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schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

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61

Donnerstag, 18. Dezember 2008, 15:52

Du betreibst auch Mißbrauch, Gerd. Mit jedem Satz den du hier schreibst.

Was du dir für einen Schwachsinn zusammen schreibst, ist schon von einem anderen Stern.
€5000,- soll also ein einfacher VWler verdienen. Was denn, Brutto oder Netto, aber sicherlich kannst du noch nicht mal zwischen beidem unterscheiden. Du haust einfach mal sinnlose Sch...hausparolen raus. Deine €5000,- (Netto oder Brutto, egal) verdient noch nicht mal eine diplomierte Bwl'erin mit sechs Jahren Betriebszugehörigkeit bei einem der größten Heimwerkermärkte Deutschlands. Und diesen Betrag verdient auch kein Ing. innerhalb der ersten drei Jahre.

Das was du meinst und von dem du mal wieder überhaupt keine Ahnung hast, war das Projekt 5000 von Peter Harz - seines Zeichens ehemaliger Personalvorstand von VW.
Dieser hat 2001 durch das Projekt 5000 x 5000 5000 neue Arbeitsplätze im Rahmen der Touran-Fertigung für ein Brutto-Entgeld von 5000,- Deutsche Mark zu flexibelen Arbeitsbedingungen geschaffen - alles auch unter dem Namen Auto 5000 GmbH bekannt. Dieses Projekt lief dieses Frühjahr aus, die Belegschaft wechselte in den Stammkomzern.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (18. Dezember 2008, 16:01)


turbohaller

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62

Donnerstag, 18. Dezember 2008, 17:29

Schneemann, vielleicht bist Du von einem anderen Stern, sonst hättest Du mal richtig gelesen. Sachlich kannst Du auch bleiben.
Ich habe nirgendwo behauptet, daß die 5000 verdienen! Ich habe das klar als eine Möglichkeit geschrieben. Und 5000 X 5000 kenn ich auch. Vorher wurden aber 10.000 Leute entlassen. Hast Du wohl nix von gehört. Wieviel verdienen sie denn jetzt? 4900? Vor rund 20 Jahren haben Betriebselektriker in nicht ganz so tollen Jobs schon 8000 DM verdient. Dann willst Du mir erzählen, daß 5000 Euro heute nicht drin sind! Aber wie gesagt, ich habe das als Möglichkeit geschrieben. So, wo ist denn nun da Schwachsinn. Vielleicht zügelst Du Dich mal bißchen mit solchen beleidigenden und niedermachenden Äußerungen. Ich mach sowas auch nicht mit anderen. Und von Heimwerkermärkten hab ich auch nix gesagt. Ich habe auch nicht von allen Ingenieuren oder BWLern gesprochen, sondern nur von dem Beispiel VW und einer evtl. möglichen Variante.
Gerd

PS: 5000 DM war damals auch rel. viel Geld. Aber wir leben schon paar Jahre in der Eurozeit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »turbohaller« (18. Dezember 2008, 17:30)


schneemann

Suchtbolzen

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63

Donnerstag, 18. Dezember 2008, 17:35

Zitat

Original von turbohaller
... Ich habe nirgendwo behauptet, daß die 5000 verdienen! Ich habe das klar als eine Möglichkeit geschrieben ...


Zwei Beiträge vorher schriebst du

Zitat

Original von turbohaller
... Autobauerlöhne: Als Beispiel VW: die haben übertarifliche Löhne. Wieviel genau weiß ich jetzt nicht. Aber es sind doch wohl 5000 Euro mittlerweile ...


Kleiner Realitätsverlust, hm? Oder einfach nur blöd, wenn man seine Beiträge im Nachhinein nicht mehr ändern kann.
Aber bei dir gilt auch wie bei einigen anderen auch:

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....


Ecki

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64

Donnerstag, 18. Dezember 2008, 20:57

Ich werfe mal eine Zahl in den Raum die Wirklich stimmt.

