Du bist nicht angemeldet.

Navigation

Noch kein Mitglied?

Um alle Funktionen des Forums nutzen zu können, sollten Sie sich registrieren. Heute noch, bevor ein Anderer schneller ist!

Information

Service

Top Foren

 »  7893 Threads / 118499 Posts

 »  5512 Threads / 74157 Posts

 »  5197 Threads / 84305 Posts

 »  5015 Threads / 59815 Posts

 »  3487 Threads / 42213 Posts

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: CarsFromItaly.info. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

schneemann

Suchtbolzen

  • »schneemann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 605

Registrierungsdatum: 22.06.2004

Wohnort: Kaufbeuren

Auto: 198 - 176 - 128AS

  • Private Nachricht senden

1

Dienstag, 28. November 2006, 19:53

Ferrari 612 Scaglietti - Familienkutsche mit 540 PS

Ferrari 612 Scaglietti - Familienkutsche mit 540 PS - ftd.de, 06.11.06

Wer hat eigentlich behauptet, dass ein Ferrari immer nur für zwei sein darf? Wer einmal einen 612 Scaglietti vor Augen oder unterm Hintern hatte, dürfte nicht mehr nur von den roten Zweisitzern aus Maranello träumen.













Der Ferrari 612 röhrt, wie es sich für einen Zwölfender gehörtEs gibt nicht viele Hersteller, die in der heutigen Zeit noch einen Gran Tourismo bauen können. Die meisten versuchen es längst schon nicht mehr. Bentley, Aston Martin, Mercedes-Benz und BMW - die Liste der klassischen 2+2-Sitzer ist eher kurz.

Dabei sind diese Luxuslimousinen mit ihren zwei meist mächtig dimensionierten Türen für viele die Krone der Automobilbaukunst. Das um so mehr, wenn sie eine derart perfekte Symbiose zwischen Eleganz und Sportlichkeit bieten wie ein Ferrari 612 Scaglietti. Die Norditaliener wollten ihrem gleichnamigen Star-Designer der 50er und 60er Jahre ein Denkmal setzen. Wie kaum ein anderer dominierte Sergio Scaglietti über Jahrzehnte die Linien der Ferrari-Coupès.

Ein Gefährt für Pierce Brosnan oder Sky DuMont
Der 612 Scaglietti reiht sich ein in eine GT-Historie vom 250 GT über den 365 GT und die 400er. Man kann trefflich darüber streiten, ob man dem 612er seine fahrdynamischen Qualitäten auf den ersten Blick ansehen kann. Auch wenn man sich hinter dem Steuer des Scaglietti zumindest optisch eher graumelierte Piloten wie Pierce Brosnan oder Sky DuMont vorstellt, so taugt der 4,90 Meter lange Hecktriebler durchaus auch als Dienstfahrzeug eines jungen Ruheständlers namens Michael Schumacher.

Der Ferrari 612 ist eine Fahrmaschine - gerade in Verbindung mit der optional erhältlichen F1-Schaltung. Mit Rennsportgetriebe, Karbon-Bremsen, Sportfahrwerk und ebensolcher Auspuffanlage kennt die Fahrdynamik hinter dem griffigen Steuer kaum Grenzen. Die einen mögen den Sound, den der Zwölfender dabei produziert, als zu laut empfinden. Der gemeine Ferrari-Interessent vernimmt ihn dagegen als akustisches Lockmittel.

Eine solche Reise-Limousine mit Sportwagenattributen sieht man nicht alle Tage. Wer ihm auf der Autobahn begegnet, sieht im Rückspiegel meist nur eine flach auf der linken Fahrspur heranröhrende Flunder.

Der 5,8 Liter große Zwölfzylinder leistet akustisch deutlich vernehmbare 397 kW/540 PS. Wer es darauf anlegt und die italienischen Rösser unter der endlos langen Motorhaube galoppieren lässt, der erlebt sein automobiles Wunder. Vom Stand auf Tempo 100 vergehen kaum mehr als vier Sekunden. Aber allein solche Zahlen bringen wenig von dem Gefühl rüber, die ein Ferrari auslöst.