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schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 26. Juni 2008, 11:56

Mini milanese

Mini milanese - von Tom Grünweg; spiegel.de, 24.06.08

Ein kleines Auto auf großer Mission. Der neue Alfa Mito will der "sportlichste Kleinwagen aller Zeiten" sein. Mit der Rakete im Westentaschenformat zielen die Italiener vor allem auf ein Konkurrenzmodell: den Mini. Der Alfa Mito ist mindestens ebenso charmant.



Die Uhr tickt. Fiat will seine dynamische Tochtermarke Alfa Romeo zurück zu alter Stärke führen. Und Alfa-Markenvorstand Luca de Meo hat dafür genau zwei Jahre Zeit. Denn am 24. Juni 2010 feiert das Cuore Sportivo, das sportliche Herz des Fiat-Konzerns, seinen 100. Geburtstag. Bis dahin soll sich Alfa vom Sorgenkind zum Sonnenschein wandeln. Um das zu erreichen, setzt der oberste Alfisti auf eine groß angelegte Produktoffensive. "Bis zu diesem Datum wird es mehr neue Alfa Romeo geben als in den letzten zehn Jahren zusammen", kündigt de Meo an und startet die Aufholjagd mit einem gewaltigen Paukenschlag.

Denn als Ouvertüre des großen Neuheiten-Konzerts schickt Alfa jetzt den Mito ins Rennen. Der erste Kompaktwagen von Alfa Romeo will das sportlichste Auto seiner Klasse sein und versucht, den Rückenwind des quasi über Nacht ausverkauften Supersportwagens 8C zu nutzen. Wie das leidenschaftliche Coupé soll auch der kleine Dreitürer die Herzen im Sturm erobern und die Brieftaschen italophiler PS-Freunde öffnen. Der seltsame Name Mito steht dabei für den Mythos, den Alfa wieder auffrischen möchte. Und er steht für die Alfa-Heimat Mailand(Autokennzeichen: MI) und den Fiat-Stammsitz Turin (TO), an dem der Wagen produziert wird.



Die italienische Marke setzt wie gewohnt vor allem auf das Design, das für de Meo das Konzentrat der Markenidentität ist. Zwar besteht beim Mito keine Verwechslungsgefahr mit der Flunder 8C, aber kaum ein Kleinwagen hat einen so süßen Kussmund wie der Mito, keiner klimpert so verführerisch mit den Scheinwerferaugen, und keiner hat eine so kesse Kehrseite wie der 4,06 Meter kurze Kerl.



Auch innen gibt der Mito den Sportler. Je nach Ausstattung trägt er dunkles Leder, schillernde Chrom-Konsolen oder bunt eingefärbtes Karbon-Imitat. Das Cockpit ist eine tiefe, dunkle Höhle mit rot glühenden Instrumenten und die stark ausgeformten Sitze geben dem Fahrer guten Seitenhalt. Allerdings ist die Materialauswahl an manchen Stellen arg nachlässig und das Platzangebot eher bescheiden. Vorne sitzt man noch ganz ordentlich. Doch die Rückbank hat Alfa aus gutem Grund nur für zwei Leute ausgelegt. Den aufpreispflichtigen dritten Platz sollte man nur deshalb bestellen, weil es dann auch eine geteilte Rücklehne gibt. So lässt sich wenigstens der nur 270 Liter fassende Kofferraum erweitern.

Das technische Gerüst stammt von Fiat Grande Punto

Technisch basiert der in nur 16 Monaten entwickelte Mito auf dem Fiat Grande Punto. Die gesamte Plattform erhielt Verstärkungen, das Fahrwerk wurde aufwändiger gestaltet und härter abgestimmt, die Lenkung direkter ausgelegt und die Spur ist deutlich verbreitert, sagt Entwicklungschef Harald Wester. Als Beweis für die Ambitionen des Mito dient den Italienern auch die kleine Schaltwippe auf der Mittelkonsole, die das Kürzel DNA trägt und an das legendäre Manettino der Konzern-Schwestermarke Ferrari erinnern soll.



