CarsFromItaly.info

Den Link aus dem Ami-Forum find ich super:
Was die meisten für ein Bild von Fiat haben. Die denken genau wie die Amis selber dass mehr Hubraum gleichzeitig das bessere Auto bedeutet.

Klar sind Ami V8-Motoren ne geile Sache, aber die ganzen Techniken des Großteils der amerikanischen Autoindustrie ist doch längst nicht mehr aktuell. Da bauen sie vielleicht ein oder zwei Modell, der größte Teil ist doch aber immer noch Einheitsbrei und einfach Panzer auf 4 Rädern.

Denke schon, dass der Schritt erfolgreich sein könnte, den Fiat jetzt wagt.

Der 500er und später hoffentlich auch die Alfas haben auch in Amiland nen großen Bekanntheitsgrad.

Hurra, dann wird das bald sowas geben, wie der Typ, der nen f1-Rennwagen zum 7-Sitzer umgebaut hat...
So ne Minikarre aber dafür mit nem mega fetten Motor drin - ob das was wird?!

Finde eigentlich, dass Chrysler immer für ihr Design bewundert wurde und daher eigentlich hoch im Kurs stand (oder irre ich mich?!)
Während man von Fiat ja eigentlich immer n gespaltenes Bild hatte - mal Hopp, mal Flop, dann wieder Top... von Chrysler hört man diesbezüglich eigentlich wenig bis nix..

Also, ob diese "Fusion" so ne gute Sache ist, na, ich weiß ja nicht...

Für mich ein recht ungleiches Gespann

ob das eine gute idee war...

http://orf.at/090218-35142/index.html

aber immerhin, im vergleich zu gm will crysler ja "nur" 5mrd

Ich weiß nicht, was ihr euch in die Hose macht - was soll Fiat passieren?

Seht die Sache mal so wie es ist: Fiat hat de facto die Anteile an Chrysler geschenkt bekommen ... damit gibt es absolut kein Risiko für Fiat, selbst wenn Chrysler in Konkurs geht

Und die organisatorischen Verknüpfungen werden sich wohl auch noch in engen Grenzen halten - ich seh kein Risiko.

Und was denkt ihr, warum Chrysler nur 5 Mrd braucht und GM 30 Mrd? Na wohl auch sicher deswegen, weil Chrysler zur Konsolidierung auf die Technologie von Fiat zurückgreifen kann - Plattformen, Motoren etc.
GM kann das nicht - die haben zwar von ihrer Tochter Opel eine Kleinwagenplattform aber das wars auch schon ... die Diesel-Sparte bei Opel kommt von Fiat (und die geben das sicher ned an GM weiter) und die kleinen Benziner von Opel sind ... bescheiden

Also wenn ich mir das so ansehe, kann Fiat beruhigt zuschauen, was kommt

Gruß
Klemens

Ich halte nichts von der geplanten Allianz!

Es wäre für Fiat sicherer und bequemer, wenn sie zusehen wie Chrysler und GM in Konkurs gehen und schließlich aus eigener Kraft ein Vertriebsnetz mit ehemaligen GM/Chrysler-Händler aufbauen, sofern das wirklich sinnvoll ist.

Bei Chrysler ist die Luft raus. Die machen nicht nur wegen einer verfehlten Modellpolitik Minus, sondern auch weil technische Innovationen fehlen, die Qualität seit Jahrzehnten unter internationalem Durchschnitt liegt, die Werke veraltet, die Lohnkosten zu hoch sind und weil die Amis diese Autos wenn überhaupt, dann nur noch mit riesen Rabatten kaufen.

Selbst wenn die Allianz irgendwann zu einem positiven Ergebnis kommen sollte, muss man bedenken, dass Fiat/Chrysler die Milliarden des Steuerzahlers und die bisher angehäuften Schulden wieder zurück bezahlt werden müssen! Wenn die Allianz schief geht zieht dass sehr wahrscheinlich Fiat auch in die Insolvenz. Nicht auszudenken was das für wirtschaftliche Folgen für ganz Italien hätte!

Zitat

Original von lanciaYrosso
Wenn die Allianz schief geht zieht dass sehr wahrscheinlich Fiat auch in die Insolvenz. Nicht auszudenken was das für wirtschaftliche Folgen für ganz Italien hätte!

Und warum bitte?
Habt ihr denn alle keine Ahnung von Wirtschaftsrecht oder was

Wenn Chrysler ex geht, dann verlieren die 23% Anteile die Fiat an Chrysler hat an Wert - nämlich ca. auf Null ... wie viel hat Fiat dafür bezahlt - NULL.

OK, also ich tausche im schlechtesten Fall NULL gegen NULL ... und was kommt raus, wenn ich von NIX nochmal NULL abzieh? Gar nix!
Und genau das ist es, was Fiat verliert, wenn Chrysler eingeht - tut das Fiat weh? ABSOLUT NICHT!!!

