Hallo
gestern habe ich zusammen mit einem Kumpel die Hinterachsschwingen gewechselt.
Ich hatte vorher bei Axel-Augustin.de die Teile bestellt. Insgesamt hat das 159 Euro gekostet. Ich hatte also beide Schwingen die langen Befstigungsbolzen und die Achsmuttern bestellt.
Bei Ausbau der linken Schwinge mussten wir den Bolzen durchflexen, weil der alte Bolzen mit Stahlbuchse des Gummidämpfers in der Schwinge zusammengerostet war. Der rechte Bolzen ging ohne weiteres raus.
Beim Demontieren des Stabis sind beide Halteschrauben am Ende des Stabis abgerissen
, also nicht die beiden M8er Schrauben, die den Stabi mit einer Blechlasche führen. Die abgerissenen Schrauben haben ein Feingewinde (müsste M10x1,25 sein). Da wir diese Größe nicht da hatten
, haben wir die neuen Schwingen an dieser Stelle auf 10 mm aufgebohrt und jeweils einen Bolzen mit Mutter eingebaut.
Ein weiteres Problem war das Lösen der beiden M8 Inbusschrauben der Bremshalteplatte. Da auch diese Schraube in der Gussschwinge festgerostet waren und der Innensechskant beim Lösen "durchzudrehen" drohte, haben wir einen Vielzahl-Inbusschlüssel in den Sechskant mit dem Hammer reingeschlagen und konnten jeweils die beiden Schrauben lösen.
Für einen Austausch würde ich die kompletten Schwingen, die langen Befestigungsbolzen und die Feingewindeschrauben für den Stabi neu kaufen.
Es gibt auch einen Rep.-Satz für die Gummibuchsen, aber wer keine entsprechende Werkzeuge hat und seine Nerven schonen will, sollte die Schwingen neu kaufen.
Insgesamt ist es etwas enttäuschend, dass so wichtige Teile schon nach 120 tkm verschlissen sind.
Vielen Dank noch die Vorabinfos hier im Forum!
Grüße
Martin (der jetzt wieder sicher ohne mitlenkende Hinterachse fährt)