Wie bei den Rennern aus Maranello kann man mit diesem serienmäßig installierten System auf Knopfdruck den Charakter des Fahrzeugs ändern. Je nach Stellung des Wählhebelchens ändert die Elektronik den Toleranzbereich des ESP, die Empfindlichkeit des Gaspedals und die Unterstützung der Servolenkung. Den Unterschied im Fahrverhalten spürt man auf Anhieb. Und im nächsten Jahr sollen zusätzlich auch Federn und Dämpfer sowie die Schaltpunkte der Doppelkupplung (die ab kommendem Frühjahr erhältlich sein soll) variiert werden.

Ob die Kundschaft wirklich den Knirps mit 155 PS bestellt?

Wegen der sportlichen Zielsetzung gibt sich Alfa mit kleinen Motoren gar nicht erst ab. Zwar steht für sparsame Einsteiger ein 1,4-Liter-Aggregat mit 95 PS zur Verfügung, doch rechnen die Marketingleute kaum mit Zuspruch für diese Version. Und auch dem 120 PS starken 1,6-Liter-Diesel traut Alfa nur wenig zu. Den Löwenanteil erwarten die Planer von einem aufgeladenen 1,4-Liter-Motor, der es mit 155 PS krachen lassen soll. Bei einem Leergewicht des Mito von 1,2 Tonnen macht dieses Aggregat eine ordentliche Figur. Über den Sprintwert von 8,0 Sekunden kann man ebenso wenig klagen wie über 215 km/h Höchstgeschwindigkeit.



Doch lichterloh brennt das Feuer noch nicht: Dafür wirkt der Vierzylinder gerade beim Anfahren zu müde und braucht zu hohe Drehzahlen. Auch das Getriebe könnte knackiger sein. Trotzdem macht der Kleine großen Spaß: Er verbeißt sich förmlich in die Straße und macht Lust auf jede Kurve. Zumindest bis Audi das Konkurrenzmodell A1 an den Start bringt, hat der Mito durchaus das Zeug zum ernstzunehmenden Herausforderer des Mini.

Serienmäßig sind ESP und sieben Airbags an Bord

Im Vergleich mit dem Bayern aus Britannien ist der Mito zudem ein Schnäppchen. Die Preise beginnen in Deutschland bei 14.700 Euro und liegen damit rund 1500 Euro unter dem Mini. Und die beiden stärkeren Varianten haben bei einem Grundpreis von jeweils 17.950 Euro die Nase noch deutlicher vorn. Allerdings ist die Ausstattung eher knauserig. An der Sicherheit wird zwar nicht gespart - ESP, sieben Airbags und aktive Kopfstützen sind an Bord. Doch rollt der Schönling auf schnöden Stahlrädern vor und eine Klimaanlage gibt es auch erst in den gehobenen Varianten. Bestellt man den starken Motor, das gehobene "Turismo"-Niveau und ein paar der netten Extras, kommt man leicht auf 25.000 Euro.

SCHNELLCHECK ALFA ROMEO MITO
Einsteigen: ...weil der Mito scharf aussieht, ordentlich fährt und billiger ist als ein Mini.
Aussteigen: ...wegen der Anfahrschwäche, der kleinen, dunkeln Kofferraumhöhle und des billig wirkenden DNA- Schalters.
Umsteigen: ...aus Mini, den sportlichen Varianten von Seat Ibiza, Mazda 2, Opel Corsa, VW Polo - oder Fiat Grande Punto.



Sieht man von ein par Parallelen im Design ab, mag sich die angebliche Nähe von Mito und 8C nicht so richtig erschließen. Und auch zum Titel Spitzensportler im Reich der Zwerge reicht es noch nicht. Diese Kritik ficht Alfa-Chef de Meo nicht an. Schließlich weiß er, was seine Entwickler noch auf Lager haben. Und jeden der am Potenzial des Mito zweifelt, beruhigt er mit der Aussicht auf das Muskel-Modell GTA, das mit einem aufgeladenen 1,8-Liter-Motor brachiale 230 PS leisten soll. "Damit wird der Mito nicht nur zum dynamischsten Auto in dieser Klasse. Sondern dann muss sich sogar der 8C in acht nehmen."


Prisma88

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2

Sonntag, 29. Juni 2008, 21:06

Naja bist auf andere Federn-Dämpfern hat der MiTo doch absolut idente Technik mit dem Grande Punto. Breitere Spur ;-) Durch Breitreifen oder Spurplatten?
Der MiTo ist in vielen Bereichen den Bruder Grande Punto sehr ähnlich. Das Fahrwerk vom Mini ist leider besser als bei den Italienern (man erinnere sich damals an de Sud, wie technisch weit die damals waren..)

