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schneemann

Suchtbolzen

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Montag, 24. Juli 2006, 20:12

Fiat macht Gewinnsprung

Fiat macht Gewinnsprung - wiwo.de, 24.07.06

Das Auto-Geschäft des italienischen Industriekonzerns Fiat erholt sich überraschend stark. Das Turiner Traditionsunternehmen wies am Montag den dritten Quartalsgewinn in Folge für die krisengeschüttelte Sparte Fiat Auto aus, die auch die Marken Alfa Romeo und Lancia umfasst.

HB MAILAND. Dadurch kletterte das operative Ergebnis des Konzerns unerwartet deutlich um 83 Prozent auf 659 Mill. Euro. Europas fünftgrößter Autohersteller hob zudem seine Prognose für das Gesamtjahr an und bekräftigte den Ausblick für 2007. Konzernchef Sergio Marchionne hat nach mehreren Verlustjahren mit einem massiven Sparprogramm und der Markteinführung populärer Modelle wie dem neuen Punto Ende 2005 die Ertragswende bei Fiat herbeigeführt.

Der operative Gewinn für Fiat Auto belief sich im abgelaufenen Quartal auf 88 Mill. Euro und lag damit etwas höher als erwartet. Vor einem Jahr war noch ein Verlust in dieser Höhe angefallen. Der Umsatz der Autosparte stieg um knapp 19 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro. Der gesamte Konzern erzielte Erlöse von 13,6 Mrd. Euro, was einem Plus von 13 Prozent entspricht. "Wir sind nun optimistischer für die zweite Jahreshälfte", erklärte das Unternehmen. Daher erhöhte Fiat die Prognose für den operativen Gewinn 2006 auf 1,85 Mrd. Euro von bislang angepeilten 1,6 bis 1,8 Mrd. Euro.

Nach den Krisenjahren Anfang dieses Jahrzehnts will sich Fiat als Italiens größte Industriegruppe künftig auf das Kerngeschäft, also die Produktion von Autos, Bussen und Lastwagen sowie Maschinen für die Landwirtschaft konzentrieren. Hier gab der Konzern am Montag vor Veröffentlichung der Zahlen den Ausbau von Partnerschaften an den Wachstumsmärkten China und Russland bekannt. So baut Fiat mit der russischen Firma Severstal-Avto künftig in einer neuen Fabrik Lieferwagen vom Modell Ducato. Zudem will Fiat in China investieren und mit dortigen Partnern Lastwagen und Busse sowie Motoren bauen.

Fiat-Aktien legten am Montag um rund ein Prozent zu. Positive Nachrichten für die Anleger kamen auch aus Frankreich: Die französische Großbank Credit Agricole will bei Fiats Finanzierungssparte einsteigen und dabei rund eine Milliarde Euro investieren. Im Rahmen der Übereinkunft ist die Auslagerung in ein Gemeinschaftsunternehmen geplant. Dieses soll den Namen Fiat Auto Financial Services (FAFS) bekommen. Es hätte ein Portfolio von 13 Mrd. Euro und soll in 13 europäischen Ländern aktiv sein. Das Unternehmen bietet Fiat zufolge unter anderem Privatkunden Finanzierungen an und will auch bei Autovermietungen mitmischen. Damit würde die bisher als Fidis Retail firmierende Fiat-Sparte ihre Aktivitäten ausweiten. Fiat hatte 2001 die Mehrheit an der Finanzierungssparte an eine Gruppe von Banken veräußert und dafür 370 Mill. Euro eingenommen. Wegen hoher Verluste in den Jahren 2002 bis 2004 hatte sich der Konzern von vielen Teilbereichen getrennt. Jetzt wollen die Turiner eine Option ziehen, die einst verkauften 51 Prozent zurückzuerwerben, und dann ihre Aktivitäten unter einem Dach bündeln sowie mit der Credit Agricole über das Gemeinschaftsunternehmen neu ausrichten. Die Transaktion mit den Franzosen soll bis spätestens Mitte 2007 abgeschlossen werden.


schneemann

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Montag, 24. Juli 2006, 20:17

Fiat stemmt sich aus dem Tal der Tränen

Fiat stemmt sich aus dem Tal der Tränen - ftd.de, 24.07.06

Starke Auto-Umsätze haben dem italienischen Fiat-Konzern im zweiten Quartal ein überraschend kräftiges Gewinnwachstum beschert. Nach Jahren roter Zahlen ist es bereits das dritte erfolgreiche Quartal in Folge für den Autokonzern.

Das operative Ergebnis sei um 83 Prozent auf 659 Mio. Euro gestiegen, teilte das Turiner Traditionsunternehmen am Montag mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich 608 Mio. Euro erwartet. Der Konzernumsatz stieg um knapp 13 Prozent auf 13,6 Mrd. Euro, was allerdings knapp unter den Prognosen lag. Die Auto-Sparte des Industriekonzerns konnte die Erlöse noch deutlicher steigern.

Bereits im Mai war absehbar, dass der italienische Autohersteller langsam auf die Erfolgsspur zurückkehrt. Die Zahl der Neuzulassungen war im Vergleich zum Vorjahr um 59,6 Prozent gestiegen. Zwischen 2001 und 2004 waren fast 8 Mrd. Euro Verlust bei Fiat aufgelaufen, viele Anleger und Beobachter sahen den nach Umsatz sechstgrößten Pkw-Konzern Europas als schrottreif an. Mit einem harten Sanierungskurs schaffte es Fiat-Chef Sergio Marchionne, das Vertrauen der Anleger zurück zu gewinnen und Fiat wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen. Vor allem das Modell Punto Grande kam bei den Käufern gut an.

Trendwende geschafft

Diesen Artikel jetzt anhören Zumindest die Hauptmarke scheint damit die Trendwende geschafft zu haben. Sorgen bereiten weiter die Töchter Alfa, Maserati und Lancia. Alfa hat bei seinen Sanierungsbemühungen noch einen weiten Weg vor sich, Maserati schreibt weiterhin rote Zahlen und Lancia müht sich weiterhin ab. Insider sagen, Lancia sei nur deshalb noch nicht geschlossen worden, weil die Marke zu groß sei, um einfach den Stecker zu ziehen.

Fiat-Papiere stiegen im Mailänder Handel am Montagnachmittag um 0,73 Prozent auf 10,67 Euro.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (24. Juli 2006, 20:20)


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Dienstag, 25. Juli 2006, 23:50

Weiter positiv

Weiter positiv - ams.de, 25.07.06

Der italienische Fiat-Konzern hat im zweiten Quartal mit einem überraschend guten Ergebnis die Erwartungen der Analysten übertroffen. Auch die Autosparte habe zum Konzernplus beigetragen, teilte das Unternehmen am Montag (24.7.) in Turin mit. Angesichts der positiven Quartalsbilanz erhöhte Fiat seine Prognose für das Gesamtjahr für die Autosparte und den Konzern.

Fiat Auto soll 2006 nun einen Gewinn von 250 Millionen statt der bisher angepeilten 200 Millionen Euro erzielen. Im abgelaufenen Quartal verbuchte die Autosparte einen Gewinn von 88 Millionen Euro nach einem Verlust von 88 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Spartenumsatz stieg um 18,9 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro.

Konzernweit will Fiat im Gesamtjahr nun einen Nettogewinn von 800 Millionen statt der bislang erwarteten 700 Millionen Euro ausweisen. Im zweiten Quartal stieg der Konzernüberschuss von 217 auf 330 Millionen Euro. Analysten hatten mit 202 bis 320 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz kletterte um 12,9 Prozent auf 13,61 Milliarden Euro.