Und das Thema "Einfach ein eigenes Vertriebsnetz aufbauen" find ich ja zum Schreien - von Betriebswirtschaft NULL Ahnung ... wie soll das gehen? Alleine die Infrastruktur zu schaffen kostet Milliarden ... dann noch Personal und Werbung - DAS wäre es, was Fiat umbringt

Gruß
Klemens

Ich hab gelesen das Fiat an die V6 Technik von Chrysler will und im Gegenzug Chrysler die Technik der T-Jet Motoren unddie Basis der Fahrzeugklassen gestellt bekommt.
Ich war erst skeptisch wegen Chrysler, weil Mercedes auch nix gerisse nhat, aber wirklich was getan hat Mercedes damals auch nicht, die haben massig Geld rein gebuttert aber nicht wirklich viel bewegt. Fiat hingegen will ja Chrysler umstülpen, wo dran Chrysler selber auch interessiert ist.

Ich bin gespannt was es wird. Wäre außerdem Schade um Chrysler.

Zitat

Original von GrandeP
Ich hab gelesen das Fiat an die V6 Technik von Chrysler will

Gott bewahre uns vor dem nächsten US-V6 der säuft wie ein Loch, sau schwer ist und keine Leistung bringt - Fiat hat mit dem ALFA Design wohl den BESTEN V6 aller Zeiten im Petto ... die brauchen keine Technologie von Chrysler!

Außerdem hab ich gelesen, dass bei Alfa schon länger an einer neuen V6 Palette auf Basis des Ur-V6 gearbeitet wird, die schon fast fertig sein soll - denk nicht, dass sie dieses Projekt durch veraltete Chrysler Technologie ersetzen werden

Gruß
Klemens

Auf die Chrysler-Technologien bzw. "Know-How" kann Fiat verzichten, da ist nichts da das von Wert wäre. Und die Plattformen für größere Modelle sind ebenso sinnlos, da ist Fiat besser bedient wenn sie sich einen Kooperationspartner für Entwicklung und Produktion suchen, so wie früher bei Croma/Thema/164/9000. Bleibt nur das Vertriebsnetz als Incentive für Fiat um bei Chrysler einzusteigen.

Fiat muss zwar nichts für den Einstieg bei Chrysler bezahlen, weil sie dafür Chrysler Zugang zu Fiat-Technologien bieten, Fiat erhält aber dennoch 35% der Firmenanteile an Chrysler. Es stimmt schon das Fiat dann nichts verliert, wenn Chrysler kurz darauf in Insolvenz geht. Aber ich gehe davon aus, das Fiat über mehrere Jahre versuchen wird Chrysler zu restrukturieren und bis evtuell der Turnaround erreicht ist, muss Fiat als Chrysler-Miteigentümer anteilige Verluste mittragen. Fraglich wie gut die Finanzdecke von Fiat ist und wielange Fiat mögliche eigene Verluste und Verluste von Chrysler tragen kann.

Der 10% Chrysler Anteil von Daimler hat deren vor kurzem vorgestellte Bilanz ebenfalls zusätzlich belastet. Nicht umsonst will Daimler lieber heute als morgen ihre letzten Chrysler Altlasten los werden.

Zitat

Original von lanciaYrosso
Auf die Chrysler-Technologien bzw. "Know-How" kann Fiat verzichten, da ist nichts da das von Wert wäre. Und die Plattformen für größere Modelle sind ebenso sinnlos, da ist Fiat besser bedient wenn sie sich einen Kooperationspartner für Entwicklung und Produktion suchen, so wie früher bei Croma/Thema/164/9000. Bleibt nur das Vertriebsnetz als Incentive für Fiat um bei Chrysler einzusteigen.

Ich glaub von so einem Technologietransfer war nie die Rede - außerdem vollkommen sinnlos, weil Fiat praktisch nur Fronttriebler baut und maximal bei Alfa eine F-H Plattform verwenden könnte (die sie aber bei Maserati vorrätig haben) ... also wirklich sinnfrei!

Die "Zusammenarbeit" bie Thema/Croma/164 und Saab 9000 war keine solche: Lancia hatte die Plattform fertig und die wurde dann im ganzen Konzern verwendet und führte ua durch die Weitergabe an Saab zur Anbahnung der hinlänglich bekannten Episode mit GM ...

Aber das Vertriebsnetz hätte es in sich!