Ein Normaler Bandarbeiter bei VW in Mosel verdiehnt im Schnitt 2000-2500 Euro Netto im Monat. Ich finde kein Schlechter verdiehnst soviel bekommt man hier im Osten eigentlich nirgendwo.

Allerdings möchte ich diese Arbeit trotz für die gute Bezahlung nicht machen. Ich habe ein paar Wochen lang einen Umbau mitgemacht bei VW bei laufender Produktion. Also die Arbeiten die die machen sind so dermaßen eintönig das geht mal garnicht.

Um nur mal ein Beispiel zu nennen es gibt einen Mitarbeiter der bei jedem Auto ein Plasteteil am Unterboden mit 3 Schrauben befestigt. Macht das mal 8 stunden am Tag 5 Tage die Woche usw. das wirste doch bekloppt. Deswegen wird das auch sogut bezahlt weil sonst würde das garkener machen oder wären total demotiviert. Worunter die Qualität am Ende wieder leiden würde.
Und in den letzten Jahren wurden doch nurnoch Leiharbeiter eingstellt die sind besser Motiviert und kosten viel weniger. Und sind schneller Austauschbar.

In welcher Welt der Turbohaller lebt weiß ich allerdings nicht. Aber setzt mal die Rosa Rote Brille ab.

Außerdem Geld macht defenetiv nicht glücklich es beruhigt maximal mehr nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Ecki« (18. Dezember 2008, 21:02)


iL Toro

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65

Donnerstag, 18. Dezember 2008, 21:13

falsch....
die arbeitsplätze am band werden in regelmäßigen abständen getaucht...

ich wohn im dreieck wolfsburg,salzgitter und braunschweig ...also zwischen den vw hauptwerken...

hier bei uns im dorf arbeitet jeder dritte bei vw...
bei vw kommt man eigentlich nur noch übers arbeitamt rein,alles andere ist fast unmöglich...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »iL Toro« (18. Dezember 2008, 21:19)


turbohaller

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66

Freitag, 19. Dezember 2008, 03:44

Schneemann: Du bist einfach unfähig sachlich zu diskutieren. Wenn vor 20 Jahren 8000 DM normal waren, dann kann ich doch davon ausgehen, daß es heute mehr ist. Und wenn es doch nicht so ist, kann man das ja sagen. Die von mir genannte Zahl war eine Schätzung. Dafür mußt Du mich nicht immer mehr beleidigen. Das ist einfach unterste Schublade!
5000 X 5000: da muß ich dazu sagen, daß die 5000 ein gutes Stück weniger war als bei den Leuten, die schon normal angestellt waren. Die hatten dann wohl so 6000 oder 7000 DM. Ach ja, und das bei 35 Stunden! Nicht bei 40 Stunden. Also welcher Betrag kommt dann bei 40 Stunden raus!? Neu eingestellte Leute haben dann wohl weniger bekommen. Aber ich weiß es nicht. Ich kann nur schätzen. Wo lebe ich nun in einer anderen Welt, wenn ich Fakten nenne? Nur weil ihr nicht alle Fakten kennt, könnt andere nicht einfach schlecht reden! Aber einigen Leuten macht das nach wie vor enormen Spaß. Man ist das schäbisch!
Gerd

Markus

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67

Freitag, 19. Dezember 2008, 08:15

Wenn Du schätzt, dann sag, das das Schätzungen sind. Und stell es nicht als Fakten hin!!!

Vor 20 Jahren also 1988 waren demnach 8000DM normal für einen Fließbandarbeiter???


Tu nicht so, als wärst Du hier das Opfer. Du hast oft genug bewiesen, daß Du auf deinem eigenen Planeten lebst und das hat dir auch schon ein Großteil genau so gesagt.

Ich weiß nicht, was Du beruflich machst, aber so eine Traumwelt wie deine, kenne ich eigentlich nur von ewig Studierenden Mitte 30, die aufgrund ihrer abstrusen und hochphylosophischen Diskussionsrunden in der Wohnheimkneipe völlig den Bezug zur Realität verloren haben.


