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schneemann

Suchtbolzen

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Donnerstag, 2. Oktober 2008, 17:48

Ein Auto als Arbeitsgerät

Ein Auto als Arbeitsgerät - spiegel.de, 17.09.08

Allradautos für Weicheier und Warmduscher gibt es zuhauf. Doch die hartgesottenen Geländewagen sind bis auf wenige Ausnahmen beinahe ausgestorben. Mit dem Iveco Campagnola erfährt diese Spezies eine Blutauffrischung. SPIEGEL ONLINE war mit dem Italo-Haudegen unterwegs.

Was dem Amerikaner der Willys Jeep und dem Briten der Land Rover Defender, das ist dem Italiener der Campagnola. Fast genau zwanzig Jahre nach dem Ende des ersten und einzig ernst zu nehmenden Geländewagens aus Italien feiert der klassische Kraxler jetzt ein Comeback – zumindest dem Namen nach. Denn ab Anfang 2009 soll zu Preisen ab etwa 36.000 Euro wieder ein Campagnola beim Händler stehen. Diesmal aber nicht von Fiat, sondern von der Nutzfahrzeugsparte Iveco, die mit dem Auto erstmals auch Privatkunden anspricht.

IVECO CAMPAGNOLA: DER ITALO-HAUDEGEN


Die Wurzeln des neuen Modells gehen allerdings nicht auf die legendäre Fiat-Konstruktion zurück, die in Italien ab 1951 als Symbol für den Wiederaufbau und das anschließende Wirtschaftswunder galt. Der aktuelle Iveco Campagnolo bedient sich bei einem Konkurrenzmodell – dem Land Rover Defender.

Denn der neue Allradler und das für den gewerblichen Einsatz zugeschnittene Zwillingsmodell Massif sind nichts anderes als der weiterentwickelte Lizenz-Land-Rover PS-10, der seit Jahrzehnten von der andalusischen Firma Santana zusammengeschraubt wurde. Bis zu 4000 Autos lassen die Italiener pro Jahr in Spanien produzieren. Fahrgestelle für Feuerwehr- und Expeditionsfahrzeuge, Pick-ups, Fünftürer und eben den dreitürigen Campagnola.

Nicht mehr viel erinnert an Land Rover oder Santana. "Drei Viertel der Teile wurden weiterentwickelt oder komplett ersetzt", sagt Iveco-Sprecher Manfred Kuchlmayr. Nur noch der Leiterrahmen, das Kunststoffdach und die Karosserie seien gleich. Und selbst an der haben die Designer etwas gefeilt, weil sonst der Motor nicht unter die Haube gepasst hätte. Deshalb sieht der Campagnola deutlich bulliger aus als seine Vettern. Für Airbags oder gar ESP hat es jedoch auch unter neuer Regie nicht gereicht.

Mit modernen SUV-Typen hat der Iveco nichts zu tun

Zwar wagen sich die Schwerlastexperten von Iveco mit den Modellen Massif und Campagnola erstmals auf ein Terrain, auf dem sich auch Pkw-Fahrer tummeln, doch mit modernen SUV-Typen sollen sich die Autos nicht messen. Im Gegenteil. "Heute steht das U bei den meisten dieser Fahrzeuge für Urban, weil die nur in der Stadt unterwegs sind", spottet Alessandro Chicchetti. "Wir wollen dem Namen wieder seine alte Bedeutung geben, U wie Utility", so der Marketingchef.

Die Konstruktion ist auf härteste Anforderungen ausgelegt. Das Augenmerk lag vor allem auf den Offroad-Fähigkeiten. Mit einem neuen Sechsganggetriebe samt Geländeuntersetzung, zuschaltbarem Allradantrieb und gewaltiger Bodenfreiheit kraxelt der Wagen behende über Stock und Stein und kommt auch dort noch weiter, wo andere längst liegen bleiben. Die Skipisten jedenfalls, die Iveco am Fuß des Mont Blanc zur Demonstration ausgewählt hatte, machten dem Wagen nicht die geringste Mühe. Ein bisschen bockig benimmt sich das Auto bisweilen, doch den Vorwärtsdrang können auch hüfttiefe Bergbäche, koffergroße Steinbrocken oder Schneefelder nicht stoppen.