Alles in allem hoffe ich für FIAT dass das Auto ein Erfolg wird, Design ist geschmackssache, die Qualität wird auch passen (kommt er ja aus Mirafiori und nicht aus ALFA SUD ;) )..

Saluti!

CromaTD

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3

Dienstag, 1. Juli 2008, 10:34

Zitat

Original von Prisma88
(man erinnere sich damals an de Sud, wie technisch weit die damals waren..)


Tja, drum gehört Alfa jetzt auch zum Fiat Konzern ... ebenso ist es ja Lancia gegangen!
Technisch waren die Italiener nie schlecht, aber die Kundschaft hat es zum einen nicht honoriert, zum anderen nützt das beste Fahrwerk nix, wenn das Auto, das drauf sitzt in 5 Jahren weggerostet ist.

Insofern find ich es nicht schlecht, dass der Fiat Konzern jetzt mal etwas "kleinere" Brötchen bäckt ... man ist jetzt mal grad so in der Gewinnzone und hat noch einen schönen Batzen Schulden abzubauen. Da brauchts Modelle, die günstig in der Konzeptionierung und Herstellung sind damit Geld in der Kasse bleibt!
Dann kann man sich auch Gedanken über mehr Entwicklungsaufwand und in Nieschen langende Modelle machen!

Abgesehen davon kann ich zum MiTo nur sagen: :klatschen: :klatschen: :klatschen: - sehr hübsch!

Ich persönlich bin aber eher auf den 169 gespannt :beten:

Gruß
Klemens

L_Delta

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4

Dienstag, 1. Juli 2008, 11:25

Ich bin auch gespannt auf den kleinen MiTo

Hoffentlich bietet er ein wenig mehr Platz hinterm Lenkrad als der Grande Punto.

Dann noch zusätzlich als BiFuel und die entscheidung für mein nächstes Auto ist gefallen.

achwassolls

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5

Dienstag, 1. Juli 2008, 11:34

Zitat

Original von Prisma88
Naja bist auf andere Federn-Dämpfern hat der MiTo doch absolut idente Technik mit dem Grande Punto.

nur, dass der innenraum halb so gross ist... :pfeif:

180 km/h --> Zeit in den 4. zu schalten :drive:

TOF

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6

Dienstag, 1. Juli 2008, 11:40

Zitat

Original von achwassolls
nur, dass der innenraum halb so gross ist... :pfeif:


Find ich recht merkwürdig. Wo bleibt denn der Platz bei fast identischen Außenabmessungen zum Grande? :hmm:

schneemann

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7

Dienstag, 1. Juli 2008, 11:42

Zitat

Original von TOF

Zitat

Original von achwassolls
nur, dass der innenraum halb so gross ist... :pfeif:


Find ich recht merkwürdig. Wo bleibt denn der Platz bei fast identischen Außenabmessungen zum Grande? :hmm:


Design. Der Punto ist immer noch recht "nutzwertig" gezeichnet. Beim MiTo ist das komplett abhanden gekommen, was ich aber auch nicht schade finde. Wer ein praktisches Auto will, sollte sich keinen Alfa kaufen.


Prisma88

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8

Dienstag, 1. Juli 2008, 12:30

Schaut mal was ein 33er war? Sud? Oder die Gardinetta vom 33er?

Und wo ist der Innenraum halb so groß? Wartet doch mal bis er beim Händler ist :]

Und wer praktische Autos wollte kaufte damals ALFA.. :)

L_Delta

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9

Dienstag, 1. Juli 2008, 12:39

Zitat

Original von schneemann
Wer ein praktisches Auto will, sollte sich keinen Alfa kaufen.


Ich finde meinen 147'er jetzt nicht unpraktisch. Ganz im Gegenteil. Zumal er hinterm Steuer mehr PLatz bietet als manch anderes Fahrzeug seiner Klasse.

Nico0711

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10

Dienstag, 1. Juli 2008, 12:41

gefällt mir garnicht. werder von aussen noch von innen

schneemann

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11

Dienstag, 1. Juli 2008, 13:04

Zitat

Original von Prisma88
Schaut mal was ein 33er war? Sud? Oder die Gardinetta vom 33er?

