklar, ob der Auftragsentzug direkt mit dem Zuschlag für Opel zusammenhängt oder ob Fiat nicht in erster Linie seine Überkapazitäten in Italien besser auslasten möchte.

Opel: Autobauer ohne Netz und doppelten Boden

Das Ex-Bertone-Werk in Italien, in dem die Chrysler-Modelle nun gebaut werden sollen, hat eine Kapazität von 70.000 Fahrzeugen. Die geplante Übernahme des insolventen Karrosserieschneiders Bertone durch Fiat soll heute vorläufig vertraglich fixiert werden, hieß es. Chrysler hat in Europa, seinem größten Markt außerhalb Nordamerikas, in den ersten acht Monaten des Jahres nur rund 37.000 Fahrzeuge verkauft.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (30. September 2009, 15:07)


Anzugpunk

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2

Mittwoch, 30. September 2009, 15:15

Ich denke da gibt es auch noch andere Gründe, viele Chrysler/Jeep Modelle wurden bei Magna Styer in Österreich gebaut. (Ebenso wie der BMX X3, G-Klasse/M-Klasse und E-Klasse)

Bei hohem Dollarkurs und zu Daimler/Chrysler Zeiten war das vielleicht kein sooo großes Problem.

Dürfte aber jetzt ein SEHR teurer Spaß sein. Zumal man bei Fiat ja mehr als genug Kapazitäten frei hat.
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3

Mittwoch, 30. September 2009, 17:20

wollte BMW sich nicht auch von Magna trennen?
meine da was gelesen zu haben...

Anzugpunk

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Mittwoch, 30. September 2009, 18:18

Für BMW die schon vor der Krise ein Werk zuviel gebaut haben gilt selbiges.
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Alrik

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Freitag, 23. Oktober 2009, 16:01

Sorry, dass ich das alte Teil nochmal rauskrame, aber jetzt wirds echt lächerlich. Zum Glück hat sich Fiat da nicht so in die Nesseln gesetzt. Magna und Opel war sowiso nie mein Favorit, aber das ist mittlerweile eine einzige Farce.

Tjaja unsere gute Regierung und ihre Wirtschaftskompetenz, egal ob CDU,CSU,FDP, SPD, oder sonstige:

Zitat

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,656995,00.html

Überraschende Wende: General Motors will sein europäisches Geschäft nach SPIEGEL-Informationen nun offenbar doch nicht an das Konsortium von Magna und der russischen Sberbank verkaufen. Das Board von GM will bald darüber entscheiden - und wichtige Mitglieder sind gegen den Deal.

Hamburg - Der Vertrag ist weitgehend unterschriftsreif, doch das Management von General Motors (GM) Chart zeigen will nach Informationen des SPIEGEL wohl doch nicht unterzeichnen. Im Board des US-Autokonzerns mehren sich die Stimmen derer, die gegen einen Verkauf von Opel sind. Nachdem die Bundesregierung versicherte, dass es die versprochenen Kreditbürgschaften über 4,5 Milliarden Euro grundsätzlich auch anderen Bietern gewährt hätte, wollen Top-Manager von GM die Europa-Tochter nun behalten. Sie setzen darauf, dass GM selbst auch eine entsprechende Bürgschaft erhält und Opel damit sanieren könnte. Die entscheidende Sitzung ist für den 3. November angesetzt.

GM brüskiert damit die deutsche Bundesregierung, das komplette Opel-Management und die Arbeitnehmer, die sich für den Verkauf an Magna Chart zeigen und die Sberbank Chart zeigen eingesetzt haben. Opel-Betriebsratschef Klaus Franz sagt: "GM verliert damit in Europa in der Politik und bei den Beschäftigten das letzte Vertrauen." Das "erneute Taktieren und Verzögern stößt auf harten Widerstand der Belegschaft", sagt der Betriebsratschef und kündigt an, dass die europäischen GM- Belegschaften auf keinen Fall wie bislang vorgesehen auf Lohn verzichten werden, wenn GM die Tochter nicht an das Magna-Sberbank- Konsortium verkauft: "Wir werden General Motors keinen Cent an Arbeitnehmerbeiträgen in den Rachen werfen", sagt Franz.

Der Vertrag über den Kauf von Opel durch Magna hatte ursprünglich am vergangenen Donnerstag unterzeichnet werden sollen. Die EU-Kommission hatte allerdings Ende der vergangenen Woche die Entscheidung für den Verkauf grundsätzlich in Frage gestellt. Die Bundesregierung sollte dem Opel-Mutterkonzern "Gelegenheit geben, das Ergebnis des Bieterprozesses zu überdenken", schrieb Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes an Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.

Der Verkauf von Opel an Magna hängt von der Zustimmung der EU-Kommission ab, weil diese als oberste europäische Wettbewerbsbehörde staatliche Beihilfen prüfen und genehmigen muss. Deutschland hatte Opel Staatshilfen über insgesamt 4,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. 1,5 Milliarden Euro hat die Bundesregierung bereits als Überbrückungskredit gezahlt. Insbesondere in Belgien gibt es Bedenken gegen den Kauf des Autobauers durch Magna, weil die Schließung des Opel-Standorts in Antwerpen droht. Aber auch in Großbritannien und Spanien werden massive Streichungen von Arbeitsplätzen befürchtet.



fiat5cento

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Freitag, 23. Oktober 2009, 16:15

Also was der Franz von Magna bekommt / bekommen hat würde mich auch mal interessieren ?(
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Anzugpunk

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7

Freitag, 23. Oktober 2009, 16:19

Es würde mich stark wundern wenn GM echtes Interesse hätte Opel wirklich zu verkaufen.
Man würde den Europamarkt ja defakto ganz aufgeben.

Ich denke das ist nur ein Trick um die Politiker gegeneinander auszuspielen, in den USA hat man rumgetan bis man Geld bekommen hat , in Europa spielt man auf Zeit und hat auch allen möglichen nochmal Geld aus dem Kreuz geleiert, und wenn die EU sich noch einschaltet kann das GM nur recht sein.

Aber wo ist das Problem?

Was wäre Opel ohne GM?

Zitat

Also was der Franz von Magna bekommt / bekommen hat würde mich auch mal interessieren


Der hat schon vorher dauernd rumgeschrien das GM an allem Schuld wäre.
Will sich wohl wichtig machen vor den Mitarbeitern und in den Medien. Letztendlich zu sagen hat der sowieso nix. Wäre ja schlimm wenn. :pfeif:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anzugpunk« (23. Oktober 2009, 16:21)


Anzugpunk

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8

Donnerstag, 5. November 2009, 16:41

So, und gestern kam die Wahrheit ans Licht.

Versteh gar nicht was das ganze Geschrei bei Opel jetzt soll. und was die Medien und Politiker so überrascht tun?
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fiat5cento

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9

Donnerstag, 5. November 2009, 17:09

Zitat

Original von Anzugpunk
Politiker so überrascht tun?


Ja, vorher war doch Wahlkampf :ugly:
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