"Wir bauen den besten Geländewagen der Welt"

Der Land Rover Defender ist ebenso durchsetzungsfähig. "Doch der beste Geländewagen der Welt kommt von uns", sagt Chiccetti und begründet das vor allem mit dem Motor. Während das Land-Rover-Aggregat aus 2,4 Liter Hubraum 122 PS und 360 Nm schöpft, entwickelt die Maschine von Iveco aus 3 Litern 176 PS und ein Drehmoment von 400 Nm. Das zerrt den Zweitonner bereits kurz oberhalb der Leerlaufdrehzahl jeden Berg hinauf. Und auf der Autobahn läuft er dem 140 km/h schnellen Defender mit 165 km/h davon.

SCHNELLCHECK Iveco Campagnola
Einsteigen: ... weil der Campagnola glasklar positioniert ist: als hartgesottener Wühler für Offroad- Fanatiker.
Aussteigen: ... weil der Wagen auf der Straße störrisch ist, innen eng und sicherheitstechnisch antiquiert.
Umsteigen: ... aus dem Land Rover Defender, aber auch alte Mercedes G- Modelle und Jeep Wrangler zählen zur Konkurrenz.

Viel Komfort darf man aber selbst in der Pkw-Variante nicht erwarten. Obwohl Iveco das Comeback des Modells regelrecht zelebriert und dem Auto Extras wie Lederpolster, Klimaanlage, elektrische Fensterheber oder CD-Radio inklusive Offroad-Navigation spendiert, erinnert der Draufgänger innen an ein Playmobil-Auto. Die vier Sitze sind eng und unbequem, das Armaturenbrett trägt reichlich Plastik, und statt eines Teppichs gibt es Gummi auf dem Boden. Wer den Campagnola bestimmungsgemäß nutzt, werde das zu schätzen wissen, sagt Kuchlmayr. Denn zum Reinigen reichen Handfeger oder Dampfstrahler.


schneemann

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Donnerstag, 9. Oktober 2008, 17:46

Iveco Campagnola: Einer fürs Grobe

Iveco Campagnola: Einer fürs Grobe - ams.de, 15.09.08

Iveco, die Nutzfahrzeugsparte von Fiat, erweitert sein Portfolio jetzt um einen weiteren robusten Geländewagen. Der Campagnola ist vom Massif abgeleitet und soll in der Tradition des Ur-Willys-Jeep stehen.

Der Campagnola ist die dreitürige Variante des Massif, 4,25 Meter lang und kommt mit einem Radstand von 2,45 Meter daher. In der Breite misst er 1,75 Meter, die Höhe beträgt 2,05 Meter.

Leder ist Serie, Navi optional

Im Innenraum warten vier Einzelsitze auf die Passagiere. Die Fondsitze können umgelegt und der Laderaum dadurch vergrößert werden. Zur Serienausstattung
zählen Ledersitze, Lederlenkrad, Klimaautomatik, elektrische Fensterheber vorn und ein CD-Radio sowie ABS. Airbags und ein ESP sind dagegen nicht, ein Navigationsystem optional verfügbar.

Angetrieben wird der Campagnola von einem drei Liter großen Vierzylinder-Turbodiesel mit 176 PS und 400 Nm Drehmoment, der aus den Nutzfahrzeugmodellen übernommen wurde. Gekoppelt wird dieses nach Euro 4 eingestufte Aggregat mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe samt Verteilergetriebe - so stehen insgesamt zwölf Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge zur Verfügung. Damit erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 170 km/h. Der Durchschnittsverbrauch soll bei 11,1 Liter, der CO2-Ausstoß bei 294 g/km liegen.


Iveco Campagnola



Stabiler Leiterrahmen und Blattfedern

Geländetauglich machen den 2.110 Kilogramm schweren Campagnola der stabile Leiterrahmen, die an Blattfedern geführten Achsen, 235/85 - 16er-Geländereifen, der zuschaltbare Allradantrieb, eine Wattiefe von 500 Millimeter, der Rampenwinkel beträgt 33 Grad, die Böschungswinkel werden mit 50 Grad vorn und 34 Grad hinten angegeben. Die Steigfähigkeit soll selbst voll beladen bei 100 Prozent liegen.