Und wo ist der Innenraum halb so groß? Wartet doch mal bis er beim Händler ist :]

Und wer praktische Autos wollte kaufte damals ALFA.. :)


Alfa kann sich zur Zeit aber nur noch übers Design definieren. Also laß mal bitte deine ewigen Vergleiche mit der Vergangenheit ruhen ...
Zudem habe ich selbst nen 33 SW gefahren - praktisch war der nicht wirkich. Man bekam zwar viel rein, nur ist eine Ladekante in fast 80cm Höhe nicht dolle. Und mit nem Wendekreis eines 3,5Tonners hat man in einer Innenstadt auch verloren.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (1. Juli 2008, 15:48)


achwassolls

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12

Dienstag, 1. Juli 2008, 14:48

Zitat

Original von Prisma88
Und wo ist der Innenraum halb so groß? Wartet doch mal bis er beim Händler ist :]

bin am sonntag auf jedem Sitzplatz im MiTo gesessen ;)

180 km/h --> Zeit in den 4. zu schalten :drive:

xbertone

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13

Dienstag, 1. Juli 2008, 15:20

Tja, mir gefällt der Mito nicht.

Würde jederzeit den Grande Punto vorziehen.




Fiat X1/9 1500 Five Speed

TOF

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Mittwoch, 2. Juli 2008, 12:53

Casanova Sportivo: Alfa MiTo - schon gefahren - 27.06.2008m, Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

Mit dem MiTo wagt Alfa erstmals den Schritt in die Kompaktklasse, der stylische Flitzer will sportlichster Vertreter seines Segmentes sein, Motorline.cc war auf Testfahrt.

Der Fiat-Konzern hat schwere Zeiten hinter sich, Qualitäts- und Absatzprobleme verursachten tiefrote Zahlen. Doch die Trendumkehr ist unübersehbar, Fiat selbst hat mit dem Bravo und vor allem dem 500 die Kurve gekratzt, im Hause Lancia soll der neue Delta das Ruder herumreißen.

Zwei Jahre sind es noch, bis Alfa 2010 sein hundertjähriges Jubiläum feiert und bis dahin soll die Traditions-Marke wieder in altem Glanz erstrahlen. In den nächsten drei Jahren sollen mehr neue Modelle auf den Markt gebracht werden wie in den vergangenen zehn, den Anfang macht der MiTo.

Erstmals mischt Alfa Romeo somit auch in der Kompaktklasse mit, doch mitmischen alleine ist den Italienern zu wenig. Der MiTo soll das sportlichste Angebot seines Segments werden, eine vollmundige Versprechung, der Motorline.cc im Rahmen einer ersten Testfahrt auf den Zahn gefühlt hat.

Mythos Alfa Romeo

Doch zuvor noch ein kleiner Exkurs zur Entstehung des Namens MiTo. Dieser hat gleich zwei Bedeutungen, Mito steht italienisch für Mythos, zudem ist der Name Abkürzung der Städte Milano und Torino, den Geburtstätten des neuen Alfa.

Rein optisch hat sich der argentinische Designer Manuel Diaz am Sportwagen 8C orientiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, vor allem der knackige Heckabschluss mit den runden Heckleuchten gefällt. Würde Ferrari Kleinwagen bauen, so könnten sie aussehen. Vorne gibt’s den typischen Alfa-Grill, einzig die Scheinwerfer wirken unserer Meinung eine Spur zu verspielt.

Innen erfreut der Alfa mit einem gelungenen Cockpit, parallelen zu Fiat-Modellen sind natürlich vorhanden. Die Ergonomie ist tadellos, auch große Fahrer finden eine optimale Sitzposition. Überraschend auch die großzügige Beinfreiheit im Fond des Dreitürers, größere Passagiere kollidieren allerdings mit dem Dachhimmel.

Minus: Sehr hohe Ladekante

Der Kofferraum fällt eher bescheiden aus, die 270 Liter lassen sich durch Umlegen der Rücksitzlehnen bei Bedarf aber erweitern. Ein echtes Minus ist aber vielmehr die sehr hohe Ladekante, die das Einladen schwerer Gegenstände zur Turnübung macht.