Ecki hats auf den Punkt gebracht.
In den IG-Metall angeschlossenen Berufen bzw. den Berufen der Automobilindustrie sollte ein NETTO-Entgelt von 2000-2500Euro realistisch sein. Dies wird ein VW-Arbeiter bekommen und auch ein Maschieneneinsteller bei Bosch oder Brose.

Dabei sollte man aber berücksichtigen, daß diese Entgelte zu einem nicht kleinen Teil aus steuervergünstigten oder steuerfreien Schichtzulagen oder Akkordzuschlägen besteht. Auch sind die meisten mit Familie in der Lohnsteuerklasse 3.

Bereinigt darum und bezogen auf Lohnsteuerklasse I/IV bewegt sich der Grund-Netto-Lohn irgendwo im Bereich zwischen 1200 und 1500Euro.

Und damit passts auch wieder in die anderen Lohngefüge.

Und an diejenigen, die immer wieder über die Politiker oder Manager schimpfen: Wenn die es so gut haben, warum seit ihr nicht selbst in dieser Position? Aber lasst euch gesagt sein: Dort ist auch nicht alles Gold was glänzt.



Vom eigentlichen Thema sind wir nun schon Kilometer weit weg.

maXTC

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68

Freitag, 19. Dezember 2008, 08:35

Zitat

Original von schneemann

Zitat

Original von maXTC
... (aber der scheints geld fuer die politiker loehne ja zu haben :bash: )


Dieser Textauschnitt zeigt schon, auf welchem Nievau du diskutierst.


wenn ich mir die letzten beitraege in dem thread von dir anschau kann ich den satz volley zurueckgeben.
du schaffst es naemlich nicht sachlich zu diskutieren sondern wirst gleich persoenlich und stellst jmd. der anderer meinung als du ist als vollkommenen idioten hin - und DU willst MIR etwas ueber niveau erzaehlen?

danke - so noetig hab ich's nicht mit dir zu sprechen das ich mir das anhoeren muss :rolleyes:
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69

Freitag, 19. Dezember 2008, 11:03

Worum gehts hier in den Beitrag noch mal ??? Um Volkswagen und was sie zahlen ??? Ach nee.....der Titel lies anderes vermuten...... :hmm: :hmm:

Leute, hört auf euch zu streiten und kommt mal wieder runter und BTT....
!!!! Geiz fährt geil !!!!

Als ich jünger war, hasste ich es zu Hochzeiten zu gehen und amüsierte mich dort dann trotzdem. Tanten und großmütterliche Bekannte kamen zu mir, pieksten mich in die Seite, lachten und sagten: " Du bist der Nächste. " Sie haben damit aufgehört als ich anfing, auf Beerdigungen das gleiche zu machen. .

turbohaller

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70

Freitag, 19. Dezember 2008, 14:24

Markus: wenn ich das Wort "wohl" verwende, dann sagt das klar aus, daß es eine Vermutung oder eben eine Schätzung ist. Dann muß ich das nicht noch mal extra erläutern. Das kann jeder verstehen ohne Probleme, weil das einfachste deutsche Sprache ist. Aber selbst dann kann man freundlich bleiben. Und eure Theorien über eine andere Welt sind schon sehr interessant!

Aber gut: also nach den Angaben jetzt hätten die VWler also weniger als 2001. Weiß denn einer wieviel die bei Fiat haben? Auch bezogen auf die Preise in Italien?

Trotzdem bin ich gegen Fusion. Es geht sicherlich auch anders.
Gerd

Ecki

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71

Freitag, 19. Dezember 2008, 16:59

Okay wusste nicht das die Bandarbeiter regelmäßig ihren Arbeitsplatz tauschen aber ich denke ist auch nicht anders machbar. Trotzdem würde ich die Arbeit nicht machen wollen.

