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schneemann

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Donnerstag, 25. Januar 2007, 20:14

Fiat modelt Konzernstruktur um

Fiat modelt Konzernstruktur um - ftd.de, 25.01.07

Der italienische Motorkonzern Fiat organisiert seine Autosparte neu. Die Konzernmarken Fiat, Alfa Romeo und Lancia sowie die Einheit für leichte Nutzfahrzeuge werden zum 1. Februar in eigene Aktiengesellschaften umgewandelt.


Sparten gewinnen Eigenständigkeit

Kontrolliert werden sie weiterhin zu 100 Prozent von der ebenfalls umbenannten Autosparte Fiat Group Automobiles SpA, bei der Personal und Produktionsanlagen verbleiben, wie Fiat am Mittwoch mitteite.

Mit der Bildung der neuen Gesellschaften trennt Fiat seine lange kriselnden Automarken klarer als bisher. Eine Studie der Investmentbank JP Morgan sieht darin ein Zeichen der "steigenden Wahrscheinlichkeit eines Spin-offs" der gesamten Autosparte oder einzelner Marken. In Finanzkreisen wird seit Längerem spekuliert, dass Fiat sich binnen einigen Jahren von seinem Kerngeschäft trennen könnte und sich auf die weiteren Sparten - von Lkw über Landmaschinen zur Antriebstechnik - konzentrieren werde.

Fiat-Konzernchef Sergio Marchionne hatte die Möglichkeit, die Autosparte zu verkaufen, stets verneint. Auch jetzt schloss Fiat eine Trennung oder Ausgliederung aus, zumindest für den jetzigen Zeitpunkt: "Die neue Struktur wird keine Änderungen an den Beziehungen mit Beschäftigten, Händlern und Zulieferern mit sich bringen", teilte der Konzern mit.

Mit der neuen Struktur erleichtert sich Fiat die Suche nach künftigen Partnern für die einzelnen Marken. Bislang konzentriert sich Fiat auf die Zusammenarbeit mit anderen Herstellern bei der Produktion. Beobachter erwarten aber, dass Fiat es sich auch Vertriebspartnerschaften offenhält. So hat Fiat etwa angekündigt, Alfa Romeo wieder auf den amerikanischen Markt einzuführen. Für den Konzern könnte es leichter sein, einen Vertriebspartner für Alfa Romeo zu finden, als ein eigenes Händlernetz aufzubauen.

Die neuen Gesellschaften erleichtern auch die Zuordnung von Verkaufszielen und Ergebnissen zu den einzelnen Marken. Nach Informationen aus unternehmensnahen Kreisen will Marchionne die vier zu Vorstandschefs beförderten bisherigen Markenverantwortlichen stärker in die Pflicht nehmen. Dafür lockt die Aussicht auf weiteren Aufstieg. Marchionne, der bislang den Gesamtkonzern und die Autosparte führt, hatte Ende 2006 angekündigt, sich im Laufe dieses Jahres bei Fiat Auto zurückzuziehen. Der Nachfolger werde aus dem Konzern kommen, sagte er damals. Von den vier Markenchefs werden vor allem dem Fiat-Verantwortlichen Luca De Meo Chancen eingeräumt, Marchionne zu beerben. Mit der formalen Beförderung zum Vorstandschef von Fiat Automobiles SpA macht er Boden gegenüber den Spartenchefs gut.

Bravo soll neuen Schub bringen

Bisher lag Machionnes Sanierungsschwerpunkt bei den Autos der Marke Fiat. Nach dem Erfolg des 2005 vorgestellten Kleinwagens Grande Punto erhofft sich Fiat nun einen weiteren Sanierungsschub durch den neuen Kompaktwagen Bravo, der in der kommenden Woche präsentiert wird.

Zugleich will Marchionne nun die Marken Lancia und Alfa Romeo anpacken, die mit Marktanteilen in Europa von 0,8 Prozent beziehungsweise einem Prozent außerhalb Italiens extrem an Bedeutung verloren haben. Fiat begründet die neue Struktur damit, man wolle die "Besonderheiten der einzelnen Sparten und Marken hervorheben". Die Bezeichnung der Dachsparte, Fiat Group Automobiles, solle den internationalen Anspruch des Traditionskonzerns manifestieren.

An der Börse gewann die Fiat-Aktie am Mittwoch bis zum Nachmittag 1,5 Prozent auf 16,06 Euro. Grund war laut Händlern nicht nur die neue Markenstruktur. Die Aussicht auf positive Jahresergebnisse, die der Konzern am Donnerstag vorstellt, trieb den Kurs hoch. Marchionne hatte in der vorigen Woche seit Jahren erstmals wieder eine Dividende angekündigt.