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schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 27. Mai 2009, 10:15

Fiat-Chef wirbt bei Merkel für Übernahmekonzept

Fiat-Chef wirbt bei Merkel für Übernahmekonzept - spiegel.de, 26-05-2009

Fiat-Chef Marchionne verhandelt im Kanzleramt über sein Konzept zur Opel-Übernahme. Die Zeit drängt - bis Mittwoch soll eine Lösung gefunden sein. Angela Merkel verteidigte derweilen das Engagement des Staates.

Berlin - Dieses Mal kam er nicht mit einem Maserati: Fiat-Chef Sergio Marchionne ist zu Gesprächen über die Opel-Übernahme mit Regierungschefin Angela Merkel im Kanzleramt zusammengekommen. Bei der vorangegangenen Verhandlungsrunde mit der Bundesregierung war er mit einem "Quattroporte" vorgefahren, an diesem Dienstag kletterte er nun aus einem blank polierten Fiat-Fünftürer.

Bei dem Treffen will der Fiat-Boss erneut für sein Konzept für eine Opel-Übernahme werben. Zu dem Gespräch war auch Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) geladen, der das Angebot Fiats bisher als "unzureichend" abgelehnt hatte.

Im Rennen um die GM-Tochter haben Fiat , der österreichisch-kanadische Zulieferer Magna und der US-Finanzinvestor RHJ International der Bundesregierung vergangene Woche ihre Konzepte für eine Opel-Übernahme vorgelegt. Als aussichtsreichster Kandidat gilt derzeit Magna. Favorit Magna macht sein Angebot nach SPIEGEL-Informationen davon abhängig, ob die Bundesregierung Pensionsverpflichtungen in Höhe von drei Milliarden Euro übernimmt. Fiat erklärte dagegen, in seinem Konzept seien Pensionsverpflichtungen von vier Milliarden Euro eingerechnet.

Schon am Mittwochabend soll in einem Spitzentreffen der Bundesregierung eine Entscheidung über einen Opel-Investor fallen. Kreisen zufolge nimmt an dem treffen auch ein ranghoher Vertreter von General Motors teil. Ein Vorstandsmitglied des amerikanischen Opel-Mutterkonzerns werde dazu in Berlin erwartet, sagte eine mit der Situation vertraute Person am Dienstag.

Guttenberg kein "Abwrackminister"

Kanzlerin Angela Merkel hatte zuvor den Plan der Bundesregierung verteidigt, Opel mit Staatshilfe zu retten. Es gehe dabei um ein Unternehmen, das im Wesentlichen der US-Regierung gehöre, sagte die CDU-Politikerin am Dienstag beim Kommunalkongress des Deutschen Städte- und Gemeindebundes in Berlin. "Und deshalb versteht es sich von selbst, dass eine Bundesregierung darum in den Gesprächen mit der US-Regierung sich mehr kümmern muss als in all den ganz normalen Fällen." Merkel betonte außerdem, das Bürgschaftsprogramm des Bundes helfe sowohl großen als auch kleinen Unternehmen. Allerdings seien die Fälle des Kaufhauskonzerns Karstadt und von Opel bekannter als die der mittelständischen Kandidaten.


WARUM DIE CHRYSLER-INSOLVENZ NICHT ALS VORBILD FÜR GM TAUGT
Der Countdown läuft
Im Überlebenskampf der Opel-Mutter General Motors deutet alles auf eine Insolvenz als letzten Rettungsweg hin. Der kleine Konkurrent Chrysler, der seit Anfang Mai unter Gläubigerschutz steht, taugt dabei nur bedingt als Vorbild.
GM ist weit größer
Der führende US-Autobauer GM hat mehr als viermal so viele Mitarbeiter (235.000) wie Chrysler. GM verkaufte 2008 mehr als viermal so viele Autos (8,35 Millionen) wie der Rivale und hat noch rund ein Dutzend Marken im Konzern - im Vergleich zu drei bei Chrysler. Das Risiko für US-Präsident Barack Obama und die Bundesregierung in Berlin ist dementsprechend groß: Ein gescheitertes Insolvenzverfahren mit einem endgültigen Aus für den Autoriesen und womöglich auch Opel würde Tausende von Jobs weltweit gefährden.
Kompliziertes Geflecht
Eine Insolvenz ist ohnehin in den meisten Fällen rechtlich hoch kompliziert. GM bildet jedoch einen in dieser Art multinationalen Präzedenzfall mit Auswirkungen auf viele Tochtergesellschaften in aller Herren Länder: Experten streiten bereits ausgiebig über die möglichen Auswirkungen auf Opel und Co.
Unnachgiebige Gläubiger
27 Milliarden Dollar schuldet GM seinen Gläubigern, Chrysler dagegen steht mit lediglich knapp sieben Milliarden Dollar in der Kreide. Doch es ist nicht allein die größere Summe: Chrysler stehen nur gut 40 Banken und Hedge-Fonds als wichtigste Gläubigern gegenüber. GM-Anleihen sind dagegen unter Kleinanlegern breit gestreut. Ein Kompromiss bei der Entschuldung wird damit unendlich viel komplizierter.
Illoyale Eigentümer
Anders als Chrysler ist GM börsennotiert - und hat extrem frustrierte Aktionäre. Ihnen droht jetzt die Totalentwertung ihrer Papiere. Noch schlimmer sind die Spekulanten, die GM als reinen Zockerwert betrachten und ihren Schnitt machen wollen, koste es das Unternehmen was es wolle. Zuletzt gibt es noch die Finanzhaie, die durch geschickte Transaktionen bei einem GM-Untergang womöglich besser dastehen als bei einer Teilrückzahlung der Schulden.
Allein auf weiter Flur
Chrysler hat für den Weg aus der Krise Fiat als Partner und Technologielieferanten für Kleinwagen gefunden - auch wenn noch nicht sicher ist, dass die Allianz zustande kommt. Auch GM sucht im internationalen Geschäft Käufer und Partner, etwa für Opel. Doch in den USA muss es der einst weltgrößte Autobauer alleine schaffen.


Seit dem Wochenende hatte es heftige Diskussionen um die Äußerungen von Guttenberg (CSU) gegeben, der eine mögliche Insolvenz der angeschlagenen Tochter des US-Autokonzerns General Motors (GM) als beste Möglichkeit bezeichnet hatte. Dafür war er vor allem von Seiten der SPD und ihrem Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier heftig kritisiert worden. Guttenberg solle endlich mit dem "Gerede über eine Insolvenz" aufhören, sagte Steinmeier. Der Außenminister hat sich nach Informationen von SPIEGEL ONLINE inzwischen selbst in die Gespräche mit GM-Chef Fritz Henderson eingeschaltet.

Auch die stellvertretende SPD-Vorsitzende Andrea Nahles kritisierte Guttenberg. "Ein Wirtschaftsminister, der in einer solchen Situation von Insolvenz faselt, weiß nicht, was er tut", sagte sie der "Frankfurter Rundschau". Guttenberg solle sich daran erinnern, dass er Wirtschaftsminister sei und nicht "Abwrackminister". Er sollte sich weniger dem Lehrbuch der reinen Marktwirtschaft verpflichtet fühlen, als vielmehr der deutschen Wirtschaft, die auch in Zukunft industrielle Kerne und qualifizierte Fachkräfte brauche. "Bei Opel geht es um den Bestand des Unternehmens, die Sicherung aller Standorte und den langfristigen Erhalt von Arbeitsplätzen", sagte Nahles.

Magna überarbeitet Pläne für Bochum

Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" will Magna seine Pläne für das Opel-Werk in Bochum überarbeiten. Damit wolle das Unternehmen auch die Zustimmung des Landes Nordrhein-Westfalen für die Übernahme der europäischen General-Motors-Tochter erreichen, schreibt die Zeitung.

Ein Sprecher der Düsseldorfer Staatskanzlei bestätigte der Zeitung: "Wir verhandeln darüber, ob die Fabrik besser ausgelastet werden könnte, indem die Produktion des Modells Astra von Antwerpen nach Bochum verlegt wird." Zudem könne künftig das Elektroauto Ampera in Bochum produziert werden - allerdings auf absehbare Zeit nur in kleineren Stückzahlen. Nach dem ursprünglichen Plan wollte Magna die Astra-Produktion von Bochum nach Rüsselsheim verlegen, schreibt die Zeitung weiter. Dann hätte man in Bochum 2200 der 5000 Arbeiter entlassen müssen.