Zitat

Original von lanciaYrossoFiat muss zwar nichts für den Einstieg bei Chrysler bezahlen, weil sie dafür Chrysler Zugang zu Fiat-Technologien bieten, Fiat erhält aber dennoch 35% der Firmenanteile an Chrysler ist als somit Miteigentümer und partizipiert dadurch sowohl an Gewinnen wie auch an den wahrscheinlicheren Verlusten von Chrysler. Daimler ist momentan auch noch mit ca. 10% an Chrysler beteiligt. Die anhaltenden Chrysler Verluste hatten die kürzlich präsentierte Daimler Bilanz zusätzlich belastet. Nicht ohne Grund will Daimler diesen Anteil so schnell wie möglich los werden.

Tja, aber die Technologie die Fiat an Chrysler weiter gibt haben sie schon, die kostet deswegen nicht mehr ....

Aber du beweist wiedereinmal, dass du von Wirtschaftsrecht und Betriebswirtschaft keinen Tau hast: Nachdem es sich bei Chrysler um eine AG handelt - also um eine JURISTISCHE Person bleiben die Verluste bei Chrysler - so lange, bis die in Konkurs gehen ... da "schwappt" nix über auf Fiat, und die Anteilseigner müssen auch NICHT für die Verluste haften (genau DAS ist das schöne an der juristischen Person!).

Daimler will/muss die Anteile deshalb los werden, weil sie dafür DAZUMAL was bezahlt haben - also einen Aufwand für die Beteiligung hatten und diese Beteiligung verliert kontinuierlich an Wert, je mieser Chrysler da steht. Und einzig die Abschreibung der Beteiligung verschlechtert die Bilanz von Daimler - ob Chrysler 1 Mrd USD Verlust macht oder 100 Mrd USD kratzt Daimler überhaupt nicht!

Soe weit noch dazu ein kurzer Crash-Kurs in Unternehmensrecht!

Also macht euch wegen Fiat ned ins Hemd ...

Gruß
Klemens

Bitteschön:

http://media2.paultan.org/images/chrysle…-plan-large.jpg

Damit ihr nich denk das ich Quatsch erzähle.....

Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die amerikanischen Verbraucher auf die Modelle des Fiat Konzerns gewartet hätten und ihnen die Wagen aus den Händen reißen werden. Die Autos entsprechen doch gar nicht deren Geschmack. VW ist schon seit langen in Nordamerika aktiv ohne wirklich nennenswerten Erfolg (im Gegensatz zu den Asiaten). Lediglich Audi, BMW, Mercedes und Porsche sind für europäische Marken dort einigermaßen bzw. zunehmend erfolgreich.

Außerdem ist der V6 etwas gescheites. Es handelt sich dabei um einen Motor mit dem Projektnamen Phoenix. Dieser hat ordentlich was zu bieten, denn er kann, wenn die Leistung nicht benötigt wird, die Zylinder abschalten und so während dem Betrieb als 3 oder 4 Zylinder laufen. Er hat eine Variable Ventilverstellung und Direkt Einspritzung usw.
Und so ein Bringer waren die V6 Motoren von Alfa nicht, die haben auch im Verhältnis zu anderen Motoren etwas mehr durst gehabt.
Man sollte halt nicht alles schlecht reden was aus dem Amiland kommt. Die haben auch was drauf, und besonders in Sachen Motorentechnik holen die langsam auf, auch wenn es immernoch solche fetten Dinger sind, aber z.b. die Zylinder abschaltung ist schonmal was feines, besser als dieser Start Stop mist.

Ein V6 oder V8 ist momentan auch das letzte was Fiat brauch um durch die Krise zu kommen.

Jain, ein V6 ist für die Wiedereinführung in den USA unerläßlich. Und so wie der neue Chrysler-V6 von den Daten her ausschaut, mag er auch nicht verkehrt sein. Das wird man aber erst hinterher sehen.

Für Fiat ist Chrysler einfach eine Chance zu wachsen. Die Möglichkeit in den USA Motoren und Fahrzeuge absetzen zu können, ist einmalig - zumal zu solch einen gernigen Preis. Zudem besteht noch die Möglichkeit, nach einer eventuellen Abspaltung wieder an Opel - und darüber an Vauxhall und Saab - Diesel-Motoren zu liefern.

Man muß abwarten, was passiert.

Ja und noch was zu Chrysler die sollten Ihren Designern mal eins drauf geben wir haben nen 2004 Pt Cruiser und das aktuelle Modell sieht einfach nur zum Ko... aus wie kann man so ein Auto verunstalten vorne der Grill das passt nicht mehr die hätten in einfach so lassen sollen wie das 2004 Modell und gut
Der Motor ist der 1.6er und der selbe wie bei den Mini Modellen bis 2005 war wohl auch ne Mercedes Bmw Chrysler entwicklung

Gruß Seb

Zitat

Original von Puntoracer
J...wie kann man so ein Auto verunstalten vorner der Grill das passt alle nicht mehr ...

erinnert mich ein bisschen an die aussagen als damals der Punto 188b rauskam