Ansonsten wer sich über gehälter anderer Aufregt jeder ist sein Glückes Schmied. Aber meist ist das eh nur die faule Untere Schicht der Gesellschaft die sich über sowas maßlos aufregt. Die haben doch garkeine Ahnung wieviel alleine Steuern man bei 2000 Euro Netto zahlen muss in meine Fall sind knapp 1000 Euro im Monat das muss man erstmal raus Arbeiten wenn man nach Stunden bezahlt wird.
Aber von nix kommt halt nix back to Topic... :rolleyes:

Bravofreak

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72

Freitag, 19. Dezember 2008, 17:33

Zitat

Original von Ecki
Ansonsten wer sich über gehälter anderer Aufregt jeder ist sein Glückes Schmied.


Das ist genau der Punkt. Schlicht und einfach Neid.

Es hat jeder die Möglichkeit sich, wenn er einen Beruf dieser Richtung gelernt hat, dort zu bewerben und auch jeder die Chance dort genommen zu werden.

Ich bin letztes Jahr auch von einem kleinen Handwerksbetrieb zu einem großen deutschen Elektrokonzern gewechselt.
Von dem hat man auch immer gehört da kommst du nur mit Vitamin B rein usw.
Alles Schwachsinn. Natürlich hat man es leichter wenn man die Beziehungen hat, aber das ist in allen Betrieben so.

Fakt ist ganz einfach wenn die Firmen Leute suchen in einer guten wirtschaftlichen Zeit, und man etwas auf dem Kasten hat dann kommt man auch in solche Konzerne rein ohne irgendwelche Beziehungen.

Ich hoffe das Fiat es schafft trotz der Krise eigenständig und wettbewerbsfähig zu bleiben. Und wenn sie Fusionen eingehen müssen, dass sie ihre Designideen nicht aufgeben und Allerweltsautos bauen.


Gruß

Tobi

turbohaller

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73

Samstag, 20. Dezember 2008, 14:50

Das mit Neid und "Glückes Schmied" stimmt so nicht. Wenn ihr mich mit "Neid" gemeint habt, kann ich das nicht bestätigen. Und wenn es mit "Glückes Schmied" nur zu tun hätte, dann würde ich jeden Tag von selbst ein neues Jobangebot kriegen. Und wie gesagt, es gibt nun mal Regionen in D., wo es kaum Arbeitsplätze gibt. Es lebt nicht jeder im Ruhrgebiet. Und selbst da wurden in den letzten 20 - 30 Jahren enorm viele Arbeitsplätze abgebaut. Das ist unter dem Begriff Strukturwandel bekannt. Ich werde also nun auch noch zur faulen unteren Schicht gezählt. Interessant! Es gibt tatsächlich faule, aber ich zähle sicherlich nicht dazu.

Ich weiß von Fällen, wo z. B. jemand Streit mit dem Bürgermeister hatte. Jemand bewarb sich auf eine Stelle. Der pot. Arbeitgeber rief den Bürgermeister an und fragte, wie der Bewerber sei. Folglich wurde nix aus dem Job, obwohl der Bewerber bestens geeignet war. Solche Beispiele gibt es ohne Ende. Und die anderen Beispile mit Vit. B. gibt es auch en masse!

Also Fiat hat doch jetzt ein paar Modelle, die zumindest mal ein sehr gutes Design haben. Wofür dann fusionieren? Man muß dann anknüpfen und weitermachen. Und warum soll das erst effizient sein bei mehr als 5 Millionen Fahrzeuge!? Dann muß ich mich fragen, was die da alle machen!? Würde z. B. Fiat die Preise ein gutes Stück senken, dann würden die Verkauszahlen wohl stark steigen, auch trotz Krise. Und es gibt sicherlich überall Einsparpotenziale ohne gleich z. B. Leute zu entlassen....
Gerd

battlecore

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74

Dienstag, 6. Januar 2009, 13:16

Aaaaalso...

Thema Arbeitsplätze. Bei VW kommt man glaub ich nur noch übers Arbeitsamt rein. Stimmt. Aber nur als Leiharbeiter weil VW ja ne eigene Leihfirma hat um auf diesem Weg legal die Tariflöhne zu umgehen. So.

Thema Qualität.
Ich arbeite in der Aotombilzulieferbranche. Also für alle Hersteller in Europa, USA noch weniger. Erzählt mir bloss nix von der deutschen Autoqualität. Was Mercedes an Schrott haben WILL!! spottet jeder Beschreibung. Solange es billig ist nehmen die alles, wirklich alles. Egal was. VW hängt logischerweise auch mit dran bei uns. Ist dasselbe Produktprogramm, nur niedrigere Stückzahlen.
Fiat, DAF und Scania sind wesentlich penibler und Qualitätsorientierter. Die zahlen auch gerne mehr wenn die Qualität verbessert werden kann.
Der Grund ist einfach. Ein Zulieferteil zu kaufen macht nur einen Bruchteil der Produktonskosten aus. Wenn das so bleiben soll muss die Qualität stimmen. Denn was passiert es wenn jedes Teil vor der Montage nachgearbeitet werden muss? Richtig. Es wird teuer, und zwar richtig derbe teuer. Nacharbeit kostet Arbeitszeit und damit Arbeitslohn sowie Produktionsausfall. Also gilt ganz einfach: gut bezahlte Qualität = im Endeffekt billiger.
Deutsche Fahrzeuge sind so teuer weil etwa 30 prozent aller Teile nachgearbeitet wird. Egal ob 50.000 mal ein versautes Gewinde nachschneiden oder nachlackieren weil ein völlig ungewarteter Lackierroboter nicht nachprogrammiert wird.

Thema Design.
Ist Geschmackssache. Mir gefallen einige Franzosen mittlerweile ganz gut, ich mag so einige Linien und Ecken bei denen. Allerdings nur äusserlich. Innenraumdesign gefällt mir überhaupt nicht. Bei den Italienern finde ich mehr so den Mittelweg aus ansprechendem äusseren und ansprechendem inneren. Das gefällt mir letztendlich besser weil ich ja auch im Auto drin sitze und es mir nicht nur von aussen anschaue. Wobei das italienische Design insgesamt nie langweilig oder öde wird. Auch nach 10 Jahren finde ich es immer noch interessant mein Auto anzuschauen und mich reinzusetzen.

Thema Pannen.
Au weia...
Also die Deutschen stehen tatsächlich so gut da weil die mehr Geld kosten und die Leute die das Geld haben rufen net den ADAC an sondern die Werkstatt. Somit fällt so ein Fahrzeug schonmal nicht in der Pannenstatistik auf. Ist aber nix neues, das sagen mittlerweile auch alle VW-vernarrten die ich kenne. Abgesehen davon reden diese Leute nur untereinander über ihre Autoprobleme. So bekomme ich das nur am Rande mit weil diese sich nicht die Blöße geben wollen das ihr Deutsches Qualitätsfahrzeug auch im Eimer ist.

Ich bin der einzige Italienerfahrer bei uns im Büro. 3 Leute fahren ausschliesslich VW. Einer ausschliesslch OPEL und einer Japanisches.
Die VW-Fraktion hat oft Probleme und redet untereinander. Wenn ich einwerfe das die Defekte den ihrer Autos bei meinem auch mal waren ist natürlich das Geschrei groß...nur das meiner 240000km hat und den ihre 50000. Wenn ich frage warum das bei einem Auto so früh passiert das doppelt soviel kostet wie meines wird damit argumentiert das des ja mal passieren kann und nur bei Italienern ist das halt normal das des passiert. Ja nee..is klar :-D
Erstaunlich nur das einer von denen gleich DREI Fiat Panda füre Familie gekauft hat und damit lieber fährt...Was er aber nur beiläufig erwähnt. Weil er steht auf Golf.