Trotz Merkels klarem Bekenntnis zu Opel ist die Rettung des Autobauers aber auch in der eigenen Partei umstritten. So warnte die CSU vor zu kostspieliger staatlicher Hilfe. "Wir sind nicht bereit, unverantwortliche Risiken auf den Steuerzahler beziehungsweise die öffentlichen Haushalte abzuwälzen", sagte CSU-Landesgruppenchef und Parteivize Peter Ramsauer. Deshalb sollten im Fall von Opel alle Optionen offen gehalten werden. Er warnte zugleich davor, zu leichtfertig auch in anderen Fällen wie Arcandor oder Porsche zu helfen. Es gehe nicht darum, allgemeine unternehmerische Risiken abzudecken.

Viel Zeit bleibt nicht, um über die Hilfen für die 25.000 Opel-Beschäftigten in Deutschland zu beraten: Schon Ende der Woche könnte GM in den USA Insolvenz anmelden.


CromaTD

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2

Donnerstag, 28. Mai 2009, 16:01

So wie ich das den Medien entnehme gibts ja 2 bedeutende Wendungen:

1. GM hat Opel praktisch "entlassen" - also garantiert, dass Opel alle europäischen Patente und Fertigungslinien kostenfrei übernehmen darf (allerdings mit einer zusätzlich erforderlichen Liquiditätsspritze von 300 Mir EUR) ...

2. Es sind nur noch Magna und Fiat im Rennen um Opel.

Ich weiß nicht, aber ich werd das Gefühl nicht los, dass der Gutenberg an der Realität vorbei lebt - ich kann keinen maroden Konzern ohne Einschnitte (auch beim Presonal) sanieren! Und wenn die Verkäufe um 30% zurück gehen, dann kann sich das mit voller Belegschaft nicht ausgehen :gaga:

Mittlerweile bin ich der Meinung, Fiat sollte die Fingern von Opel lassen - das kann jetzt wirklich mächtig in die Hose gehen :hmm:

Gruß
Klemens

punto 84

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3

Donnerstag, 28. Mai 2009, 16:36

bin auch der meinung das Fiat von opel die finger weg lassen muss... aber wer weis was im Marchiones kopf schwebt

Avalon

Kaiser

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4

Donnerstag, 28. Mai 2009, 17:06

Zitat

Original von punto 84
bin auch der meinung das Fiat von opel die finger weg lassen muss... aber wer weis was im Marchiones kopf schwebt


Die Übernahme der Weltherrschaft?

Wie heißt es so schön: "Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund" Nur weil bei Fiat im MOMENT vielleicht wieder einiges besser läuft, hat Fiat immer noch Millionen Schulden.

Mich persönlich würde es nicht stören, wenn es Opel nicht mehr geben würde. Opel hat einfach nie dazugelernt, anständige Autos zu bauen. Schade um die Mitarbeiter, aber nicht schade um die Marke! <- Meine Meinung...

to be continued...

cinque500

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5

Donnerstag, 28. Mai 2009, 17:23

Zitat

Original von Avalon

Zitat

Original von punto 84
bin auch der meinung das Fiat von opel die finger weg lassen muss... aber wer weis was im Marchiones kopf schwebt


Die Übernahme der Weltherrschaft?

Wie heißt es so schön: "Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund" Nur weil bei Fiat im MOMENT vielleicht wieder einiges besser läuft, hat Fiat immer noch Millionen Schulden.

Mich persönlich würde es nicht stören, wenn es Opel nicht mehr geben würde. Opel hat einfach nie dazugelernt, anständige Autos zu bauen. Schade um die Mitarbeiter, aber nicht schade um die Marke! <- Meine Meinung...


Opel baut heute gute autos, im vergleich zum ganzen Astra/ Calibra/ Vectra schrott aus den 90ern, die heut vorzugsweise von der unterschicht gefahren werden ^^

Opel verkauft auch mehr als fiat, was dann aber umso mehr zweifeln lässt, was die grunde sein mögen, warum opel nicht aus dem loch kommt... wars wirklich nur gm?

Oder die teuren produktionsstandorte in Good ´ol Germany, die sich fast kein autobauer mehr leistein kann

Das unsere geniale Realitätsfremde Kundesbanzlerin (wie ich sie liebe), glaubt, das Opel ohne Werksschliessungen/ Personalabbau o.ähnl. wieder Profitabel wird, bestätigt mich darin, das wir definitiv leute an der spitze sitzen haben, die für das was sie reden/ tun, entschieden zuviel geld bekommen.

Zu der flachpfeife aus Uni Duisburgh/ Essen, dem Hr. dudenhöffer sag ich garnix, ich warte nur drauf, wenn ans licht kommt, von wem dieser Automobil-Fachmann alles geschmiert wird, für den scheiß den er redet.

Letzten endes wird das ganze lediglich für den wahlkampf instrumentalisiert...

Bekommt Fiat den zuschlag, sinds die Italienischen Heuschrecken, die schuld sind,
Bekommt Magna den zuschlag, sinds die Bösen Ösis/ Russen, die schuld sind.

Obwohl ich opel eine zerschlagung nicht wünsche, mir war opel immer sympathischer als VW, die denken, weis gott was sie da produzieren, und am gemeinen volk vorbei entwickeln.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »cinque500« (28. Mai 2009, 17:36)


Avalon

Kaiser

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6

Donnerstag, 28. Mai 2009, 17:29

Naja ich bin da genau der Meinung, das dies andersrum war. Gut, den Rost, das hat Opel bis heute nicht in den Griff bekommen, aber wenn man sich gerade die Autos von 1980 bis 1990 ansieht, da gabs noch Autos mit Leistung! Ich selber habe 4 Jahre lange einige Opels gefahren aus diesen Baujahren.

Da kann mir keiner erzählen das heute ein Insignia oder wie die alle heißen den Charm eines 3.0l V6 Monza hat? Gerade damals waren die 3.0l Irmscher Autos Meilensteine in der Automobil Geschichte. Und was tut Opel heute? Billiges Design, Abklatsch eines anderen Fabrikats, hubraumarme Motoren (gut zum Zweck der Umwelt die Ecotec Motoren, aber andere Marken bekommen auch Leistung und Umweltschutz unter eine Haube)

Ganz ehrlich, wenn ich mich heut in einen 30 000 € teuren Opel setze dann werd ich den Wagen nie kaufen, bei dem was mich im Inneren angrinst und dafür soviel Asche verlangen?

Mitunder werden mehrere Faktoren schlussendlich Opel den Gnadenstoß geben. Auch wenn es nicht heute ist, so sei es dann irgendwann wenn selbst die letzte Finanzspritze kein Ergebnis erzielte!

Mal ne Gegenfrage: Hat irgendjemand Fiat geholfen? Gut ich rede jetzt nicht vom Staat, da Fiat ja in Italien ansässig ist, aber hat Fiat bei Berlusconi Hilfe und Unterstützung angefordet? Wüsste nicht, das mir da was bekannt wäre.

Auf jeden Fall ist das einfach eine Mega Publicity für Opel. Ob gut oder schlecht, wird sich zeigen!

to be continued...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Avalon« (28. Mai 2009, 17:34)


cinque500

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7

Donnerstag, 28. Mai 2009, 17:33

War früher nicht alles besser?

andersrum kann sich opel außer kleinserien an OPCs etc. nichts mehr in die richtung erlauben, die leute haben immer weniger kohle, Meriva, corsa, agila, das ist gefragt.

wieso opel allerdings den Insignia in dieser Konzern schieflage raus kloppt, bleibt mir ein rätsel, die Produktionskosten, der "eingeschränkte Käuferkreis" (Für den Preis tät selbst ich mir leiber nen A4 kaufen...).

Avalon

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8

Donnerstag, 28. Mai 2009, 17:36

Zitat

Original von cinque500

wieso opel allerdings den Insignia in dieser Konzern schieflage raus kloppt, bleibt mir ein rätsel, die Produktionskosten, der "eingeschränkte Käuferkreis" (Für den Preis tät selbst ich mir leiber nen A4 kaufen...).


und genau das ist auch ein Punkt wo ich mir an den Kopf lange. Fiat war auch in einer Krise und hat den Aufschwung mit dem neuen 500er geschafft. Selbiges dachte sich Opel: "Hey wir wollen den Anschluss in der Oberklasse nicht verlieren" -> hauen den Insignia raus und merken ziemlich schnell: "Scheisse, wir sind ja pleite" :bash: Da haperts doch irgendwie?

to be continued...

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cinque500

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9

Donnerstag, 28. Mai 2009, 17:42

as is das problem, und so leid mir das tut, wenn konzerne aus den obersten etagen gegen die wand gefahren werden, kann ein zu tode überschuldeter staat nicht milliarden hineinpumpen.

so leid mir das für die beschäftigten auch tut.

Wieviele kleine ehrliche betriebe gehen im arsch, weil die einnahmen gesunken sind, das interessiert keinem, und sie steuern schnurstracks in die insolvenz, und sind im eimer.

