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TOF

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Mittwoch, 31. Januar 2007, 15:26

Neuer Fiat Bravo entsteht in nur 18 Monaten


31. Januar 2007
Neuer Fiat Bravo entsteht in nur 18 Monaten

Nach gut fünf Jahren tritt der neue Fiat Bravo die Nachfolge des Stilo im C-Segment an, einem der wichtigsten des europäischen Automobilmarktes. Die Entwicklung des fünftürigen Kompaktwagens, der auf der Stilo-Plattform entstand, nahm vom Launch bis zum Beginn der Serienentwicklung lediglich 18 Monate in Anspruch. Dies gelang wesentlich durch den verstärkten Einsatz integrierter CAE-Tools, der die Anzahl realer Prototypen auf ein Minimum reduzierte. Im süditalienischen Werk Cassino, wo auch der Fiat Croma vom Band läuft, sollen künftig pro Jahr 120.000 Einheiten des Neuen produziert werden.

Analysen mit Hilfe von "Virtual Reality" bringen nach den Worten von Technik-Chef Harald Wester einen so großen Datenpool, der durch reale Tests mit echten Prototypen nie zu stemmen wäre: "In Zukunft werden alle Autos von Fiat Auto auf diese Weise entwickelt und gebaut werden." Die Hauptziele, die die Italiener nach eigenen Angaben beim neuen Bravo durch den Einsatz des "Virtual Engineering" verfolgten, waren "Time-to-Market" und Qualität. Und dass der Autobauer aus Turin für das neue Coupé etwa 50 Prozent so genannter Take-over-Parts, also Gleichteile vom Vorgänger Stilo verwendete, trug sicherlich nicht unwesentlich zu der rekordverdächtigen Entwicklungszeit bei.

Neben einer umfangreichen Ausstattung soll der Bravo in puncto Sicherheit und Raumangebot, Geräusch- und Sitzkomfort, Fahrdynamik und Antrieb sowie Sicht und Zugänglichkeit höchsten Ansprüchen gerecht werden. Seine Außenmaße betragen 4,30 Meter in der Länge, 1,79 Meter in der Breite, 1,49 Meter in der Höhe. Der Radstand misst 2,60 Meter. Zu dem hohen Komfort und dem niedrigen Geräuschpegel an Bord tragen laut Fiat seine verwindungssteife Karosserie sowie die Radaufhängungen und alle Anschlüsse der Antriebsaggregate bei, deren Struktur störende Schwingungen minimiere.

Die Motorenpalette des neuen Bravo setzt sich aus drei Vierventil-Ottomotoren und zwei Multijet-Dieseln zusammen. Die Einstiegsversion ist mit dem 66 kW starken 1,4-Liter-Ottomotor ausgestattet, der bei 4.500 1/min sein maximales Drehmoment von 128 Newtonmetern erreicht. Im Durchschnitt liegt der Verbrauch (kombiniert nach RL 80/1268/EWG) laut Werksangaben bei 6,7 Litern je 100 Kilometer. Für seinen Einsatz im neuen Fiat Bravo wurde der auch in anderen Baureihen des italienischen Automobilherstellers verwendete Motor durch eine neue Steuerungssoftware für das Motormanagement optimiert.

Daneben stehen zwei weitere Ottomotoren mit Turboaufladung aus der T-JET-Motorenfamilie zur Auswahl. Sie verfügen jeweils über einen Hubraum von 1,4 Litern und sind unterschiedlich ausgelegt: eher sportlich, der 110 kW starke Turbo-Vierventil-Vierzylinder und vergleichsweise "gemäßigt", sein 88 kW starkes Pendant. Für beide identisch ist das maximale Drehmoment von 200 Newtonmetern bei 2.000 1/min. Gezielte Eingriffe, die das Strömungsverhalten sowie die Verbrennung optimierten, sollen hier niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte mit ausgezeichneten Fahrleistungen verbinden.

Zu den serienmäßig mit Rußpartikelfilter ausgestatteten Dieselmotoren des neuen Fiat Bravo gehören der mit einem Fünfganggetriebe kombinierte 1.9-Liter Multijet mit 88 kW (Verbrauch: 5,3 l/100 km) und ein 110 kW starker Motor (Verbrauch: 5,6 l/100 km), dessen maximales Drehmoment von 305 Newtonmetern bei 2.000 1/min anliegt. Die stärkere Version wird ausschließlich mit einem Sechsgang-Getriebe kombiniert.

Um seine Passagiere vor schweren Verletzungen bei Unfällen zu schützen, sind alle Varianten des italienischen Coupés mit insgesamt sieben Airbags (Frontairbags, Knieairbag für den Fahrer, Kopfairbags und Seitenairbags) ausgerüstet. Diese werden von dem so genannten "Airbag Smart 2"-System gesteuert. Es soll dafür Rechnung tragen, dass die Auslöseparameter inklusive Gurtstraffer der Sicherheitsgurte automatisch dem Schweregrad des Unfalls angepasst werden. Für den aktiven Part der Fahrzeugsicherheit im neuen Fiat Bravo sollen schließlich Sicherheitsfeatures wie ABS mit EBD, ESP inklusive Hill Holder sowie ASR und MSR sorgen.

Autor(en): Thomas Jungmann
Quelle: all4engineers.com