Doch der MiTo will ja primär sportlich und nicht praktisch sein, daher richten wir unser Hauptaugenmerk auf die Fahreindrücke. Drei Motoren stehen zum Marktstart am 27. September zur Wahl, ein 79 PS starker 1,4 Liter Benziner als „Junior“-Einstiegsmodell, ein 120 PS Turbodiesel sowie als vorerst stärkstes Aggregat ein 155 PS Turbo-Benziner.

155 PS sind für rund 1,2 Tonnen ordentlich Power, dementsprechend leichtfüßig lässt sich der MiTo damit auch bewegen. Acht Sekunden vergehen bis zu Tempo 100 km/h, das sind knapp zwei Sekunden weniger als der zumindest subjektiv etwas schwerfällige Turbodiesel für den Sprint benötigt.

Das Fahrwerk macht seine Sache ebenfalls sehr gut, die Straßenlage wird durch so genannte Rebound-Federn noch einmal verbessert, die weniger Wank-Bewegungen zulassen und so für mehr Stabilität sorgen. Die Lenkung ist erfreulich direkt, unterm Strich also eine agile und sportliche Angelegenheit, einzig der lange Schalthebel stört ein wenig.

Dem Vergleich mit einem Mini hält der MiTo aber nicht stand, vom Go-Kart-Feeling des BMW-Ablegers ist man doch deutlich entfernt. Wobei das kein Nachteil sein muss, während ein Mini z.B. auf der Autobahn nur bedingt Spaß macht, kann man dem MiTo durchaus Langstrecken-Qualitäten attestieren.

In allen Modellen lässt sich übrigens die „DNA“ verändern, mittels Schalter kann neben einer normalen Fahrstufe auch ein spezielles Winter bzw. Schlechtwetter-Programm aufgerufen werden, in der Sport-Stellung ist die Verbindung Gaspedal/Motor noch direkter.

Ab 2009: MiTo GTA mit 230 PS

Und auch wenn sich der fesche Italiener derzeit wohl noch nicht zum sportlichsten Vertreter seiner Klasse küren kann, was nicht ist, das kann noch werden. Denn bereits 2009 folgt der MiTo GTA, ausgestattet mit einem 1,8 Liter Motor und 230 (!) PS. Diese Kombination wird dann sogar dem Sportwagen 8C gefährlich, zumindest beim Sprint von 80 – 120 km/h, wie Alfa verrät.

Die serienmäßige Sicherheitsausstattung kann sich sehen lassen, sieben Airbags (inkl. Knie-Airbag fahrerseitig) sind ebenso in allen MiTo dabei wie das elektronische Stabilitäts-Programm ESP. Beim NCAP-Crashtest peilen die Italiener das Maximum von fünf Sternen an.

Das neue Selbstbewusstsein von Alfa findet auch bei den Preisen seine Fortsetzung, Schnäppchen ist der MiTo keines. Das Basismodell „Junior“ startet bei 16.200,- Euro, die beiden Turbo-Motoren in „Progression“-Ausstattung kratzen mit 19.500,- bzw. 19.900,- Euro bereits an der 20 Tausender Grenze.

Die Top-Ausstattung „Distinctive“ ist dann noch einmal 1.200,- Euro teurer, zahlreiche Extras und Pakete zur Individualisierung des MiTo - Mini lässt grüßen - lassen weiteren Spielraum für den ein oder anderen Euro. In Österreich sollen die drei Motorvarianten in etwa gleich viele Käufer finden, im Volljahr rechnet man mit 800 Einheiten.

Details zu Preisen, Ausstattung und technischen Daten finden Sie im pdf-File!

Prisma88

Haudegen

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15

Mittwoch, 2. Juli 2008, 20:38

Zitat

Original von schneemann

Zitat

Original von Prisma88
Schaut mal was ein 33er war? Sud? Oder die Gardinetta vom 33er?

Und wo ist der Innenraum halb so groß? Wartet doch mal bis er beim Händler ist :]

Und wer praktische Autos wollte kaufte damals ALFA.. :)


Alfa kann sich zur Zeit aber nur noch übers Design definieren. Also laß mal bitte deine ewigen Vergleiche mit der Vergangenheit ruhen ...
Zudem habe ich selbst nen 33 SW gefahren - praktisch war der nicht wirkich. Man bekam zwar viel rein, nur ist eine Ladekante in fast 80cm Höhe nicht dolle. Und mit nem Wendekreis eines 3,5Tonners hat man in einer Innenstadt auch verloren.