Mein Vater hat bestimmt 25 jahre nur Renault gefahren. Ganz früher auch mal Opel Rallyekadett undso, sind natürlich scharfe teile ne hehe. Find ich geilo. Nunja, er woltle auch mal was anderes als Renault und hat sich 2003 einen neuen Polo als Import gekauft. Nach einem Jahr war der Fahrersitz am klappern, niemand wusste so richtig warum und beseitigen konnte es niemand. Sehr nervig. Es hat nicht lange gedauert bis die Klimaanlage defekt war. Ein Serienfehler, VW liess sich das aber gut bezahlen, 380 Euro. Nur der Händler hat nache Kulant reagiert und nur die Kosten fürs Ersatzteil genommen und für den Arbeitspreis eine Gutschrift ausgestellt. Briefe an VW waren völlig sinnlos. Ebenfalls im zweiten Jahr war die Elektronik defekt, genau Auskunft konnte niemand geben, nur das es ein Serienfehler im Sicherungsnetz ist. Wurde ausgetauscht, ebenfalls über 300 Euro. Mein Dad hats mittlerweile nur noch so hingenommen weils eh sinnlos ist mit VW zu diskutieren. Im dritten Jahr war etwas undicht, Wasser ist in den Fußraum eingetreten. In der Werkstatt kostenlos beseitigt, die meinten das kennen die schon das passiert öfters...Na super das die das schon so wissen. im vierten Jahr waren die Stoßdämpfer vorne fällig..also das geht echt garnich, nach etwa 40000km darf sowas eigentlich nicht im Eimer sein. Ist Verschleiss und muss man bezahlen..klasse. Mein Dad war versucht den Hobel zu verkaufen aber leider gabs net mehr viel für den Polo. Er wollte gerne seinen alten Renault wiederhaben den meine ja Schwester weiterfährt. 2007 dann der Gau..Polo net durchn TÜV gekommen. Vorne Querlenker ausgeschlagen, Bremse hinten sitzt fest, Stoßdämpfer hinten nicht mehr so gut, und der Kat lässt zu wünschen übrig. Der Wagen hat 70000 gelaufen!!!! Deutsche Qualität? Das ich net lache.

Einer meiner VW-fahrenden Kollegen hat für seine Frau übrigens einen Skoda Fabia gekauft. Gleicher Motor und gleiche Teile wie beim Polo von meinem Dad. Was meint ihr wohl was da für Defekte sind? Richtig...Querlenker, Stoßdämpfer, Kat, Wassereinbruch...toll ne?

Naja das wars erstmal von meiner Seite aus.

Gruß,
Micha.
Wers nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die ohren geflogen wäre :D

schneemann

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75

Dienstag, 6. Januar 2009, 14:08

Zitat

Original von battlecore
... Thema Qualität ....

...Fiat, DAF und Scania sind wesentlich penibler und Qualitätsorientierter ...


Das ist aber auch eine Sache der Philosophie. Ich habe ein einjähriges Praktikum bei DAF Deutschland gemacht. Da fällt einem schon auf, daß dieses Unternehmen wesentlich konservativer vorgegangen ist, als seine Konkurrenten.
Zum Beispiel bei der Bremse, der Fernverkehrs-LKW XF95 hatte noch lange Zeit an der HA Trommeln. Bremste auch gut, war aber gegenüber einem vergleichbaren Actros Wartungsfreundlicher. Erst als adäquates System auf dem Markt war, wurde auf Scheiben umgestellt. Gleiche Sache beim Einspritzsystem. Lange liefen die Dinger noch nach Wirbelkammer-Prinzip, der geringe Mehrverberauch gegenüber Direkteinspritzern standen eine bessere Fahrbarkeit und geringere Wartung gegenüber.
Man muß halt nicht jedem Trend direkt hinterher rennen, DAF hat sich dadurch eine eingeschworene Kundschaft erworben, die äußerst selten die Marke wechselt.


cinque500

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76

Donnerstag, 8. Januar 2009, 02:00

@battlecore

schön hier mal sowas zu lesen, denke einige wissen überhaupt nicht mehr was sie wollen, geschweige denn reden.

sonst ist das board eh 4 the cat, daher... erfischend so was tolles zu sehen ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »cinque500« (8. Januar 2009, 02:06)


battlecore

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77

Donnerstag, 8. Januar 2009, 11:47

Oh, danke danke für die Blumen.