In Deutschland soll das Modell nach dem Jahreswechsel für knapp 36.000 Euro zu den Händlern kommen. Bei der Farbe besteht die Wahl zwischen Salbeigrün und Elfenbein. Die ersten 499 Fahrzeuge werden zudem als Opening Edition mit entsprechender Plakette an der Karosserie angeboten. Gefertigt wird der Campagnola beim spanischen Fiat-Partner Santana.

Bereits von 1951 bis 1988 hatte Fiat einen Campagnola als robusten Geländewagen im Programm, der weltweit rund 40.000 Mal verkauft wurde. Prominentestes Exemplar war wohl das Papst-Mobil, das später durch ein Mercedes G-Modell ersetzt wurde.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (9. Oktober 2008, 17:53)


Halebob

Kaiser

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3

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 18:26

au scheisse :) santana .. der muss dann erst mal gescheit konserviert werden :ugly:

finds aber echt gut, das es mit dem campa weiter geht :thumb:
Bremsen ist die umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in nutzlose Wärme :)

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4

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 19:20

weltwirschaftskrise,beim erdöl siehts nicht viel besser aus und iveco produziert nen geländewagen mit sehr effizientem antrieb.genialer schachzug,respekt!

ich finde den wagen nicht besonders,das verhältniss von breite zu höhe sieht irgendwie gurkig aus.ausserdem,was soll man damit wenn man nicht gerade in den bergen wohnt?

Anzugpunk

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5

Donnerstag, 25. Juni 2009, 05:18

Zitat

Der aktuelle Iveco Campagnolo bedient sich bei einem Konkurrenzmodell – dem Land Rover Defender.


Das ist so nicht richtig, der Santana PS-10 war eine spanische Weiterentwicklung des Land Rover Serie 3, Defender ist technisch andere Baustelle, und der heutige von unten mehr Range Rover Classic als alter Land Rover.

Zitat

ausserdem,was soll man damit wenn man nicht gerade in den bergen wohnt?


Der ist nix für die richtigen Berge. Eher was für Schlamm, Matsch, schwere Hänger ziehen, und besonders fürs Militär. Die Spanier und die Schweizer werden den genauso fahren wie die Carabineri die jetzt keinen Land Rover mehr kaufen müssen und wieder nen Ersatz für die Campagnola 2 haben.

Zitat

nen geländewagen mit sehr effizientem antrieb

Der fährt auf der Straße nur mit Heckantrieb und braucht als Schalter auch bloß 10 Liter Diesle solange man nicht vollgas gibt, für so ne Maschine ist das ein Spitzenwert. :catch:

Wann sieht man endlich mal einen?
Weltrezession: Schon seit 2007 mittendrin statt nur dabei!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anzugpunk« (25. Juni 2009, 05:19)


schneemann

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Donnerstag, 25. Juni 2009, 09:02

Zitat

Original von Anzugpunk
Der ist nix für die richtigen Berge ...


Ließ dir mal die OffRoad-Tests durch.


Anzugpunk

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7

Donnerstag, 25. Juni 2009, 14:41

Diese Tests werden doch von Typen geschrieben die damit maximal durch ne Kießgrube fahren.

Wenn du damit z.B. in den Dolomiten rumfahren willst wo du 4x4 wirklich gebrauchen kannst da biste mit nem Panda 4x4 oder sowas weit besser dran. Da passen ja auf den normalen Straßen schon nicht zwei Autos nebeneinander.

Jetzt mal unabhängig vom Antriebssystem, da kann man dem Iveco/Santana sowieso nix vorwerfen weil du in der Preisklasse nix besseres bekommst.

Für nen vergleichbaren Nissan/Toyota musste schon fast das doppelte auf den Tisch legen. Und Land Rover ist an die Inder verschachert und fährt technisch jetzt mit ner Mischung aus BMW und Ford durch die Gegend und sowas kaufen zwar noch Vorstädter als Eisdielenlaster aber weder die UN oder sonstwer. :ugly:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anzugpunk« (25. Juni 2009, 14:45)


schneemann

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Donnerstag, 25. Juni 2009, 17:49

Die BILD-Jungs machen das vielleicht.


DavideTuning

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9

Donnerstag, 25. Juni 2009, 17:51



Ein Video davon..