Punto Fan

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10

Donnerstag, 28. Mai 2009, 18:12

Mich und viele andere nervt das alles mit Opel nur noch!

Wäre kein Wahljahr würde der ganze Trubel gar nicht gemacht.

Mein Vorschlag: Opel abwickeln und mit den Steuergeldern (ja verpulvert werden die ja eh) jedem Mitarbeiter eine Abfindung zahlen (50.000 Euro), damit der sich einen neuen Job suchen kann.

Ist radikal aber Opel ist nicht so Systemrelevant wie in den Medien oft beschrieben. Die Autos die Opel verkauft, verkaufen dann andere Hersteller (wenn in 2010 überhaupt noch jemand Autos kauft).

... mehr Bilder gibt es hier.

"Wenn du versuchst alles was dir an einem FIAT merkwürdig erscheint zu reparieren, dann kann ich dir garantieren, dass du wahnsinnig wirst."

Bravissimo

Hütchenschubbser

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11

Donnerstag, 28. Mai 2009, 18:18

Kauft ein richtiger Opelaner einen Opel der "Made by Fiat" ist ?( :hmm:

xbertone

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12

Donnerstag, 28. Mai 2009, 18:54

Magna's Konzept hat meiner bescheidener Meinung nach nicht eine industrielle Chance.

Opel's für Russland bauen? Dann müssen die Russen aber vorher die Importzölle für ausländische Autos abbauen. HeutFe werden bereits Opel's in Russland gebaut - wenn die Produktion gesteigert werden soll - nur zu - wohl aber zu ungunsten der Deutschen Werke - ehm, ging es nicht um den Erhalt genau dieser Arbeitsplätze?

Ich frage mich, welche Dieselmotoren Opel in Zukunft verbauen will - die Verträgee mit FPT (Fiat Powertrain) sind an sich nur für GM verpflichtend - ob man Opel als selbständiges Unternehmen beliefern muss und vor allem zu welchem Preis ist noch nicht klar.

Ob der US-Staat und GM mit Leuten zu tun haben wollen die eher umstritten sind (der Oligarch der GAZ-Besitzer ist, ist in den USA eine 'Persona non Grata'). GAZ hat in Russland selber nur noch 4% Marktanteil - bin gespannt wie dieses Unternehmen Opel retten soll.

Magna wird die europäische Produktion von Chrysler verlieren und hat im letzten Quartal sage und schreibe 700 mio Euro Verlust gemacht...

Ohne jetzt Fiat bevorteilen zu wollen - aber ich denke, dass Fiat Auto sicherlich der bessere Partner wäre. Mal schauen was daraus wird.




Fiat X1/9 1500 Five Speed

CromaTD

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13

Donnerstag, 28. Mai 2009, 19:14

Zitat

Original von xbertone
Ich frage mich, welche Dieselmotoren Opel in Zukunft verbauen will - die Verträgee mit FPT (Fiat Powertrain) sind an sich nur für GM verpflichtend - ob man Opel als selbständiges Unternehmen beliefern muss und vor allem zu welchem Preis ist noch nicht klar.


Das ist natürlich eine zentrale Frage: Wenn Opel selbständig wird und NICHT Teil des Fiat Konzerns, wird FPT wohl sicher nicht länger an den Verträgen mit GM fest halten (zumal Opel dann ja nicht mehr GM ist) ... Ob es sich ein rein europäischer Anbieter wie Opel leisten kann, plötzlich ohne Diesel-Aggregate da zu stehen wage ich zu bezweifeln.
Man darf aber nicht vergessen, dass FPT in seinen Werken auch Auslastung braucht ... und die ist darauf kalkuliert, dass auch Motoren für Opel gebaut werden :hmm:

Zitat

Original von xbertone
Magna wird die europäische Produktion von Chrysler verlieren und hat im letzten Quartal sage und schreibe 700 mio Euro Verlust gemacht...


Das wiederum glaube ich nicht - Fiat hat kurzfristig nicht die Kapazität, die europäische Produktion der Chrysler Modelle zu übernehmen .... und Chrysler vom europäischen Markt zu nehmen wäre fatal, wird Fiat also auch ned machen.
Insofern hat Magna kurz- und mittelfristig wenig zu verlieren. Obwohl ich zu bezweifeln wage, dass Magna den Karren aus dem Dreck fahren kann, wenn sie garantieren, dass fast keine Jobs abgebaut werden :gaga:

Mal warten was kommt ....