Ich seh es halt täglich was bei uns abgeht. Daher kann ich es ganz gut einschätzen.

Ich bin übrigens Qualitätsprüfer in unserer Schweisserei und mein Dad Schweissfachmann (Das heisst wirklich so).

Also wir kümmern uns beide um die Schweissfertigung.

Aber wir machen mehr in unserer Firma. Wir stanzen unsere Teile selbst, eigene Stanzerei. Wir machen unsere Federn selbst, eigenes Federnwerk. Wir machen die Stoffe selber und nähen sie auch selber. Wir lackieren selbst, wir montieren selbst und wir machen auch unsere Kuststoff und Schäumteile selbst. Sogar unsere Luftventile fertigen wir selbst.

Wir haben also von Anfang bis Ende wirklich alles im Blick. Daher weiss ich auch wo Kostendruck ist und gespart wird. Auf Kundenwunsch wohlgemerkt!!! Also nicht Endkunde Fahrzeugkäufer sondern Kunde Fahrzeughersteller.

Dazu kommt das vor allem bei deutschen Herstellern zu jedem Modellwechsel 50 Prozent der wesentlichen Teile neu entwickelt wird anstatt vorhandenes zu nutzen das sich bewährt hat. Das sind enorme Kosten, nicht nur das entwickeln sondern vor allem auch die Fertigung. Neue Stanzwerkzeuge, Neue Schweißvorrichtungen, Neue Maschinen, Neue Arbeitsplätze ausrüsten oder umbauen usw. Für unsere Zulieferer ist das natürlich toll. Die wollen dann jedesmal was neues haben :-D Der Nachteil ist das es immer nix kosten soll.

Dadurch kommt es auch zustande das erkannte Fehler mitgeschleppt werden statt sie abzustellen. Unter der Vorgabe das eh bald wieder ein neues Modell kommt, (bei dem wieder alles neu entwickelt und mit Fehlern behaftet ist) wird jeder Fehler in Kauf genommen der in der aktuellen Produktion auftritt. Es lohnt sich nicht Fehler abzustellen. Fehler die bei Mercedes in der Produktion passieren werden meistens uns Leiferanten aufgedrückt. So müssen wir an unseren Produkten zum Beispiel Fehler ausgleichen die Mercedes mit seinen überaus besch.... Bodengruppen und Fahrgastzellen hat. Und die Kosten bleiben selbstverständlich an uns hängen. In unserer aktuellen Fertigung für Mercedes verdienen wir erst nach 5 Jahren Produktion das erste Geld. Bis dahin kostet es uns nur Geld. Wird produzieren also die nächsten zwei Jahre noch für Lulu während Mercedes seine Gewinne maximiert.

Wusstet ihr das Mercedes von uns die gleichen Teile bekommt wie Ford und VW??
Wo istn da der vielgepriesene Vorsprung den Mercedes sich so teuer bezahlen lässt? Oder wisst ihr das Mercedes bis vor drei Jahren Teile genommen hat die da schon kein anderer Kunde mehr haben wollte weils vollkommen outdated war?

Ich sag nur eins, mir kommt kein deutsches Auto ins haus. Alles andere, aber nicht das.

Abgesehen davon..als ich 1995 meinen Delta gekauft habe bekam ich dazu einen echt megafetten Fresskorb mit Sekt, Schinken, Salamisorten, Käsespezialitäten, verschiedenen Schokoladen, kleinen Schnäpsen usw. Das ist schon echt mal was feines. Andere Händler von Importfahrzeugen machen das auch öfters.

