ach so.. eine transmissionline ist im prinzip ein luftkanal,
dessen länge einem teil(meist 1/4) der wellenlänge der angestrebten grenzfrequenz entspricht. das ist meistens die resonanzfrequenz des tieftöners. das ganze ist also ähnlich einem bassreflexaufbau. die vorteile liegen jedoch darin, daß die reflexbedingten ein- und ausschwingvorgänge so nicht stattfinden. gerne wird hierzu das beispiel einer orgelpfeife bemüht, so kann man sich das in etwa vorstellen. die impulswidergabe ist deutlich besser als reflexvariante, der tiefbassgewinn deutlich stärker als beim geschlossenen gehäuse. der nachteil ist das oft riesige gehäuse (man bedenke die wellenlänge con zum beispiel 35Hz...) daher wirde die line gefaltet, was auch
materialresonanzen eindämmt, aber durch strömungsunterschiede wieder welligkeiten hervorrufen kann. das ist jedoch bei subs dann nicht von belang, bei tmts sehr wohl..
das komplizierte an einer tl ist einfach, das es viele verschiedene ansätze gibt, die alle mal besser, mal schlechter funzen, gleichbleibender querschnitt der line, vergrößernder, verjüngender. da ist viel trial and error gefragt, das ergebnis, wenns gut gemacht ist ist aber immer berauschend. sehr im kommen sind halt die tqwt
wie oben angeführt, aber die sind mal richig schwer zu berechnen und werden von den wenigsten auch sehr teuren progis selten zuverlässig beherrsch. ergo: noch mehr ausprobieren. die bieten aber dann ne wirklich ausgereizte widergabe, mehr ist dann eigentlich nicht mehr rauszuholen. hoffe, des war nicht zu langweilig und halbwegs verständlich?
greetz
ach ja: die verweneten chassis sollten eine hohe güte haben (>0,4)
edit: danke für den link, hättsch ja nich so vülle schreiben müssen.. man kann die dann noch mit nem reflexrohr weiter abstimmen und blablabla
ein spannendes feld. werd mich mal an eine ranmachen, wenn die ls für nen kunden fertig sind