Gruß
Klemens

ThorstenBravoHGT

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14

Donnerstag, 28. Mai 2009, 20:12

Zitat

Original von Avalon
Mich persönlich würde es nicht stören, wenn es Opel nicht mehr geben würde. Opel hat einfach nie dazugelernt, anständige Autos zu bauen.


das kann man ja so auch nicht sagen
bis zum commodore war doch alles gut und die neuen astras, die astras die kommen werden und der insignia sind doch schick
ich würd einen nehmen

mir ist recht egal wer opel bekommt
sicher ist das die versprechungen die da jetzt alle gemacht werden bestimmt nicht alle gehalten werden
ich bin schon gespannt wenn dann die betriebsräte zähneknirschend den kündiungen zustimmen. war leider dochnicht zu vermeiden, die bösen fiats, magnas oder sonstwer ist schuld ....

warten wirs ab

Avalon

Kaiser

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15

Donnerstag, 28. Mai 2009, 20:31

Ja und was ich auch ned verstehe... Magna hat in ihrem 1. Konzept vorgelegt, 2000 Stellen zu streichen.

Da die möglichen Investoren gebeten worden sind, ein überarbeitetes Konzept vorzulegen, hat Magna auf einmal im 2. Konzept eine Stellenausweitung vorgeschlagen...

Hey, welcher Depp glaubt denn des? :zweifel:

to be continued...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Avalon« (28. Mai 2009, 20:32)


CromaTD

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16

Donnerstag, 28. Mai 2009, 21:06

Zitat

Original von Avalon
Hey, welcher Depp glaubt denn des? :zweifel:


Ich glaub Gutenberg heißt der Kerl :pfeif:

maXTC

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17

Donnerstag, 28. Mai 2009, 22:46

wer den stronach kennt und weiss welche aktionen er so bei dem fussballverein den er besass ablieferte (fk austria wien), der weiss das der typ alles fuer seinen eigenen erfolg tut aber auf andere dabei wenig ruecksicht nimmt.
Diese Signatur kann in ihrem Land nicht angezeigt werden.

We're sorry about that.

Kawa-racer

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18

Donnerstag, 28. Mai 2009, 22:59

Schade um Opel aber war das Rostproblem net die Idee eines Italieners gewesen!? Also einsparungen vorzunehmen?

Naja falls Fiat Opel übernimmt gehts mit Opel sowieso den Bach runter... Opel wäre zuviel Konkurenz ...
Er war ein Freund und wird es immer bleiben.
------- STIPO -------

Ecki

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19

Donnerstag, 28. Mai 2009, 23:32

Ich finde es einfach ungerecht anderen Firmen gegenüber. Wenn irgendwo ein kleiner Handwerksbetriebe Pleite geht weil die Kunden nur die Zeche prellen interesierst kein Schwein. Und hier wird so ein Theater gemacht regt mich total auf.
Auch wenn das Thema nicht hier rein gehört aber wie war es dann nach der Wende hier im Osten. Wisst ihr wie viele Tausende Leute ihren Job verloren haben? Mein Vater gehörte auch dazu und mit Anfang 50 wars das dann..... Da hat es auch kein Schwein interesiert...

Meine Meinung ist was nicht läuft soll man verrecken lassen so ist das nun mal in der Marktwirtschaft.

Mag sein das Opel viel Autos verkauft aber trotzdem müssen die diese Wirtschaftlich Produzieren und das tun sie nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ecki« (28. Mai 2009, 23:33)


HuggyBear

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20

Freitag, 29. Mai 2009, 10:35

Also steinigt mich nicht gleich alle, aber Opel steht ja nicht so am Rande der Krise, weil sie keine Autos verkaufen, sondern weil GM pleite ist, dass sollte man nicht unbedingt miteinander unter einen Hut stecken.

Opel baut Autos, die Händler verkaufen diese und die Erlöse gehen direkt an GM, davon sieht Opel NIX!
GM wiederum "finanziert" dann wieder mit Geldern Opel...
So ist der Kreislauf und wenn man sich jetzt den maroden GM-Konzern wegdenkt, könnte es sicher besser laufen, wer weiß wieviel Gelder da im Sande verlaufen.

Generell muss ich euch aber natürlich zustimmen,
kleine Betriebe sind im Eimer und keinen kümmerts!!!

Mich würde nur interessieren ob Opel selbständig lebensfähig wäre! ?(

Und nur schlechte Autos haben sie ja auch nicht gebaut :thumb:

Schönen Gruß