Alle die ich kenne die ein deutsches Auto gekauft haben bekamen gar nix. Der Kollege mit dem neuen Golf musste sich schon fast entschuldigen das er ein Auto kaufen wollte so mies wurd er beim Händler behandelt. Er regt sich zwar drüber auf aber trotzdem fährt er seit 30 jahren immer wieder brav dorthin.

Mit anderen Worten..deutsche Autos sind warscheinlich zur Hälfte nur was für eingefahrene, unflexible, sture Leute.

Nix gegen diese Menschen, aber es scheint so zu sein.
Wers nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die ohren geflogen wäre :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »battlecore« (8. Januar 2009, 12:04)


maXTC

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78

Donnerstag, 8. Januar 2009, 12:32

naja du kannst aber nicht pauschal sagen alle vw-haendler sind scheisse und alle fiat haendler sind toll ;)

genauso wie ich weniger glaube das alle anderen hersteller die kosten fuer die produktion der teile usw. egal ist, nur die deutschen wollens moeglichst guenstig halten.

und mir gefaellt der scirocco trotzdem :D
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battlecore

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79

Donnerstag, 8. Januar 2009, 20:26

Heyho,
Ne pauschal alle VW-Händler scheisse mein ich net. Allerdings kann ich den Gegenbeweis auch nicht antreten. In der näheren Umgebung sind 6 VW-Händler wo man halt nicht gerade so behandelt wird wie man es vielleicht erwartet wenn man ein Auto kaufen will. Und wenn man eins gekauft hat muss man sich auch schonmal anhören das man halt nicht den tollsten VW gekauft hat...

Andersrum kann ich nicht sagen das alle Fiat-Händler toll sind. Gemessen an den Fahrzeugpreisen wird man dort jedoch deutlich mehr umsorgt. Wir haben 4 Fiat-Lancia-Alfa Händler in der näheren Umgebung.

Richtig, die deutschen Hersteller wollen die Kosten niedrig halten. Billig einkaufen, anschliessend viel Kohle berbrennen weil die billig eingekauften Teile im Fertigungsprozess Probleme machen. Bezahlen tuts ja der D.D. solange was deutsches dransteht.

:EDIT:

D.D. = Doofer Deutscher.
Wers nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die ohren geflogen wäre :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »battlecore« (8. Januar 2009, 20:27)


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Donnerstag, 8. Januar 2009, 21:04

Zitat

Original von battlecore
....
Mit anderen Worten..deutsche Autos sind warscheinlich zur Hälfte nur was für eingefahrene, unflexible, sture Leute.

Nix gegen diese Menschen, aber es scheint so zu sein.
...

Naja, du scheinst mindestens genauso stur zu sein :D

In jeder Neu-Konstruktion sind genug neue Teile, ansonsten wäre es ja nur eine Weiterentwicklung.
Gibt es neue Teile/Ideen, wird versucht die einzubauen. Auch logisch, ist bei allen Automarken so. Man kann nur Vorsprung durch Technik gewinnen, wenn man sie auch einsetzt.

Und das viele Autohersteller die gleichen Standard-Teile benutzen (Bosch, Federn, etc) ist ja hinreichend bekannt.
Der Witz liegt ja in den Teilen, die sie selber konstruieren, in dem Wissen wie man ein bestimmtes Blech konstruiert, zieht, wieviel Nachfließen muss, etc...
Und da sind die deutschen Premium-Autos nunmal zu einem Großteil einfach besser konstruiert und hergestellt als fast alle anderen Autos.

Außerdem gehen meistens die besten Ingenieure zu den deutschen Autoherstellern, von daher ist es eher unwahrscheinlich, dass andere Marken ja soooo viel besser sind :thumb:

(Und jetzt nicht nur auf VW und Benz rumhacken, weil die aktuell mal Qualitätsprobleme haben, das kann und wird jederzeit jeder Firma passieren!)