Und was war mit 155er?
Für dich ohne Q4 natürlich, da ja doch das Ersatzrad Platz brauchte. Die Abmessung sind bei seinen Brüdern (Dedra, Tempra nur etwas besser, da umlegbare Rückbank).
Der 146er?
Vergangenheit hin oder her, Alfa war nicht immer "Lifestyle-esel" ala 156 Sportwagon...
Naja und ich denke man darf auch den Fehler zeigen dass in Italien auf Lifestyle Laster gesetzt wurde. Seit dem Kappa Station Wagon (ein schöner SW) hat es nie mehr vergleichbares gegeben...
Die T-Modelle von C über E-Klasse, Die Avant vom A6 und Touring bei den Bayern. Passat als Kombi etc. Alles verkauft sich sehr gut, nur die Italiener haben bis auf den (häßlichen, meine Meinung) Stilo Multiwagon und (etwas mehr Kombi) Croma nicht wirklich was.... :eek:

Aber ich höre schon auf, trotzdem waren selbst Tipos, Tempras, Dedra, Thema, inkl SW, Croma, 164, Regata usw. Autos die viel Platz im Heck hatten... und die meine Familie deshalb auch fuhr....

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Mittwoch, 2. Juli 2008, 21:36

Zitat

Original von TOF

Innen erfreut der Alfa mit einem gelungenen Cockpit, parallelen zu Fiat-Modellen sind natürlich vorhanden. Die Ergonomie ist tadellos, auch große Fahrer finden eine optimale Sitzposition. Überraschend auch die großzügige Beinfreiheit im Fond des Dreitürers, größere Passagiere kollidieren allerdings mit dem Dachhimmel.





:D :beten: :D Das lässt hoffen :D :beten: :D


@ achwassolls
wenn Du schon drin gesessen hast, wie schaut es mit dem Platz aus??? Könnte man darin auch 199cm hinters Lenkrad 'verstauen'?



p.s.
bei den alfisti.net steht die vorläufige Preisliste :autsch:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »L_Delta« (2. Juli 2008, 21:38)


CromaTD

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17

Donnerstag, 3. Juli 2008, 08:38

Zitat

Original von Prisma88
[...]Naja und ich denke man darf auch den Fehler zeigen dass in Italien auf Lifestyle Laster gesetzt wurde. Seit dem Kappa Station Wagon (ein schöner SW) hat es nie mehr vergleichbares gegeben...
[...] bis auf den (häßlichen, meine Meinung) Stilo Multiwagon und (etwas mehr Kombi) Croma nicht wirklich was.... :eek:


Du vergißt die Fiat Marea .... meiner Meinung nach der schönste Kombi der letzten 20 Jahre und jede Menge Stauraum - da werden sogar 5er Touring oder A6 Avant Fahrer neidisch!!
Leider kann der Stilo MW im Design nicht mehr mithalten, aber ich hoffe auf den Bravo Kombi - ich hoffe, der wird nicht zum Life-Style Laster degeneriert sonder wieder ein hübsch gemachter Nutzwertkombi :beten:

Gruß
Klemens

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18

Donnerstag, 3. Juli 2008, 09:24

Zitat

Original von L_Delta
bei den alfisti.net steht die vorläufige Preisliste :autsch:


Die stehen auch hier und hier!

L_Delta

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19

Donnerstag, 3. Juli 2008, 10:19

Zitat

Original von TOF

Zitat

Original von L_Delta
bei den alfisti.net steht die vorläufige Preisliste :autsch:


Die stehen auch hier und hier!




@ TOF

Sorry, hatte ich übersehen

achwassolls

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20

Donnerstag, 3. Juli 2008, 10:51

Zitat

Original von L_Delta
@ achwassolls
wenn Du schon drin gesessen hast, wie schaut es mit dem Platz aus??? Könnte man darin auch 199cm hinters Lenkrad 'verstauen'?

ja hinterm volant und als beifahrer schon.

allerdings wird dann hinten nicht mal mehr ein kind platz finden.

180 km/h --> Zeit in den 4. zu schalten :drive: